Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Einigendes Band zerfasert?
(1991)
Einleitung
(1985)
Einleitung
(2002)
Einleitung
(1997)
Einleitung
(2008)
Einleitung
(2022)
Einleitung
(2022)
Entnazifizierung wird fur die Kommunikationsbereiche Zeitkritik / Parteien / Kirche, Administration / Justiz sowie im Zusammenhang mit Spruchkammerverfahren beschrieben und als Teil einer Text-, Begriffs- und Mentalitatsgeschichte verstanden. Die Geschichte der Entnazifizierung ist im wesentlichen Schuldgeschichte, so da!3 sich deren sprachlicher Ausdruck als Teil der deutschen Sprachgeschichte als Begriffsgeschichte darstellt. Intellektualisierung, Instrumentalisierung, sprachlicher Eskapismus und Auflosung sind Merkmale des Schulddiskurses, zu denken auf einer Zeitachse von 1945 bis etwa 1955. Die Untersuchung zeigt, dass der Schuldbegriff in drei Einzelbedeutungen - festgelegt von Philosophic / Kirche / Parteien, von der Administration und Justiz und von den Tatern - zerlegt bleibt. Der entleerte Schuldbegriff der Tater dominiert die offentliche Wahmehmung, und insofern das Befreiungsgesetz hierfiir die Voraussetzungen schafft, ist dieses als Teil der deutschen Sprachgeschichte zu beschreiben.
Eurolatein
(1996)
Eurolinguistik am Beispiel des Atlas Linguarum Europae. Methodologische Ansätze und Perspektiven
(2003)
Die Aufbauprinzipien europäischer Possessionssysteme basieren viel öfter als gemeinhin angenommen auf gespaltener Possession. Dieses im Deutschen nicht prominente Phänomen wird anhand von Daten aus ausgewählten Beispielsprachen als in Europa durchaus etablierte Erscheinung vorgestellt. Die mit ihm verbundenen semantischen und morphosyntaktischen Aspekte werden anhand von qualitativen Korpusdaten diskutiert. Die Restriktionen, denen sie unterliegen, sind ebenfalls Gegenstand der Diskussion. In den Schlussfolgerungen wird dafür plädiert, künftig der Possession bei vergleichenden Studien zu europäischen Sprachen mehr Beachtung zu schenken.
Europäische Hochsprachen in der Klemme. Zwischen globalem Englisch, Dialekten und Regionalsprachen
(2008)
Starting from declarations of the EU, the value of European languages and their diversity according to their different territorial, social, and legal extensions are discussed. The Standard varieties of the various languages are emphasized as being especially important for national and European language policies and for individual language cultivation. They contributed and may continue to contribute more than other language varieties to the cultural wealth of Europe. On the other hand, their development is especially impaired by the increasing use of ‘global' English. The increasing tendency toward a diaglossia (English plus one other language) and the use of languages within the institutions of the EU are discussed. In conclusion, it is argued that although tolerance is necessary, it is not sufficient for a thriving further development of the European linguistic diversity.