Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Les liaisons dangereuses
(1971)
Hochsprache und Sprachnorm. Kritische Bemerkungen zu einer sprachwissenschaftlichen Verfahrensweise
(1971)
Russisch-deutsche Lehnbeziehungen im Wortschatz offizieller Wirtschaftstexte der DDR (bis 1968)
(1972)
In der Untersuchung von Heidi Lehmann wird zum ersten Mal für einen Ausschnitt aus dem Sprachgebrauch der DDR, dem Bezirk der Terminologie der Wirtschaft, der Versuch unternommen, in systematischer Weise den Einwirkungen der Sprache der UdSSR nachzugehen. Dabei ergeben sich nicht unwichtige Einblicke in die Lehnbeziehungen zweier Sprachen überhaupt, namentlich auch, was eine Differenzierung der Beeinflussungen im inhaltlichen Bereich anbelangt.
Linguistische Studien I
(1972)
Einige Bemerkungen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Instituts für deutsche Sprache
(1972)
Zum Sinn der Mitteilungen
(1972)
Linguistische Studien II
(1972)
Zu diesem Bändchen
(1972)
Linguistik und Gesellschaft
(1972)
Semantik und Grammatik
(1972)
"Vielleicht" - "wahrscheinlich" - "sicher" : Bemerkungen zu einer Gruppe von pragmatischen Adverbien
(1973)
Bei der maschinellen Bearbeitung sprachlicher Äußerungen ist man auf computerzugängliche (d.h. auf Lochkarten, Lochstreifen aufgenommene) Daten angewiesen. Das Sprachmaterial kann dabei einmal so kodiert sein, wie es der Bearbeiter vorgefunden hat; dieses Verfahren bietet sich z.B. an, wenn aus Setzereien Lochstreifen zur Verfügung stehen, die nicht mehr manuell aufzubereiten sind. 1 Bei der Texterstellung läßt sich das Material aber meist in beliebiger Weise verändern bzw. normieren: So kann der Punkt am Satzende von einem (Abkürzungs-)Punkt im Satzinnern unterschieden werden, oder die Wortformen bestimmter Wortklassen können durch besondere Kennzeichnung von denen anderer Wortklassen abgehoben werden. Die Wortformen der Klasse Substantiv lassen sich z.B. durch große Anfangsbuchstaben von den Formen anderer Wortklassen trennen, wie dies bei der entsprechenden Rechtschreibregelung des DUDEN geschieht.
Gefärbte Brillen
(1973)
Frei gesprochen und gelesen
(1973)
Reduzierte Trikomposita
(1973)
In dem vorliegenden Aufsatz wird die Behandlung der Wortstellung in der Transformationsgrammatik des Deutschen in Frage gestellt. Zuerst werden aber die Kriterien und die Bedingungen, die für die Formulierung der Wortstellungsregeln im Deutschen wichtig sind, kurz besprochen. Danach werden drei Argumente gegen eine "fiktive" Reihenfolge in der "Tiefenstruktur" vorgeführt; es wird gezeigt, daß die operationalen Einheiten der relationalen Struktur nicht mit denen der linearen Struktur gleichgesetzt werden können, daß bei der Festlegung des Subjekts in Erststellung eine kaum angemessene Stellung für dasselbe eingeführt wird und schließlich daß die These von der Endstellung des finiten Verbs zu einer Verschleierung der Vorkommensbedingungen bei der Verbstellung führt.
Ab- und Aufbau von Konnotationen : ein Diskussionsbeitrag zum sprachlichen Ost – West – Problem
(1973)
Eröffnung
(1973)
Im Dezember 1970 fand in den Räumen des Instituts für deutsche Sprache in Mannheim ein Symposion "Zum öffentlichen Sprachgebrauch in der Bundesrepublik Deutschland und in der DDR - Methoden und Probleme seiner Erforschung" statt, zu dem Professor Hugo Moser, Bonn, einen kleinen Kreis von Fachleuten eingeladen hatte. Die Beschäftigung mit dem öffentlichen Sprachgebrauch in den beiden deutschen Staaten war noch bis in die Mitte der sechziger Jahre überwiegend stofflich orientiert. Zumeist konzentrierte sie sich auf die Untersuchung der Besonderheiten des offiziellen Sprachgebrauchs in der DDR. Die hier vorliegenden Referate des Mannheimer Symposions zeigen deutlich die Verschiebung des wissenschaftlichen Interesses zum Methodischen hin und zeigen außerdem die zunehmende Bedeutung von Nachbardisziplinen.
Die deutsche Gegenwartssprache kennt zahlreiche Wörter und Wortformen, deren Silbenzahl nicht konstant ist. In der Regel hängt diese Erscheinung mit dem Vorhandensein eines unbetonten Vokals (eines "Schwa") zusammen, der entweder als [a] realisiert, oder der getilgt werden kann, ohne daß dies einen Einfluß auf die Bedeutung bzw. auf den stilistischen Stellenwert der betreffenden Form ausüben würde; vgl. Doppelformen wie gerade — grade, Türe — Tür, den anderen — den ändern, Geleise — Geleis, Gleis u.ä. In diesem Aufsatz werden uns in erster Linie jene Fälle beschäftigen, in denen die Tilgung bzw. die Beibehaltung eines Schwa aus d er Laut- bzw. der Morphemstruktur des Wortes (der Wortform) voraussagbar ist, d.h. bestimmten phonologischen oder morphonologischen Regeln unterworfen ist.