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Lexicography of Language Contact: An Internet Dictionary of Words of German Origin in Tok Pisin
(2016)
The paper presents an ongoing project in the domain of lexicography of language contact, namely, the “Internet Dictionary of Words of German Origin in Tok Pisin”. The German influence onto the lexicon of the main pidgin language of Papua New Guinea has its roots in the German colonial empire, where Tok Pisin played an important role as a lingua franca in the colony of German New Guinea. Tok Pisin also served as an intermediate language for many borrowing processes; that is, German loans entered many languages in the South Pacific via Tok Pisin. The Internet Dictionary of Words of German Origin in Tok Pisin is based on all available lexicographical sources from the early 20th century up to now. These sources are systematically evaluated within our project; the results will be documented in the dictionary. The microstructure of the dictionary will be presented with respect to its major features: documentation of sources, examples for word usage, audio files, and lexicographic comment.
In der Berichterstattung über die Coronapandemie werden einige für den deutschen Allgemeinwortschatz neue Wörter sowie bekannte Wörter mit neuen Bedeutungen verwendet. Manche sind aus dem Englischen entlehnt, andere im Deutschen gebildet. Neben etwas älteren Lexemen stehen ganz neue, neben solchen aus bestimmten Fachsprachen solche, die außerhalb von Fachkontexten entstanden sind. Sie erscheinen uns alle erklärenswert, selbst, wenn wir sie für das Neologismenwörterbuch zunächst noch beobachten.
Am 1. September 2016 hat das Forschungsprojekt „Lexik des gesprochenen Deutsch“ (= LeGeDe) am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim als Kooperationsprojekt der Abteilungen Pragmatik und Lexik seine Arbeit aufgenommen. Dieses drittmittelgeförderte Projekt der Leibniz-Gemeinschaft (Leibniz-Wettbewerb 2016; Förderlinie 1: Innovative Vorhaben) hat eine Laufzeit von drei Jahren (1.9.2016-31.8.2019) und besteht aus einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Lexikologie, Lexikografie, Gesprächsforschung, Korpus- und Computerlinguistik sowie Empirische Methoden. Im folgenden Beitrag werden neben Informationen zu den Eckdaten des Projekts, zu den unterschiedlichen Ausgangspunkten, dem Gegenstandsbereich, den Zielen sowie der LeGeDe-Datengrundlage vor allem einige grundlegende Forschungsfragen und methodologische Ansätze aufgezeigt sowie erste Vorschläge zur Gewinnung, Analyse und Strukturierung der Daten präsentiert. Zur lexikografischen Umsetzung werden verschiedene Möglichkeiten skizziert und im Ausblick einige Herausforderungen zusammengefasst.
Im Beitrag steht das LeGeDe-Drittmittelprojekt und der im Laufe der Projektzeit entwickelte korpusbasierte lexikografische Prototyp zu Besonderheiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion im Zentrum der Betrachtung. Die Entwicklung einer lexikografischen Ressource dieser Art knüpft an die vielfältigen Erfahrungen in der Erstellung von korpusbasierten Onlinewörterbüchern (insbesondere am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim) und an aktuelle Methoden der korpusbasierten Lexikologie sowie der Interaktionsanalyse an und nimmt als multimedialer Prototyp für die korpusbasierte lexikografische Behandlung von gesprochensprachlichen Phänomenen eine innovative Position in der modernen Onlinelexikografie ein. Der Beitrag befasst sich im Abschnitt zur LeGeDe-Projektpräsentation ausführlich mit projektrelevanten Forschungsfragen, Projektzielen, der empirischen Datengrundlage und empirisch erhobenen Erwartungshaltungen an eine Ressource zum gesprochenen Deutsch. Die Darstellung der komplexen Struktur des LeGeDe-Prototyps wird mit zahlreichen Beispielen illustriert. In Verbindung mit der zentralen Information zur Makro- und Mikrostruktur und den lexikografischen Umtexten werden die vielfältigen Vernetzungs- und Zugriffsstrukturen aufgezeigt. Ergänzend zum abschließenden Fazit liefert der Beitrag in einem Ausblick umfangreiche Vorschläge für die zukünftige lexikografische Arbeit mit gesprochensprachlichen Korpusdaten.
Der Beitrag stellt die wissenschaftlichen und methodologischen Herausforderungen für die Erstellung einer innovativen, korpusbasierten lexikografischen Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch in der Interaktion vor und zeigt neue Wege für lexikografische Arbeiten auf. Neben allgemeinen Projektinformationen zu den Ausgangspunkten, der Datengrundlage, den Methoden, Zielen und dem konkreten Gegenstandsbereich werden ausgewählte Ergebnisse von zwei projektbezogenen empirischen Studien zu Erwartungshaltungen an eine lexikografische Ressource des gesprochenen Deutsch präsentiert. Für korpusbasierte quantitative Informationen werden die Möglichkeiten eines Tools, welches im Rahmen des Projekts entwickelt wurde, aufgezeigt. Außerdem wird ein Einblick in die konzeptionellen und methodologischen Überlegungen zur Mikrostruktur der geplanten Ressource gegeben.
DaF-Lernende sollen – laut z. B. dem „Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ – auf C1 Niveau über lexikalische Kompetenzen in der Interaktion verfügen und aus einem Repertoire von Diskursmitteln eine geeignete Wendung für konkrete Kommunikationsbedürfnisse auswählen können. Wir betrachten diese Annahme im vorliegenden Beitrag als Ausgangspunkt und stellen darauf aufbauend die Frage, welche Diskursmittel und lexikalischen Einheiten typisch für die mündliche Interaktion sind und daher auch spezifische Beachtung im DaF-/DaZ-Unterricht finden sollten. Zu hinter-fragen ist, wie die Anforderungen an DaF-Lernende zu lexikalischen Besonderheiten im Mündlichen in Richtlinien wie dem GeR oder „Profile Deutsch“ formuliert werden und wie diese Anforderungen in Lehr- und Nachschlagewerken für diese Zielgruppe aufgegriffen werden. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Möglichkeiten noch ausbaufähig sind, was aus unserer Sicht zum Beispiel über eine verstärkte Nutzung der inzwischen vorhandenen Korpora zum gesprochenen Deutsch denkbar sein kann. In diesem Zusammenhang wird auch eine direkte Verbindung zu dem Forschungsprojekt LeGeDe (IDS Mannheim) hergestellt, das u. a. die Konzipierung einer innovativen korpusbasierten Ressource zur Lexik des gesprochenen Deutsch in der Interaktion als Prototyp anvisiert und damit einen Ausschnitt aus einem Repertoire an standardnahen lexikalischen Elementen und Diskursmitteln zusammen mit lexikalisch und interaktions-linguistisch relevanten Informationen in multimedialer Form anbieten möchte. Dieses Vorhaben kommt, laut der Ergebnisse entsprechender Befragungen, u. a. auch den Erwartungen der Probanden aus der Lernerperspektive entgegen und findet daher sowohl für die Forschung als auch für die Lehre entsprechende Anwendungsmöglichkeiten.