Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (51)
- Article (42)
- Conference Proceeding (3)
- Report (2)
- Review (1)
Has Fulltext
- yes (99)
Keywords
- Sprachkritik (30)
- Deutsch (21)
- Sprachgebrauch (15)
- Rezension (12)
- Linguistik (11)
- Sprachnorm (9)
- Semantik (7)
- Fachsprache (6)
- Rechtssprache (6)
- Sprachunterricht (6)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (58)
- Peer-Review (17)
Publisher
- de Gruyter (18)
- Institut für Deutsche Sprache (11)
- Niemeyer (8)
- Institut für deutsche Sprache (IDS) (5)
- Narr (5)
- Duncker & Humboldt (4)
- Evangelische Akademie Loccum (4)
- Schwann (4)
- Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) (3)
- Diesterweg (2)
Das sog. Schröder/Blair-Papier, das im Juni dieses Jahres von den beiden Politikern vorgestellt wurde und das den Sozialdemokraten in Europa eine neue politische Richtung weisen soll, wird zur Zeit in der Presse, im Rundfunk und im Fernsehen heftig diskutiert. Experten, Politiker, politische Kommentatoren greifen in die Diskussion ein. Es scheint um einen grundsätzlichen und brisanten politischen Richtungsstreit zu gehen. Diskussionen und Debatten anzuregen ist erklärtes Ziel der Initiatoren (hinter den Politikern stehen natürlich andere Autoren). Die Initiatoren wollen – so steht es in dem Papier – »ein Netzwerk von Fachleuten, Vor-Denkern, politischen Foren und Diskussionsrunden einrichten«. Adressaten sind zuallererst die Fachleute und »Vordenker«, dann aber auch andere und vielleicht sogar alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, oder? Immerhin wurden die wichtigsten Teile des Papiers in der Tagespresse abgedruckt, und der vollständige Text des Papiers ist über das Internet zugänglich. Soll ein möglichst breiter Kreis von Adressaten in die Diskussion um die Richtung der Sozialdemokratie in Europa einbezogen werden? Zweifel an einer solchen Absicht können einem kommen, wenn man die Machart und insbesondere die Sprache des Papiers genauer anschaut. Was ist, wenn ganz normale Leute, die die deutsche Standardsprache beherrschen, das Papier lesen? Was passiert, wenn ganz normale Bürgerinnen und Bürger – gleich welcher politischen Richtung sie zuneigen – den Text genauer betrachten? Was können bzw. müssen sie zwischen den Zeilen lesen wollen?
Zwei Sprachwissenschaftler in der Kongresspause: Dialog über Terminologisches und Abweichlerisches
(1979)
Anhand eines Fallbeispiels wird gezeigt, dass in der praktischen Arbeit des EuGH Rechtsarbeit und Spracharbeit eng miteinander verflochten sind. Wenn es in einem strittigen Fall um die konkrete Ausarbeitung einer haltbaren Sachverhaltsbeschreibung geht, zeigt sich, dass die Rechtsarbeit und die Spracharbeit des Gerichts eigentlich identisch sind. In einem solchen Fall ist es für das Gericht nützlich und günstig, wenn es auf so viele sprachliche Formulierungen (auch in verschiedenen Sprachen) zurückgreifen kann wie möglich. Das Ziel ist, möglichst viele Interpretationen in Betracht zu ziehen, um das Urteil bestandssicher zu machen. In dieser Situation sind Vorschläge, das Sprachenspektrum, in dem der EuGH arbeitet, im Vorhinein und generell einzuschränken, kontraproduktiv.
Zur Theorie der Eigennamen
(1972)
Zum Orientierungskurs über Methoden der Linguistik am Institut für deutsche Sprache in Mannheim
(1970)
Zu diesem Heft
(1986)