Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Fremdwörter sind für viele Menschen immer noch ein heißes Eisen. Nun gibt es bekanntlich für den Umgang mit heißen Eisen seit alters zwei gegenläufige Empfehlungen: Nach der einen soll man das Eisen schmieden, solange es heiß ist; nach einem anderen überlieferten Ratschlag, der wohl nicht für Schmiede gedacht ist, soll man sich von heißen Eisen möglichst fernhalten, um sich nicht die Finger zu verbrennen. Als Sprachwissenschaftler sieht man sich gegenüber einem Gegenstand des eigenen Fachs natürlich am liebsten in der Rolle eines tüchtigen Schmieds, der das Werkstück mit der richtigen Zange anfaßt und etwas Sinnvolles und Nützliches daraus hämmert. Wenn ich mir aber das Eisen 'Fremdwort' genauer ansehe, geht es mir wie einigen meiner Kollegen, die sich mit diesem Gegenstand eingehender befaßt haben als ich: Ich habe den Eindruck, daß die Fremdwortfrage schon so oft erhitzt worden ist, schon von so vielen Schmieden mit oft ungeeigneten Hämmern bearbeitet worden ist, daß sie nun völlig zerklopft daliegt und man nichts Rechtes mehr daraus machen kann. Als sprachwissenschaftliches Thema würde ich deshalb das Fremdwort am liebsten zum alten Eisen werfen. Im folgenden möchte ich erläutern, warum ich das meine.
Europäische Hochsprachen in der Klemme. Zwischen globalem Englisch, Dialekten und Regionalsprachen
(2008)
Starting from declarations of the EU, the value of European languages and their diversity according to their different territorial, social, and legal extensions are discussed. The Standard varieties of the various languages are emphasized as being especially important for national and European language policies and for individual language cultivation. They contributed and may continue to contribute more than other language varieties to the cultural wealth of Europe. On the other hand, their development is especially impaired by the increasing use of ‘global' English. The increasing tendency toward a diaglossia (English plus one other language) and the use of languages within the institutions of the EU are discussed. In conclusion, it is argued that although tolerance is necessary, it is not sufficient for a thriving further development of the European linguistic diversity.
Following a welcome in Lithuanian and English to the guests and members on the occa- sion of the 10"’ anniversary of EFNIL, the history of this European language Organization is sketched. A brief survey of the sociolinguistic themes treated at previous Conferences and the state of the inajor projects is given, followed by an introduction (in German) to the general topic of the present Conference. The importance that translation and interpretation have for European language diversity and the individual national languages beside foreign language education of all Europeans is being stressed.