Lexikographie, Wörterbücher
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Zu den Hauptarbeitsfeldern von Dieter Herberg, den ich als einen meiner wissenschaftlichen Lehrer bezeichnen darf, gehört bekanntlich die Orthografie. Wie viel Kärrnerarbeit die wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Gegenstand abverlangt, möchte ich an einem Bereich vorführen, zu dem in wissenschaftlicher Hinsicht Leo Weisgerber als einer der Ersten und einer der Wenigen „Klei-nig-kei-ten“ vorgebracht hat.Meine „Klei-nig-keit“ besteht darin, ein Wörterbuch aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts vorzustellen, in dem partiell die Worttrennung am Zeilenende angezeigt wird. Es stammt von Gottfried Schmotther und ist Teil eines umfangreichen Lehrwerkes (s.u.), dessen Titel im Folgenden verkürzt mit „Schreiber und Rechner“ wiedergegeben wird.
Am 24. Oktober 2002 wurde Prof. Dr. sc. phil. Dieter Herberg, zuletzt Leiter der Arbeitsgruppe Neologismenforschung am Institut für Deutsche Sprache, 65 Jahre alt. Aus diesem Anlass wurde ihm zu Ehren am 25. und 26. Oktober 2002 im IDS ein wissenschaftliches Kolloquium veranstaltet. Unter dem Thema "Wortschatzeinheiten: Aspekte ihrer (Be)schreibung" hielten Kollegen, die Dieter Herberg während seiner Akademie-Jahre in Berlin (1961-1991) und seiner IDS-Jahre in Mannheim (1992-2002) begleitet haben, Vorträge zu verschiedenen Aspekten seiner Hauptarbeitsfelder, der Lexikologie/ Lexikografie und der Orthografie der deutschen Gegenwartssprache. Die Vorträge sind im vorliegenden Band zusammengestellt. Eingeleitet werden sie mit einer Laudatio auf den Jubilar, mit der auch das Kolloquium eröffnet wurde, beschlossen mit dem Schriftenverzeichnis von Dieter Herberg.
Die Publikation untersucht Nutzungs- und Gestaltungsprinzipien für benutzeradaptive Online Informationssysteme anhand des grammatischen Informationssystems "grammis" sowie der Propädeutischen Grammatik "ProGr@mm". Beides sind aktuelle Internet-Projekte, die am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim beheimatet sind und seit Jahren erfolgreich für die Vermittlung von linguistischem Wissen genutzt werden. Aufbauend auf einer Reflexion sowohl der Vorteile als auch der aktuellen und prinzipiellen Probleme des elektronischen Publizierens im WWW wird ein Lösungsansatz vorgestellt, der aus der Perspektive des Systemdesigners die Möglichkeiten der Informationshaltung sowie der benutzerspezifischen, hypertextuellen Informationspräsentation aufzeigt. Dieser Ansatz ist von der letztendlichen Gestaltung des Bildschirmaufbaus unabhängig und konzentriert sich vielmehr auf die Frage, wie der Produzent unter Ausnutzung des Kommunikationspotenzials des WWW den Zugriff auf digital vorliegende Informationen realisieren kann. Das Ziel ist, aus mittels XML und Metadaten inhaltlich erschlossenen Hypertexten dynamische Webdokumente zu generieren. Ein zentraler Punkt dabei ist die Modellierung des Dialogs mit dem Benutzer: Wie kann die Weiterentwicklung der reinen Nutzungsinteraktivität zur Aktionsinteraktivität realisiert werden? Wie können explizite Repräsentationen von individuellen Benutzercharakteristika ermittelt und sinnvoll für ein adaptives Systemverhalten genutzt werden.