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We taught a humanoid robot a number of different actions involving a number of different objects (e.g., touching a green object, moving a red object etc.) alongside a number of simplified linguistic labels for these behaviours (e.g., ‘touch-green’, ‘move-red’ etc.). The robot managed to learn the associations between the behaviours and their linguistic labels, and it succeeded in recognising the compositional structure of the behaviours and their associated linguistic descriptions (ACTION/VERB+OBJECT/NOUN). Moreover, it was able to generalise the learned instructions to novel, previously untrained action+object-combinations (e.g., touch-red). This corresponds to the task of learning and decomposing so-called ‘holophrases’ in early child language acquisition.
Sprachwissenschaft geht logozentrisch vor, konzentriert sich also aufs geschriebene und seit einigen Jahrzehnten auch aufs gesprochene Wort. Das ist verständlich und sinnvoll (Schuster, bleib bei deinen Leisten!), setzt sich aber auch Scheuklappen auf und übersieht bedeutsame Erscheinungen am Rande.
We present SPLICR, the Web-based Sustainability Platform for Linguistic Corpora and Resources. The system is aimed at people who work in Linguistics or Computational Linguistics: a comprehensive database of metadata records can be explored in order to find language resources that could be appropriate for one’s specific research needs. SPLICR also provides an interface that enables users to query and to visualise corpora. The project in which the system is being developed aims at sustainably archiving the ca. 60 language resources that have been constructed in three collaborative research centres. Our project has two primary goals: (a) To process and to archive sustainably the resources so that they are still available to the research community in five, ten, or even 20 years time. (b) To enable researchers to query the resources both on the level of their metadata as well as on the level of linguistic annota-tions. In more general terms, our goal is to enable solutions that leverage the interoperability, reusability, and sustainability of heterogeneous collections of language resources.
In der Arbeit wird die Analyse agonaler Zentren, die Felder (2012) vorgelegt hat, überprüft und um korpuslinguistische Herangehensweisen erweitert. Es wird überprüft, inwiefern bestimmte Wortarten in der Lage sind, die Analyse agonaler Zentren unabhängig vom Thema des Diskurses zu unterstützen. Dazu wird die computergestützte Korpusanalyse mit Hilfe von Konnektoren, Präpositionen, Partikeln, Substantiven, Adjektiven und Verben zunächst an einem bereits von Felder (2012) analysierten Korpus getestet und dann an einem weiteren, im Hinblick auf Thema und Textsorten völlig anderen Korpus überprüft. Insbesondere die Konnektoren stellen sich dabei als für die themenunabhängige, computergestützte Korpusanalyse als leistungsstark heraus.
Wortbildung mit entlehnten Einheiten ist als Folgeerscheinung von Sprachkontakt alt -jedoch nicht altbekannt und bisher wenig erforscht. Die Untersuchungen zu den Lehn-Präfixen inter- und trans- befassen sich innovativ und exemplarisch mit dem Phänomen der "Lehn-Wortbildung" im Deutschen. Ziel der Monographie ist es, auf der Grundlage einer umfangreichen Datenbasis deren Baustrukturen und Bausteine detailliert zu erfassen und darzustellen. So wird eine wichtige Komponente des bildungs- und wissenschaftssprachlichen Wortschatzes der deutschen Gegenwartssprache in den Blick gerückt. Dieser Wortschatz ist – wie vor allem auch der entsprechende englische oder französische – vielfach auf Entlehnung gebundener Einheiten aus den klassisch-antiken Sprachen zurückzuführen. Dabei wird ein weiterer Verwendungsbereich beleuchtet: Die heutige Werbesprache bedient sich insbesondere für die Waren- und Firmennamengebung zunehmend aus diesem Steinbruch des klassischen Sprachmaterials.
Umfangreiche Lexikonteile dokumentieren Aufkommen und Produktivität der Präfixe anhand der mit ihnen in der Ursprungssprache oder im Deutschen gebildeten Wortbildungsprodukte und beschreiben diese wiederum im Hinblick auf ihre genetische Wortbildungsstruktur. Durch die Verknüpfung des monographischen mit dem lexikographischen Beschreibungsansatz sollen nicht zuletzt auch Anregungen für die Darstellung im Wörterbuch vermittelt werden.
Sprachliche Anpassung. Eine soziolinguistisch-dialektologische Untersuchung zum Rußlanddeutschen
(1998)
Der Band beinhaltet Ergebnisse des IDS-Projekts "Sprachliche Integration von Aussiedlern". Er behandelt die sprachliche Anpassung und Integration von rußlanddeutschen Aussiedlern, die seit Mitte der 80er Jahre nach Deutschland gekommen sind. Ihre sprachlich-soziale Situation in Deutschland ist durch eine charakteristische Mehrsprachigkeit gekennzeichnet.
Die unterschiedlichen sprachlichen Formen werden anschaulich an Textbeispielen demonstriert. Es werden dialektologische und soziolinguistische Untersuchungen durchgeführt, die zeigen, wie sich die Sprechweisen einzelner Gruppen von Aussiedlern im Verlauf des Anpassungs- und Integrationsprozesses verändern, und es werden Konsequenzen für den die Integration unterstützenden Sprachunterricht aufgezeigt.
Wortbildung und Phraseologie
(1997)
Dieser Band enthält Untersuchungen zur Wortbildungs- und Phraseologismusforschung. Im Bereich der Wortbildung werden Adjektiv- und Negationsbildungen durch die Jahrhunderte verfolgt, Wortfamilienwörterbücher aufgearbeitet; semantischen Fragen in der Wortbildung wird nachgegangen und "Fremdes" in der deutschen Wortbildung untersucht. Verbunden werden beide Bereiche durch einen Beitrag zum Zusammenwirken von Wortbildung und Phraseologisierung in bezug auf den Wortschatz.
Im Bereich der Phraseologie wird, neben Fragen des Phraseologismenerwerbs bei Kindern, das Vorkommen von Phraseologismen in Kinder- und Jugendbüchern untersucht, sowie in standardisierten Texten (z. B. Todesanzeigen, Einladungen, Grußanzeigen und Dankesworten; Büttenreden; Frontberichten und -briefen). Kontrastive Untersuchungen – finnisch-deutsch und ungarisch-deutsch – runden den Phraseologiebereich ab.