Lexikographie, Wörterbücher
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Gesprächswörter
(1978)
Es soll hier von dem Kulturgut Wörterbuch die Rede sein. Es soll also gefragt werden, was dieses Gut in der Welt gilt und was es uns Deutschen gilt. Schließlich soll die Frage aufgeworfen werden, ob wir uns mit den Wörterbüchern, die es jetzt von der deutschen Sprache gibt, zufrieden geben können und welche Art Wörterbuch für die Zukunft nötig ist.
Ich habe Sie im folgenden über den Plan eines neuen großen Wörterbuchs der deutschen Gegenwartssprache zu informieren. Der Bericht gibt den vorläufigen Stand von Überlegungen wieder, die in jüngster Zeit angestellt worden sind; er stellt ein "Vorplanungsstadium" dar und ist entsprechend allgemein und wohl auch Zukunftsmusik. Trotzdem glaubten wir, diesen Plan schon heute in diesem frühen Stadium hier vorstellen zu sollen. Die Begründung liegt zum einen darin, daß eine Idee der Vorjahrestagung Konsequenzen gehabt hat. Zum zweiten haben wir angesichts des hohen Grades an Komplexität und Problematik des Unternehmens die Hoffnung, durch weitere Belebung der fachinternen und öffentlichen Diskussion einen größeren Kreis von Interessierten zu finden, die in den denkbaren weiteren Stadien der Entwicklung mitdenken und die Arbeit mit weiterführen helfen. “Denn” — so schon Christoph Ernst Steinbach 1724 — "vor einen ist es ein unmögliches Werck".
Am 27. Oktober 1999 wurde Prof. Dr. sc. phil. Hartmut Schmidt, zuletzt Leiter der Abteilung Lexik im Institut für Deutsche Sprache (Mannheim), 65 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde ihm zu Ehren am 29. und 30. Oktober 1999 im Vortragssaal des Instituts ein wissenschaftliches Kolloquium veranstaltet, dessen Vorträge dieser Band zusammenfasst. Unter dem Thema "Sprachhistorie(n)" äußerten sich zehn Weggefährten Hartmut Schmidts aus seiner Berliner Akademie-Zeit (1958-1991) und aus seinen Mannheimer IDS-Jahren (1992-1999) unter theoretischem, lexikologisch-lexikografischem oder wissenschaftshistorischem Blickwinkel zu den Hauptarbeitsfeldern von Hartmut Schmidt, nämlich zu Aspekten der Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung und Kodifizierung. Eingerahmt werden die Beiträge von der zur Eröffnung des Kolloquiums vorgetragenen Laudatio auf den Jubilar und dem Schriftenverzeichnis von Hartmut Schmidt.
Das Neue an dem Valenzwörterbuch Italienisch-Deutsch ist nicht nur seine computerlesbare Form im Excel-97-Format auf CD-ROM, sondern vor allem, dass zum ersten Mal ein Korpus 'real existierender' italienischer Sprache Grundlage der Untersuchung ist, d.h. einer Sprache, die tagtäglich in Italien verwendet - oder besser gesagt - gesprochen wird. Die 1000 häufigsten italienischen Verben, sowie komplexe Verbformen und ihre italienischen Beispielsätze bilden den Ausgangspunkt des Wörterbuchs (insgesamt fast 6000 Lemmata). Theoretische Grundlagen (im Buchformat) über Valenz und lexikographische Konzeption und ein detaillierter deskriptiver auf der Dependenz-Verb-Grammatik basierender Sprachvergleich unter Berücksichtigung semantischer Aspekte (z.B. Polysemie, semantische Rollen, Präfigierung, Markiertheit) runden das Werk ab. Das Wörterbuch bietet gerade durch seine computerlesbare Darstellung eine unbegrenzte Möglichkeit von linguistischen Untersuchungen. Darüber hinaus kann es Anwendung in der Sprachdidaktik finden und somit indirekt deutschen Italienisch-Lernenden (wie auch italienischen DaF-Studenten) Hilfestellungen beim Erlernen der Fremdsprache bieten. Lehrbuchautoren und Lehrkräften kann es als wissenschaftliche Unterstützung ihrer Arbeit dienen. Die Wörterbuch-Datenbank kann mit der Vollversion von Excel beliebig ergänzt und verändert werden. Auch von Anwenderinnen und Anwendern, die nicht über die Excel-Vollversion verfügen, kann das Wörterbuch mit der mitgelieferten Freeware-Betrachtersoftware unter vielerlei linguistischen Kriterien erschlossen werden. Die Abfragemöglichkeiten reichen hierbei von einfacher Textsuche bis hin zu komplexen Mehrfachabfragen mit verknöpften Suchkriterien.
Probleme der Lexikologie und Lexikographie : Jahrbuch 1975 des Instituts für deutsche Sprache
(1976)
Dieser Beitrag hat zum Ziel, über ein neu angelaufenes Forschungsprojekt zu unterrichten, das am IdS mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgeführt wird. Es ist beabsichtigt, in der ersten Phase des Projekts die Voraussetzungen zu schaffen, um ein Valenz Wörterbuch deutscher Verben zu erstellen. Dieses soll sich von den bisher vorliegenden Wörterbüchern in diesem Bereich dadurch unterscheiden, daß es nicht nur primär die syntaktischen Relationen auf die Ausdrucksseite der Sprachzeichen darstellt, sondern auch die Inhaltsseite explizit in die Beschreibung einbezieht.