Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
Refine
Year of publication
- 2000 (44) (remove)
Document Type
- Part of a Book (20)
- Article (12)
- Part of Periodical (5)
- Book (2)
- Conference Proceeding (2)
- Review (2)
- Report (1)
Has Fulltext
- yes (44)
Is part of the Bibliography
- no (44) (remove)
Keywords
- Deutsch (34)
- Sprachgeschichte (6)
- Sprachwandel (6)
- Lexik (4)
- Sprachpflege (4)
- Bedeutung (3)
- Konrad-Duden-Preis (3)
- Rezension (3)
- Deutschland (2)
- Einstellung (2)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (13)
- Peer-Review (2)
Publisher
- Institut für Deutsche Sprache (16)
- Verlag für Gesprächsforschung (5)
- Dudenverlag (4)
- de Gruyter (3)
- Niemeyer (2)
- Aufbau-Taschenbuch-Verlag (1)
- BKA (1)
- Deseret Language and Linguistics Society (1)
- DuMont (1)
- Erich Schmidt Verlag (1)
Schriftverkehr auf der Datenautobahn: Besonderheiten der schriftlichen Kommunikation im Internet
(2000)
Vorwort
(2000)
Bislang bezeichnet der Ausdruck „Hypertext“ eher verschiedene Visionen von künftigen Schreib- und Lesetechnologien als ein klares Konzept. In diesem Aufsatz wird der Versuch unternommen, die mit Hypertext verbundenen innovativen Ideen aus textwissenschaftlicher Perspektive zu beschreiben und zu bewerten und damit zur Präzisierung des Hypertext-Konzepts beizutragen. In Abschnitt 2 werden zunächst die verschiedenen Bestimmungen des Verhältnisses von Text und Hypertext, die in der Literatur zu finden sind, erläutert und systematisiert. Auf dieser Basis werden in Abschnitt 3 begriffliche Differenzierung eingeführt, die es ermöglichen, Hypertexte als textuelle Gebilde mit ganz spezifischen Eigenschaften an einen pragmatisch und funktional fundierten Textbegriff anzubinden und damit textlinguistische Erkenntnisse und Kategorien für die interdisziplinär zu entwickelnde Hypertext-Rhetorik nutzbar zu machen. Abschnitt 4 setzt sich mit der sog. „Nicht- Linearität“ von Hypertexten auseinander. Ausgehend von Überlegungen zum Stellenwert der Sequenzierung von Teiltexten für die Erreichung kommunikativer Handlungsziele, führe ich eine terminologische Unterscheidung zwischen medialer und konzeptueller Linearität ein, die dem Merkmal „nicht-linear“ größere begriffliche Schärfe verleiht und es ermöglicht, Vorteile und Einsatzmöglichkeiten des Mediums „Hypertext“ im Vergleich zum Medium „Buch“ präzise zu fassen.