Sprache im 20. Jahrhundert. Gegenwartssprache
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Die Erforschung der historischen Entwicklung der politischen Metapher ist einer der sich sehr intensiv entwickelnden Stränge der Kognitiven Linguistik, die die Metapher als die wichtigste mentale Operation, als die Weise des Welterkennens, der Weltstrukturierung, -bewertung und -erklärung ansieht. Der Mensch äußert mittels Metaphern nicht nur seine Gedanken, sondern es geht viel mehr darum, dass er die Metaphern denkt und die Welt durch die Metaphern erschafft, in der er lebt. Zu Metaphern greifend ist der Mensch bestrebt, im Kommunikationsprozess das im Bewusstsein des Adressaten existierende sprachliche Weltbild zu modulieren. Der Diskursansatz in der Untersuchung der politischen Kommunikation bedeutet die Analyse jedes konkreten Textes mit Berücksichtigung der politischen Situation, in der der Text entsteht, und der Wechselbeziehung mit anderen Texten. Die Metapher wird erforscht unter Berücksichtigung der Zielsetzungen, der politischen Ansichten und personellen Eigenschaften des Autors, der spezifischen Wahrnehmung des Textes durch verschiedene Menschen, sowie der Rolle, die dieser Text im System der politischen Texte und darüber hinaus im politischen Leben des Landes spielen kann.
The choice of an accentual or pronouncing variant of a borrowed proper name poses a serious problem for journalists, who have to decide upon the choice of a variant while on air. This problem is just as serious for codifiers, the compilers of pronouncing dictionaries used by radio and TV journalists.
Der Mediendiskurs am Beispiel der politischen Talkshow "Hart aber fair" im deutschen Fernsehen
(2013)
Tendenzen der Verwendung von Fremdwörtern in der Pressesprache im deutsch-litauischen Vergleich
(2013)
Globalisierung, offene Grenzen, intensive Integrationsprozesse eröffnen neue Kommunikationsmöglichkeiten, aktualisieren Kultur- und Sprachkontakte. Die intensiven Beziehungen auf allen Gebieten führen zu wechselseitiger Beeinflussung in der Kommunikation und im Sprachsystem. Sowohl Litauisch als auch Deutsch werden in der heutigen mehrsprachigen und multikulturellen Welt von vielen anderen Sprachen beeinflusst und durch die Tendenzen der Internationalisierung charakterisiert. In der litauischen Standardsprache ist besonders aktiver Gebrauch von Fremdwörtern festzustellen, die in der heutigen Entwicklungsphase vor allem aus dem Englischen übernommen werden. Die Pressesprache reagiert am schnellsten auf diesen Prozess, der auch in anderen Sprachdiskursen vor sich geht, und zeigt am deutlichsten seine Tendenzen. Im vorliegenden Beitrag werden einige Verwendungstendenzen von Fremdwörtern in der litauischen Pressesprache betrachtet und unter interkulturellem Aspekt mit der Verwendung von Fremdwörtern in der deutschen Pressesprache verglichen. Die litauischen Belege wurden meistens aus Zeitungen und Zeitschriften entnommen, einige Beispiele stammen aus anderen Quellen, aus Anzeigen, Faltblättern, Werbetexten, sie sind mit „rš“ markiert. Als Quelle für Beispielsätze aus der deutschen Presse wurden teilweise die Korpora der geschriebenen Sprache des Instituts für Deutsche Sprache, Mannheim (www.ids-mannheim.de) und der Wortschatz-Datenbank „Wortschatzlexikon“ der Universität Leipzig (http://wortschatz.uni-leipzig.de) benutzt. Beispielsätze werden manchmal verkürzt angeführt. Folgende Wörterbücher wurden verwendet: Duden – Deutsches Universalwörterbuch (1996); Duden – Das Fremdwörterbuch (1966, 1974, 1982, 1990); Duden – Das große Fremdwörterbuch (2000).
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit einer Dimension der Pragmatik, die in grammatischen Beschreibungen, die man als Versuch der Beschreibung des Standarddeutschen verstehen kann, meist weitgehend ausgeblendet wird: dem Informationsstatus von Diskursreferenten. Dieser beeinflusst die Realisierungsform und die syntaktische Funktion von Nominalphrasen sowie die Wahl von Verben und syntaktischen Konfigurationen. Aus diskurspragmatischen Anforderungen ergibt sich, dass in spontaner Konversation auftretende Sätze stark dazu tendieren, dem Muster einer Preferred Argument Structure (Du Bois 1987; 2003a; 2003b) zu folgen, und sich so entscheidend von introspektiv entstandenen Beispielsätzen in Grammatiken unterscheiden. Diese zeichnen sich häufig durch eine hohe Informationsdichte und entsprechende syntaktische und lexikalische Mittel aus, die in der Alltagssprache als äußerst markiert auffallen würden. Die vorgestellte Studie zeigt, dass es im spontan gesprochenen Deutsch statistisch sichtbare Präferenzen zur Realisierung von neuen und vorerwähnten Referenten in bestimmten syntaktischen Funktionen gibt und welche syntaktischen ‚Strategien‘ Sprecher verwenden, um eine unmarkierte und damit pragmatisch angemessene Verteilung der Information zu erreichen. Die Ergebnisse sind für einen pragmatisch orientierten Standard deshalb wichtig, weil sie darauf verweisen, dass Verben und syntaktische Funktionen neben anderen semantischen und pragmatischen Merkmalen auch mit informationsstrukturellen Assoziationen versehen sind, die in eine vollständige Beschreibung dieser sprachlichen Mittel einbezogen werden sollten. Auch für didaktische Zwecke sind diese Aspekte relevant, da nicht jede grammatisch korrekte Formulierung auch diskurspragmatisch angemessen ist.
The term ‘marketing communications’ is used to denote communications by means of various persuasive messages about products, organizations, candidates and ideas that marketers send to audiences to build up knowledge of the mentioned objects, to evoke positive attitudes towards them, to stimulate the audience to act in a certain way (buy, use, vote, approve) and remain loyal to them. Possibly the most dominant type of marketing communications in our culture is advertising, but there are many other effective forms of marketing persuasion (public relations, sponsorship, point-of-sale communications, sales promotion, event marketing, product placement, etc.). Advertising uses mass media channels (traditional and new media) to contact and interact with the audiences, and thus the language of advertising has become a special form of mass media language.
Die Textsorte „Pressenachricht“, deren linguistische Untersuchung auf die Studien von Teun A. van Dijk zurückgeht (1985, 1988), werden immer häufiger zum speziellen Forschungsgegenstand in den russischen Geisteswissenschaften. 1. In der Linguistik wird die Hauptaufmerksamkeit den stilistischen Aspekten der Nachrichtentexte zuteil, einschließlich ihrer textstilistischen Besonderheiten. 2 Es scheint heutzutage notwendig, das theoretische Herangehen an die Nachrichten zu aktualisieren, sowohl unter dem Gesichtspunkt der Textlinguistik, als auch aus der Sicht der Diskurstheorie. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, die theoretischen Grundlagen für die Beschreibung von Nachrichtentexten zu entwerfen unter dem Blickwinkel des diskursiven Herangehens und des Begriffes der Text-Makrostruktur, der auch von van Dijk in den wissenschaftlichen Umlauf gebracht wurde.
Quality journalism offers its educated readers unsimplified linguistic usage which comprises standard collocations, phrases and utterances on the one hand, and occasional word-combinations, deformed idioms and quotations on the other. The former belong to the language system and reside in a variety of unilingual dictionaries, whereas the latter are confined to speech and have little chance of being registered by lexicographers.