Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (992)
- Article (429)
- Conference Proceeding (81)
- Book (58)
- Review (54)
- Report (11)
- Other (6)
- Master's Thesis (3)
- Doctoral Thesis (2)
- Part of Periodical (2)
Language
Keywords
- Deutsch (715)
- Korpus <Linguistik> (203)
- Sprachgebrauch (111)
- Rechtschreibung (92)
- Grammatik (87)
- Rezension (84)
- Interaktion (69)
- Gesprochene Sprache (67)
- Linguistik (66)
- Semantik (66)
Publicationstate
- Zweitveröffentlichung (1642) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (1161)
- Peer-Review (411)
- (Verlags-)lektorat (4)
- (Verlags-)Lektorat (3)
- Abschlussarbeit (Bachelor, Master, Diplom, Magister) (Bachelor, Master, Diss.) (3)
- Peer review (2)
- Peer-reviewed (2)
- Qualifikationsarbeit (Dissertation, Habilitationsschrift) (2)
- (Verlags-)Lektoriat (1)
- Peer-review (1)
Publisher
- de Gruyter (463)
- Narr Francke Attempto (123)
- Narr (83)
- Erich Schmidt (60)
- IDS-Verlag (36)
- Niemeyer (32)
- Steiner (26)
- De Gruyter (23)
- Stauffenburg (23)
- Erich Schmidt Verlag (20)
Der Zusammenhang von Lexikalisierung und Wortfeldstruktur ergibt sich aus den Bedingungen, wie bestimmte semantische Komponenten in Wörtern codiert sind und wie sich diese als variierende Belegungen einer „general formal structure” zu einem Wortfeld gruppieren. Kap. 2 führt in die für das Fallbeispiel nötigen semantischen und konzeptuellen Grundlagen der räumlichen Dimensionsauszeichnung (DA) ein, liefert die Begründung des einschlägigen Inventars an Komponenten (Parametern) und erläutert deren Verträglichkeit untereinander. Kap. 3 diskutiert einige die Wortfeldstruktur beschränkende semantische und lexikalische Universalien für Dimensionsausdrucke. Kap. 4.1 erläutert die innerhalb dieses Spielraums möglichen Partitionierungen des Wortfelds nach Proportions- vs. Betrachterbasiertheit der DA, Kap. 4.2 belegt die sich daraus ergebenden Grundtypen, Kap. 4.3 bringt eine skalierte Feineinteilung der dem Mischtyp zugehörigen Sprachen, beide werden gestützt durch jeweils prädizierbare Mehrdeutigkeiten, Lücken und Inferenzen. Kap. 5 illustriert die typ-verschiedenen Wortfeldstrukturen bezüglich lexikalischer Abdeckung und formuliert einen Ausblick.
Im Zentrum meiner Ausführungen steht ein Phänomen, das unter dem Stichwort „Jespersens Zyklus” ein Begriff geworden ist, nämlich die in vielen Sprachen zu konstatierende zyklisch auftretende Verstärkung von äußerlich zu schwach gewordenen Negationswörtern. (Ich spreche in Anlehnung an Jacobs (1991) von „Negationsträgern”.) Im Abschnitt 1 werde ich das Phänomen „Jespersens Zyklus” anhand einiger Beispiele vorstellen und dann einige Aspekte behandeln, die im Kontext dieses Phänomens eine Rolle spielen: Negationsverstärkung (Abschnitt 2), Stellung der Negationsträger (Abschnitt 3) und Areallinguistische Ausprägungen (Abschnitt 4).
Valenz und Dependenz. Theorie und Praxis. Festschrift für Professor Ulrich Engel zum 90. Geburtstag
(2018)
Ein sehr mächtiges Instrument für die Untersuchung von Wörtern und Verwandtschaftsbeziehungen zwischen ihnen ist die Analyse typischer Verwendungskontexte - unabhängig davon, ob die Evidenzen auf Bedeutungskonstitution, ihre Veränderung oder Verwechslung hinweisen, drei Aspekte, die alle bei der Charakterisierung von Paronymie eine Rolle spielen. Auch wenn für die Ermittlung typischer Verwendungsmuster ausgereifte Methoden zur Verfügung stehen, so sollte beim Vergleich der Analysen doch beachtet werden, dass sie diversen Einflussgrößen unterliegen. Neben der Datengrundlage und der Definition und Handhabung des relevanten Kontextes wird im Folgenden besonders darauf eingegangen, welche Rolle verschiedene Teilmengen eines Flexionsparadigmas spielen können, wenn ein Lemma als dessen Gesamtmenge als sprachliche Bezugseinheit einer Untersuchung gewählt wurde. Veranschaulicht wird die Gedankenführung an der beispielhaften Betrachtung von Paronymkandidaten.