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Das Ungarische verfügt neben einem definiten (a(z)) auch über einen indefiniten Artikel (egy). Dieser kann als schwächer grammatikalisiert angesehen werden als sein Gegenstück im Deutschen (ein), da er in einer Reihe von Kontexten, in denen ein obligatorisch erscheint, nur optional auftritt und teilweise sogar ausgeschlossen ist. Die folgenden Überlegungen zielen darauf ab, solche Kontexte mit Hilfe syntaktischer und/oder semantisch-pragmatischer Beschreibungskategorien zu identifizieren. Dabei beschränken wir uns aus Raumgründen auf die Vorkommensmöglichkeiten des indefiniten Artikels in Subjekt- und Objektfunktion, wobei wir generische Verwendungen generell unberücksichtigt lassen.
Die Datengrundlage bilden zum einen das Ungarische Nationalkorpus (Sigle MNSZ), zum anderen zwei literarische Texte, der Roman Szindbäd haza- megy/Sinbad geht heim von Sändor Märai (Sigle SM) sowie die Anthologie Modern magyar novelläk/Moderne ungarische Erzählungen (Sigle UE). Weiterhin wird auf in der Literatur angeführte Beispiele zurückgegriffen.
Solözismus
(2014)
Introduction
(2005)
Objekt
(2013)
This paper presents a study on the comprehensibility of rephrased syntactic structures in German court decisions. While there are a number of studies using psycholinguistic methods to investigate the comprehensibility of original legal texts, we are not aware of any study looking into the effect resolving complex structures has on the comprehensibility. Our study combines three methodological steps. First, we analyse an annotated corpus of court decisions, press releases and newspaper reports on these decisions in order to detect those complex structures in the decisions which distinguish them from the other text types. Secondly, these structures are rephrased into two increasingly simple versions. Finally, all versions are subjected to a self paced reading experiment. The findings suggest that rephrasing greatly enhances the comprehensibility for the lay reader.
The syntactic rules of today's High German are generally thought to have crystallized during the 18th century. One can therefore expect that during that time the processes of grammaticalization had a particular influence on doubtful cases in the usage of language. The syntactic development varied from region to region and was accompanied by theoretical controversies. One of the controversial issues was word order. The debates focused primarily on the order in verbal complexes and on the possibility of extraposing simple components and dependent clauses. This paper is based on the assumption that the theoretical controversies in some way reflected the doubtful cases in the usage of language. In order to identify the actual variants, the theoretical controversies will be outlined first. Then the analysis will focus on whether and how these variants were used in a corpus of 18th century texts. The objective is to determine the language-internal, sociological, and geographical factors of the variants' usage and thus to model the situations in which the doubtful cases ocurred. In conclusion, the following issues will be discussed: the relationship between the doubtful cases and diachronic language developments, the language-external factors of the doubtful cases, and the approach of language theorists to doubtful cases.
Der vorliegende Aufsatz gibt einen Überblick über das syntaktische, prosodische und semantische Verhalten sowie die textuelle Funktion kausaler Konnektoren im heutigen Deutsch. Im ersten Abschnitt wird Textkohärenz in räumliche, zeitliche und kausale Kohärenz unterteilt. Räumliche und zeitliche Kohärenz werden zu einem erheblichen Teil durch grammatische Sprachmittel kodiert, während kausale Kohärenz vor allem durch lexikalische Mittel ausgedrückt wird: durch Präpositionen, Konjunktionen und Adverbien. Im zweiten Abschnitt werden die wichtigsten kausalen Konnektoren des Gegenwartsdeutschen vorgestellt und in ihren syntaktischen und semantischen Haupteigenschaften beschrieben. Der dritte Abschnitt behandelt das linguistische Konzept der Ursache vor dem Hintergrund allgemeinerer philosophischer Reflexionen über Kausalität. Das Konzept der Verursachung wird zurückgeführt auf die zugrundeliegenden Konzepte der Situation und der Bedingung. Der vierte Abschnitt ist der Unterscheidung zwischen drei Arten kausaler Verknüpfungen gewidmet, die als dispositionelle, epistemische und deontisch-illokutionäre bezeichnet werden. Empirisch erlauben kausale Verknüpfungen häufig mehr als eine dieser Lesarten. Die folgenden Unterabschnitte untersuchen im Detail die syntaktischen, prosodischen und semantischen Bedingungen, durch die epistemische und deontische Lesarten kausaler Verknüpfungen möglich werden. Als wichtigste Faktoren, die die Interpretation beeinflussen, werden herausgestellt: syntaktische, prosodische und informationelle Integration der verknüpften Ausdrücke, Definitheit der Ursache sowie modale Umgebungen.
Der vorliegende Aufsatz gibt einen Überblick über die Funktionsvielfalt der Nominalgruppe im Gegenwartsdeutschen. In pragmatischer Hinsicht wird unterschieden zwischen referentiellem und nicht-referentiellem Gebrauch. Letzterer zerfällt weiter in beschreibenden und benennenden Gebrauch. Syntaktisch können Nominalgruppen als Argumente, Prädikative und Adverbialia fungieren. Diese Funktionen unterscheiden sich vor allem bezüglich der Verteilung morphologischer Kasus und thematischer Rollen. Hinsichtlich ihres internen Aufbaus ist zu unterscheiden zwischen artikellosen und artikelhaltigen Nominalgruppen. Artikelhaltige stellen im Deutschen den Normalfall dar, während artikellose auf besondere Verwendungskontexte beschränkt sind. In engem Zusammenhang damit steht die Definitheitsunterscheidung: Definite Nominalgruppen enthalten einen Definitmarker, indefinite nicht. In semantischer Hinsicht ist zwischen Individuen- und Masse-Lesarten sowie zwischen partikulären und generischen Lesarten zu unterscheiden. – Der Aufsatz versteht sich als Handreichung für Studierende und Lehrende der Germanistischen Linguistik sowie des Faches Deutsch als Fremdsprache.
Die deutschen Satzbaupläne
(1970)