Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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The naturalness of synthetic speech depends strongly on the prediction of appropriate prosody. For the present study the original annotation of the German speech database “Kiel Corpus of Read Speech” was extended automatically with syntactic features, word frequency, and syllable boundaries. Several classification and regression trees for predicting symbolic prosody features, postlexical phonological processes, duration, and F0 were trained on this database. The perceptual evaluation showed that the overall perceptual quality of the German text-to-speech system MARY can be significantly improved by training all models that contribute to prosody prediction on the same database. Furthermore, it showed that the error introduced by symbolic prosody prediction perceptually equals the error produced by a direct method that does not exploit any symbolic prosody features.
This paper is concerned with a novel methodology for generating phonetic questions used in tree-based state tying for speech recognition. In order to implement a speech recognition system, language-dependent knowledge which goes beyond annotated material is usually required. The approach presented here generates phonetic questions for decision trees are based on a feature table that summarizes the articulatory characteristics of each sound. On the one hand, this method allows better language-specific triphone models to be defined given only a feature-table as linguistic input. On the other hand, the feature-table approach facilitates efficient definition of triphone models for other languages since again only a feature table for this language is required. The approach is exemplified with speech recognition systems for English and Thai.
Neologismen im GWDS
(2005)
Der Umgang mit Gesprächskorpora am IDS Mannheim: Die Recherche in der COSMAS-II-Gesprächsdatenbank
(2005)
Argumentation gilt als zentrales rationales Verfahren gewaltfreier Problem- und Konfliktlösung. Die dabei vorausgesetzte Prämisse der Intersubjektivierbarkeit und Rationalitätsbestimmtheit wurde aber nie daraufhin geprüft, ob sie mit den Bedingungen und Zwängen der Herstellung und Durchführung von Gesprächen vereinbar ist. Auf der Basis einer detaillierten linguistischen Gesprächsanalyse von mehr als 60 alltagsweltlichen Problem- und Konfliktgesprächen wird in dem Beitrag skizziert, wie Argumentation in Gesprächen hergestellt und durchgeführt wird. Interaktive Sequenzierung und inhaltliche Bezugnahmen machen dabei deutlich, dass Gesprächsteilnehmer stets auf interaktionskonstitutive Elemente abheben: Was zur Herstellung von Gesprächen notwendig ist, wird in Gesprächen als Argument gewendet. Argumentation wird damit als eine soziale Handlungspraxis bestimmt, deren Ursprung in den Bedingungen, Möglichkeiten und Zwängen von Gesprächen, von sozialer Interaktion überhaupt liegt. Die für Argumentation konstitutive Anbindung an übergeordnete Handlungsorientierungen widerspricht dabei fundamental der Idee rein sachbezogener und interesseloser Aushandlung, wie sie seit der Antike in den Wissenschaften, aber auch im Alltagsdenken vorherrscht. Was Gesprächsteilnehmer beim Argumentieren antreibt, ist die Kraft intersubjektiven Glaubens an Argumentation als ein Verfahren zur Entwicklung einer gemeinsam geteilten Perspektive, und der Anspruch an das Verfahren als ein Validität garantierendes Verfahren wird dabei außerdem noch mit dem Anspruch auf die Validität des Ergebnisses einer Argumentation verwechselt. Die Kraft des intersubjektiven Glaubens und der Anspruch an das Verfahren sind die zentralen Bestandteile dessen, was hier Kommunikationsideologie genannt wird.
Deutsch in Österreich
(2005)
Der Artikel geht anhand des Deutschen in Österreich der Frage nach, welche Aussagekraft und Relevanz das Reden von ,nationalen Standardsprachen’ im deutschen Sprachraum hat - auch und gerade für Deutsch als Fremdsprache. Dies wird insbesondere an einem Wortschatzausschnitt diskutiert - nicht zuletzt deswegen, weil hier einschlägige Unterschiede mit am deutlichsten hervortreten. Es zeigt sich, dass im österreichischen Deutsch die Distanz zwischen den regiolektalen Varietäten und dem überregional verwendeten Standard wesentlich geringer ist als in Deutschland, wo die größere regiolektale Heterogenität zu einer geringeren Toleranz gegenüber regionalen Substandardeigenheiten geführt hat. Die Unterschiede rechtfertigen allerdings auf der lexikalischen Ebene keine grundsätzlichere Abgrenzung zwischen beiden nationalen Varietäten.