Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Einführende Bemerkungen
(1974)
Die Bedeutung des Regelbegriffs der praktischen Semantik für den kommunikativen Sprachunterricht
(1974)
In den nachfolgenden Ausführungen soll versucht werden, den grammatischen und semantischen Zusammenhängen zwischen einigen "Zeitschemata" genauer nachzugehen. Unter Zeitschema wird, in Anlehnung an Zeno Vendler ("Verbs and Times" ), die Art und Weise verstanden, wie sich ein Sachverhalt in Bezug auf seine Zeitlichkeit beschreiben läßt. Als Testkriterien dienen dazu die Möglichkeiten, Aussagen bezüglich der Zeit zu quantifizieren, und aspektuell zu modifizieren.
Die deutsche Gegenwartssprache kennt zahlreiche Wörter und Wortformen, deren Silbenzahl nicht konstant ist. In der Regel hängt diese Erscheinung mit dem Vorhandensein eines unbetonten Vokals (eines "Schwa") zusammen, der entweder als [a] realisiert, oder der getilgt werden kann, ohne daß dies einen Einfluß auf die Bedeutung bzw. auf den stilistischen Stellenwert der betreffenden Form ausüben würde; vgl. Doppelformen wie gerade — grade, Türe — Tür, den anderen — den ändern, Geleise — Geleis, Gleis u.ä. In diesem Aufsatz werden uns in erster Linie jene Fälle beschäftigen, in denen die Tilgung bzw. die Beibehaltung eines Schwa aus d er Laut- bzw. der Morphemstruktur des Wortes (der Wortform) voraussagbar ist, d.h. bestimmten phonologischen oder morphonologischen Regeln unterworfen ist.
Vorschläge für eine generative Transformationsgrammatik der Possessivpronomina im heutigen Deutsch
(1974)