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Das hier vorgestellte Dissertationsvorhaben am Institut für Englische Philologie der Freien Universität Berlin möchte der Frage auf den Grund gehen, welche Veränderungen in der Sprachpolitik gegenüber bedrohten Sprachen durch die Einrichtung dezentraler Parlamente erreicht werden können. Untersucht wird die Sprachpolitik gegenüber der gälischen Sprache in Schottland sowie der samischen Sprache in Norwegen. Kern der Untersuchungen wird dabei die Frage sein, welche politischen Initiativen zur Sprachunterstützung es in den letzten Jahren gegeben hat. Insbesondere soll darauf eingegangen werden, dass es mit dem Schottischen Parlament sowie dem Sameting in Norwegen jetzt parlamentarische Vertretungen gibt, in denen die jeweilige Sprachgruppe wesentlich größeren Einfluss geltend machen kann als dies vormals der Fall war.
We present a light-weight tool for the annotation of linguistic data on multiple levels. It is based on the simplification of annotations to sets of markables having attributes and standing in certain relations to each other. We describe the main features of the tool, emphasizing its simplicity, customizability and versatility
We apply a decision tree based approach to pronoun resolution in spoken dialogue. Our system deals with pronouns with NP- and non-NP-antecedents. We present a set of features designed for pronoun resolution in spoken dialogue and determine the most promising features. We evaluate the system on twenty Switchboard dialogues and show that it compares well to Byron’s (2002) manually tuned system.
In order to determine priorities for the improvement of timing in synthetic speech this study looks at the role of segmental duration prediction and the role of phonological symbolic representation in the perceptual quality of a text-to-speech system. In perception experiments using German speech synthesis, two standard duration models (Klatt rules and CART) were tested. The input to these models consisted of a symbolic representation which was either derived from a database or a text-to-speech system. Results of the perception experiments show that different duration models can only be distinguished when the symbolic representation is appropriate. Considering the relative importance of the symbolic representation, post-lexical segmental rules were investigated with the outcome that listeners differ in their preferences regarding the degree of segmental reduction. As a conclusion, before fine-tuning the duration prediction, it is important to derive an appropriate phonological symbolic representation in order to improve timing in synthetic speech.
Podiumsdiskussion: "Die Germanistik muss sich internationalisieren, um international zu überleben"
(2003)
Transnationale Germanistik
(2003)
Allgemeine Aussagen über die Inlandsgermanistik in ihrer Beziehung zu, Zusammenarbeit mit und Bearbeitung von Fragen des "Deutsch von außen" zu machen, ist ein nahezu unmögliches Unterfangen, schon weil es von Fribourg bis Rostock, von Innsbruck bis Hamburg 'die' Inlandsgermanistik ebenso wenig gibt wie zwischen Kairo und Berkeley 'die' Auslandsgermanistik. Hinzu kommt, dass "Außen" und "Innen" im Zeitalter der Globalisierung, der Mobilität und Vernetzung problematische Unterscheidungen geworden sind. Ich muss daher vorweg um Nachsicht für unzulässige Verallgemeinerungen bitten; diese können aber vielleicht das Bewusstsein für den zur Diskussion stehenden Blickwechsel schärfen.
Das Programm der Jahrestagung des IDS 2002 "Deutsch von außen", bei der zu Recht Beiträge aus nichtdeutschsprachigen Ländern - wenn auch in kaum einsichtiger Verengung auf "Deutsch in Europa" - im Zentrum stehen, lässt den Schluss zu, dass der spezifische Bedarf der Auslandsgermanistik wohl am ehesten von der Auslandsgermanistik selbst gedeckt werden kann. Dennoch ist die Frage nach dem Beitrag der Inlandsgermanistik zu diesem Arbeitsfeld berechtigt und überfällig.
Im ersten Teil des Beitrags werden der genetische und typologische Standort des Finnischen und des Deutschen kurz skizziert (1.1), einige wichtige Meilensteine auf dem Wege des Finnischen zu einer Schriftsprache aufgelistet und dann anhand von statistischen Angaben die sprachliche Situation im Finnland von heute beleuchtet (1.2), wonach ein Überblick über die Stellung von Deutsch als Fremdsprache in Finnland gegeben wird (1.3). Der zweite Teil ist Fragen der Wort- und Wortformenstrukturen gewidmet: Zuerst wird auf einige aus der Perspektive des finnischen DaF-Lerners relevante Unterschiede in der Laut-Wort-Struktur von finnischen und deutschen Wörtern eingegangen (2.1). Im Anschluss daran werden Auswirkungen der Prosodik auf die Distinktivität von Flexionsendungen und damit zusammenhängende Interferenzerscheinungen bei dem Deutscherwerb von Finnen thematisiert (2.2). Mit der Flexion befasst sich auch Kap. 2.3, in dem die Kongruenzmarkierung in deklinierten, mit einem Adjektivattribut erweiterten Nominalgruppen kontrastiv erörtert wird. Abschließend werden die wichtigsten Möglichkeiten der Wortschatzerweiterung durch Wortbildung in beiden Sprachen, Komposition und Derivation, kurz betrachtet (2.4). Im Schlusswort (3) wird die Wichtigkeit von Deutsch als Fremdsprache in Finnland unterstrichen und seine jetzige und künftige Lage - zumindest im Vergleich zu derjenigen in vielen anderen Ländern - als relativ günstig eingeschätzt.
Im Abschnitt 1 wird gezeigt, dass die Motivation der Briten zur Erlernung fremder Sprachen bei weitem nicht so schwach ausgebildet ist, wie man meinen könnte. In führenden Kreisen der Regierung und der Wirtschaft ist man langsam zur Erkenntnis gekommen, dass die Einsprachigkeit vor allem im modernen Europa nicht mehr ausreicht und dass Briten im globalen Arbeitsmarkt durch ihren Mangel an fremdsprachlichen Kompetenzen benachteiligt sind. Auch sehen viele Briten den Erwerb solcher Kompetenzen viel positiver an als früher. Jedoch wird es schwierig sein, in Ermangelung einer durchdachten nationalen Strategie im Bildungswesen in Bezug auf den Fremdsprachenunterricht diese positive äußerliche Motivation in eine innerliche Motivation bei den betreffenden Schülergruppen umzusetzen. Was den Deutschunterricht in Großbritannien speziell betrifft, wird im Abschnitt 2 auf besondere Probleme hingewiesen, die mit der herkömmlichen Perzeption der sprachlichen Variation im Deutschen zusammenhängen, und die gelöst werden müssen, wenn Deutsch als Fremdsprache in Großbritannien nicht in der Konkurrenz mit Französisch und Spanisch benachteiligt wird. Britischen Schülern liegt es vor allem an dem Erwerb brauchbarer sprachlicher Kompetenzen, die ihnen die Kommunikation mit gleichaltrigen Deutschen ermöglicht. Dazu muss aber voll anerkannt werden, dass das Register der alltäglichen Sprechsprache der Gebildeten auch als Standardsprache zu gelten hat und dass dieses in den Lehrbüchern als solches systematisch präsentiert werden soll, wie dies für andere Fremdsprachen geschieht.
Im 18. Jhdt. schürte in Frankreich das Thema 'Sprache' die Leidenschaften in dem Streit zwischen den Anciens und den Modernes und sorgte dafür, dass manche Stellungnahmen wie die von Rivarol zur französischen Sprache bzw. zur Struktur der anderen Sprachen berühmt wurden. Erst in der 2. Hälfte des 20. Jhdts. erfolgte der „Mauerfall der überkommenen Ideen" (Fourquet, Zemb) und brachte eine wichtige Erneuerung in der Forschung und in der Lehre mit sich. Dennoch sind die Bilanz und die heutige Situation nicht sehr positiv: Trennung zwischen Forschung an den Universitäten und Lehre an den Schulen, katastrophale Schülerzahlen für DaF und in der Folge stark zurückgehende Studentenzahlen, mangelnde Anerkennung der Sprachwissenschaft im Bereich der Germanistik. Ein neuer Aufschwung ist aber möglich, wenn die Sprachwissenschaft ihren Blick weiter erweitert und mit den Nachbardisziplinen kooperiert.
Im vorliegenden Beitrag wird versucht, die deutsche Sprache und Germanistik von der Perspektive der Linguistik und der Fremdsprachendidaktik in einem multilingualen bzw. multikulturellen Land wie Indien zu erläutern und die möglichen Schwerpunkte des Lehr- und Forschungsgegenstandes aufzuzeigen, zumal wenn der Auslandsgermanistik in aller Welt durch Globalisierungsprozesse und durch die Stellung der deutschen Sprache im europäischen Raum international geringere Bedeutung beigemessen wird.
Im Hinblick auf die geleistete und noch zu leistende Arbeit in der Linguistik und Didaktik des Deutschen als Fremdsprache in Indien wird u. a. auf die Fragen der Relevanz, Ziele, Aufgaben und Grenzen von Deutschunterricht und Germanistik eingegangen, die Lernschwierigkeiten des Deutschen als Fremdsprache, insbesondere die Problematik der Interferenzen hervorgehoben und die Notwendigkeit der Erforschung von beeinflussenden Faktoren anhand des eigenen Modells zur Diskussion gestellt. Weiterhin wird kurz auf die Fragen der europäischen Sprachenpolitik eingegangen und dazu aus multilingualer indischer Perspektive kritisch Stellung genommen.
Dass Spanien nicht gerade als Beispiel für die konsequente und andauernde Förderung des Fremdsprachenlernens gelten kann, dürfte allgemein bekannt sein. Genauso wie die Tatsache, dass sich weder die Zentralregierung noch die Landesregierungen in mehr als 20 Jahren für eine klare und rationale Fremdsprachenpolitik haben entscheiden können. Und trotzdem haben die Leute in Spanien Fremdsprachen gelernt, unter anderem auch Deutsch, einige haben sogar Germanistik studiert. Wenn man vor einigen Jahren noch in der Lage war oder zumindest versuchte, sich Hoffnungen zu machen, steht man gegenwärtig vor einer nicht zu übersehenden und zum Teil auch noch nicht völlig erklärten Tatsache. Ein Rückgang der Schüler- bzw. Studentenzahlen macht sich zwar bezüglich aller Fremdsprachen bemerkbar, er betrifft aber die deutsche Sprache vielleicht noch stärker. Gründe dafür kann es natürlich viele und verschiedene geben. Hängt es mit den sich überall bemerkbar machenden Folgen des Geburtenrückgangs zusammen? Spielt es eine Rolle, dass Teile Spaniens über eine eigene Landessprache verfugen? Hängt es damit zusammen, dass das Deutsche bisher ja auch noch weniger gefördert worden war als beispielsweise das Englische oder das Französische? Was hat die spanische Germanistik dagegen getan? Was die deutsche Regierung? Wie stehen die Verlage dazu? All dies sind Fragen, die seit langem offen stehen, die uns aber gerade jetzt in noch größerem Maße beschäftigen sollten. Fragte man sich noch vor Kurzem, ob wir nicht auf dem Wege der Besserung seien, sehen wir uns jetzt vor die Frage gestellt, ob es überhaupt noch einen Ausweg gibt.
Das Bestehen einer deutschsprachigen Kulturinsel auf dem heutigen Gebiet Rumäniens hat im Laufe der Zeit spezifische Schwerpunkte und Perspektiven in der bodenständigen germanistischen Forschung und Lehre gesetzt. Die einheimische deutschsprachige Literatur, die Vielfalt der Erscheinungsformen des Rumäniendeutschen, ihre Interferenzen mit den Sprachen mitwohnender Ethnien, Probleme des Deutschunterrichts sind konstant ihre bevorzugten Themen. Eine Betrachtung von außen setzt erst dort an, wo das Deutsche als eine Fremdsprache aus der Sicht des Rumänischen betrachtet wird.
Forschung und Lehre wandeln sich heute durch die starke Auswanderung der Rumäniendeutschen und durch die Pflege und Förderung der deutschen Sprache nunmehr hauptsächlich durch Rumänen.
Im Folgenden soll der Frage nach der Entstehung und den Aufgaben der heutigen rumänischen Germanistik auf dem Hintergrund der Bestimmung des Standortes des Deutschen in Rumänien nachgegangen werden. Das führt auch zur Frage, ob sich diese Germanistik ohne weiteres als Auslandsgermanistik einordnen lässt, eine Einordnung, mit der sich die meisten rumänischen Germanisten noch sehr schwer tun.
Versucht wird hier eine sanfte Annäherung an die 'schwierige' deutsche Sprache. Themenschwerpunkt ist Deutsch als Fremdsprache an der italienischen Universität nach der neu eingeführten Reform nach europäischem Muster. Von der italienischen Muttersprache und deren lateinischem Wortschatz diachronisch ausgehend wird über interdisziplinäre Kenntnisse aus deutscher Sprachgeschichte, Soziolinguistik und germanischer Philologie ein tieferes Verständnis für lexikalische Aspekte der deutschen Gegenwartssprache angestrebt.
Theoretische Voraussetzungen sind ein europäischer Rahmen aufgrund eines weiter wirkenden "Eurolatein" und aufgrund von Kontaktphänomenen, wobei auch deutsche Sprachgeschichte in einer europäischen Dimension gesehen wird. Als Leitfaden für die Implementierung gilt also die Perspektive der Europäismen und Internationalismen, an erster Stelle selbstverständlich Latein als Muttersprache Europas.
Ausgehend von einer gewissen Euroskepsis in Großbritannien an der Wende vom 20. zum 21. Jahrhundert, die sich auch in Teilen der britischen medialen Öffentlichkeit als Germanophobie manifestiert, zeichnet der Beitrag die Entwicklung der deutsch-britischen Beziehungen vornehmlich in der Zeit von der Thronbesteigung Georgs des Ersten (1714) bis etwa Mitte des 19. Jahrhunderts, als die Vorrangstellung deutschen Geisteslebens unter britischen Intellektuellen allgemein anerkannt wurde, nach, um den deutschen Beitrag zum britischen Geistesleben und die Existenz einer blühenden deutschen Kultur in Großbritannien zu dokumentieren. So werden die aktuellen Schwierigkeiten in den deutsch-britischen Beziehungen in einen weiteren historischen Kontext gesetzt und damit relativiert.
Der Beitrag geht davon aus, dass Deutsch allgemein den Mythos einer verstaubten, hyperschweren und historisch belasteten Sprache hat. Vor diesem Hintergrund setzt er sich zunächst mit allgemeinen Aspekten der Problematik, was überhaupt eine Sprache schwierig und unattraktiv macht, auseinander und konzentriert sich darauf, besonders die Position, das Image und das sprachenpolitische wie auch soziolinguistische Profil des Deutschen in den MOE-Staaten zu zeigen. Alles in allem lässt sich die Titelfrage („Deutsch als leichte und sympathische Sprache?") angesichts der Mehrdimensionalität des Problembündels - natürlich - nicht eindeutig und widerspruchsfrei beantworten. Es wird aber aus den Ausführungen deutlich, dass Deutsch unter Umständen - etwa aufgrund von im Beitrag ausgeführten Belegen aus Ungarn, Tschechien und Estland - als vergleichsweise „leichte" und durchaus „attraktive" sowie „sympathische" Sprache erachtet werden kann und als solche zunehmend auch wahrgenommen wird. Dies stellt eine aktuelle Herausforderung für das Handlungsfeld der Sprachenpolitik dar.
Eurolinguistik am Beispiel des Atlas Linguarum Europae. Methodologische Ansätze und Perspektiven
(2003)
Das Rästel um das paradoxe allerdings: (K)ein Fall für die Textgrammatik der deutschen Sprache?
(2003)
Deutsch von außen
(2003)
Wie erscheint die deutsche Sprache im Vergleich zu anderen Sprachen? Welche Rolle hat Deutsch als akademischer Lehr- und Forschungsgegenstand im anderssprachigen Ausland?
Es sind Germanisten aus anderssprachigen Ländern und einige "Binnengermanisten", die diesen Fragen nach aktuellen und tradierten Außenansichten der deutschen Sprache nachgehen. In den Beiträgen werden Außenansichten des Deutschen unter dem folgenden Aspekten behandelt:
• Deutsch im Kontrast zu anderen Sprachen
• Typologische Merkmale des Deutschen im europäischen Vergleich
• Schwierigkeiten und Vorzüge des Deutschen aus der Sicht anderer Sprachen
• Kuriositäten der deutschen Sprache aus der Außenansicht
• Meinungen und stereotype Einstellungen zum Deutschen in verschiedenen Ländern
• Motive und Ziele von Germanistik und Deutschunterricht im anderssprachigen Ausland.
The analysis which we present in this paper is part of an ethnographically based sociolinguistic study of various immigrant youth groups and their social style of communication. The study describes the wide variety of migrant groups and their socio-cultural orientation in relation to different migrant worlds as well as to different social worlds of the dominant German society. The development of a social style of communication is grounded in the groups’ socio-cultural orientation as well as in the perception of themselves in relation to relevant others. The main purpose of our study is to analyse the construction of the groups’ social identity in terms of their social style of communication.
Orthographie (Kapitel B.IV.)
(2003)
Nachruf auf Pavica Mrazović
(2003)
Eigenschaften von sozialen Stilen der Kommunikation. Am Beispiel einer türkischen Migrantinnengruppe
(2003)
Der Beitrag stellt die Konzeption einer sozialen Stilistik der Kommunikation vor, die sich insbesondere auf die Konzeption der kulturellen Stile in der Ethnographie der Kommunikation und auf neuere Entwicklungen in der interaktionalen Soziolinguistik bezieht. Wichtig für die Stil-Konzeption ist, dass Populationen soziale Stile in Reaktion auf relevante Probleme des sozialen Lebens entwickeln. Diese bestimmen die Kerne der Stilbildung, von denen aus fortschreitend Ausdrucksmaterial unterschiedlicher Art in die Stilgestalt inkorporiert wird. Die Konzeption der sozialen Stile wird anhand von Beobachtungen an einer Gruppe von deutsch-türkischen Migrantenjugendlichen in der Mannheimer Innenstadt, den „Powergirls“, demonstriert.
Wohlgeformte XML-Dokumente lassen sich als Bäume interpretieren und diese wiederum durch Grammatiken beschreiben. Dokumentgrammatiken weisen einige Besonderheiten auf, die sie von Grammatiken für natürliche Sprachen oder Programmiersprachen unterscheidet. Dieser Beitrag erläutert die Verarbeitungsmöglichkeiten, die aus der Nutzung von formalen Dokumentgrammatiken erwachsen.
Dieser Beitrag skizziert die Möglichkeiten, die die Extensible Markup Language (XML) im Umfeld von eLearning und Web Based Training (WBT) eröffnet. Bisherige eLearning-Angebote kranken an verschiedenen Problemen, die durch die Verwendung von XML-basierten Learning Objects vermieden werden können. Ausgehend vom aktuellen Stand im Projekt MiLCA - Medienintensive Lehrmodule in der Computerlinguistik-Ausbildung - soll zudem ein Ausblick auf zukünftige technische Möglichkeiten des Computer-gestützten Lernens gegeben werden.
The paper investigates the evolution of document grammars from a linguistic point of view. Document grammars have been developed in the past decades in order to formalize knowledge on the structure of textual information. A well-known instance of a document grammar is the »Document Type Definition« (DTD) as part of the Extensible Markup Language (XML). DTDs allow to define so-called tree grammars that constrain the application of tag-sets in the process of annotation of a document. In an XML-based document workflow, DTDs play a crucial role for validation and transforming huge amounts of texts in standardized data formats. An interesting point in the development of XML DTDs is the fact that the restriction of the formal expressiveness paved the way to understand the formal properties of document grammars better and to develop more a powerful version like XML Schema recently. In this sense, the simplicity of the original approach, resulting from the necessary restriction of previous approaches, yielded new complexity on formally understood grounds.
Der vorliegende Artikel skizziert die Möglichkeiten, die durch den Gebrauch offener Standards im Bereich des eLearning und Web Based Trainig (WBT) eröffnet werden. Ausgehend von den Erfahrungen aus dem BMBF-Projekt MiLCA ("Medienintensive Lehrmodule in der Computerlinguistik-Ausbildung") werden die Vorteile einer XML basierten Markupsprache in Verbindung mit einer Open Source WBT-Plattform für die Strukturierung von Lernobjekten diskutiert. Dabei ist die Realisierung eines vollständigen XML Imports in das WBT-System nur der erste Schritt in einer sehr viel weiter gehenden Entwicklung, in der textlinguistische und computerlinguistische Methoden mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. So wird zum Beispiel der Gebrauch von didaktisch motivierten Metadaten Autoren in die Lage versetzen, Lernobjekte adaptiv und lernerzentriert aufzubereiten. Die Integration von Ontologien und Taxonomien ist ein weiterer Aspekt, der noch präzisere Möglichkeiten der Wartung und Wiederverwendung von Lernobjekten eröffnet. Teil dieses Artikels ist ein annotiertes Beispiel-Lernobjekt zur Verdeutlichung der oben angesprochenen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf die zukünftige akademische Ausbildung.
Eigenschaften von sozialen Stilen der Kommunikation: Am Beispiel einer türkischen Migrantinnengruppe
(2003)
Der Beitrag stellt die Konzeption einer sozialen Stilistik der Kommunikation vor, die sich insbesondere auf die Konzeption der kulturellen Stile in der Ethnographie der Kommunikation und auf neuere Entwicklungen in der interaktionalen Soziolinguistik bezieht. Wichtig für die Stil-Konzeption ist, dass Populationen soziale Stile in Reaktion auf relevante Probleme des sozialen Lebens entwickeln. Diese bestimmen die Kerne der Stilbildung, von denen aus fortschreitend Ausdrucksmaterial unterschiedlicher Art in die Stilgestalt inkorporiert wird. Die Konzeption der sozialen Stile wird anhand von Beobachtungen an einer Gruppe von deutsch-türkischen Migrantenjugendlichen in der Mannheimer Innenstadt, den „Powergirls“, demonstriert.
ln dem vorliegenden Artikel zeigen die Autoren, welche Rolle Metaphern in Vorstellungswelt und Argumentation im Rahmen des politischen Diskurses spielen. Der Beitrag stellt eine empirische Analyse von polnischen und deutschen Pressetexten zum Thema der EU-Osterweiterung im Zeitraum Januar bis März 2000 dar. Der Analyse wurden auf polnischer Seite fünf der auflagestärksten überregionalen Tageszeitungen unterzogen. Auf deutscher Seite wurden die im ,Pressespiegel Polen‘ erfassten Zeitungen genutzt.
Vorwort
(2003)
Este artigo trata dos advérbios dêiticos hier, da e dort, no Alemão, e dos seus correspondentes aqui, aí, ali, cá, lá e acolá, no Português. Após al-guns comentários gerais acerca da codificação linguística de informações sobre o espaço, discutem-se principalmente duas questões: (1) a relação entre os advérbios dêiticos e os papéis comunicativos da Ia, 2a e 3a pessoas, e (2) os significados lexicais dos advérbios, formulados em termos de relações de distância e proximidade.
A análise semântica baseia-se nas relações entre o objeto situado e um objeto de referência, por um lado, e entre o objeto de referência e o falante/observa- dor, pelo outro. Ela leva à conclusão de que os sistemas dos advérbios dêiticos das duas línguas possuem estruturas semânticas bastante distintas. Entre hier e aqui há uma equivalência relativamente forte, enquanto da e dort apresentam características bastante diferentes de aí, ali, lá e acolá.
This paper develops a theoretical model for the semantics of connectives, following central ideas of Reichenbachian tense semantics.
In a first step, the terminological and conceptual framework is presented and illustrated with German da. The meaning of a connective is modeled as a four-place-relation between the situated object E, a reference object R, a discourse anchor S and the speaker O. The relata can belong to one of four different classes of entities: physical object, event, proposition or act. Correspondingly, the relations are divided into four cognitive domains: space, time, alethics/epistemics, and deontics. In each domain, relations can be treated under three different perspectives: situation, condition or causation. A cross-classification of relational domains and perspectives provides a typology of connectives which is more consistent than the ones available in traditional grammar.
In the second part of the article, the analytic apparatus is refined, using German so as the main example. Following Roman Jakobson, a distinction is made between contiguity and similarity relations. Contiguity relations are typically encoded by functional categories, whereas similarity relations are encoded by lexical categories. However, there are a few connectives like so which encode similarity relations. A structural isomorphism between similarity and contiguity relations makes it possible to reinterpret so in certain contexts as an indicator of contiguity. In these cases, so is semantically weakened, particularly in relation to its definiteness. The model is extended to also, from which als descends etymologically.
The third part of the article contains the semantic characterization of als in its variants as an intransitive and transitive connective. Als is described paradigmatically, in terms of the semantic oppositions that distinguish it from da, so, wie and wenn. Like so, it originally encodes similarity relations, but in present day German its use has been extended, so that it may indicate contiguity relations as well. With da and so it shares the abstract relational meaning O-S,R,E. The main difference from da is its lesser degree of definiteness; in contrast to so, its use is almost exclusively temporal. Wie and wenn are indefinites, i.e. they do not establish a deictic backlink to the speaker and discourse context. Als indicates that the situated event temporally overlaps with a specific event of reference, whose factivity is presupposed. The reference event must be categorically predictable in the context of utterance. Als does not indicate temporal antecedence of the reference event in relation to the speech event; it only requires the identifiability of the reference event and its non-coincidence with the speech event.
In the last section, so-called "peripheral temporal clauses" are examined with respect to the syntagmatic interaction between aspectuality, intonational focus, serialization of clauses and the abstract relational meaning of als. The proposed semantic formula is shown to be capable not only of clarifying the paradigmatic structure of a subset of German connectives but also of explaining the semantic and stylistic properties of complex sentences.
In Articulatory Phonology the jaw is not controlled individually but serves as an additional articulator to achieve the primary constriction. In this study the timing of jaw and tongue tip gestures for the coronal consonants /s, , t, d, n, l/ is analysed by means of EMMA. The findings suggest that the tasks of the jaw for the fricatives are to provide a second noise source and to stabilise the tongue position (more pronounced for /s/). For the voiceless stop, the speakers seem to aim at a high jaw position for producing a prominent burst. For /l/ a low jaw position is essential for avoiding lateral contact and for the apical articulation of this sound.
In this paper, semantic aspects of P1N1P2 word sequences will be discussed. Based on syntactic analysis of Trawinski (2003), which assumes prepositions heading P1N1P2NP combinations to be able to raise and realize syntactically complements of their arguments, we will investigate whether semantic representation of these expressions can be considered as an instance of the combinatorics semantics. We will investigate three German PPs involving expressions under consideration with respect to two criteria of internal semantic regularity adopted from Sailer (2000) and we will observe that the discussed expressions are not uniform with regard to the semantic properties. While the logical form of some of them can be computed by means of ordinary translations and a set of standard derivational operations, the other require additional handling methods. However, there are approaches available within the HPSG paradigm that are suited to account for these data. Here, we will briefly present the external selection approach of Soehn (2003) and the phrasal lexical entries approach of Sailer (2000) and we will show how they interact with the syntactic approach of Trawinski (2003).
Many modern languages commonly use expressions that seem unpredictable regarding standard grammar regularities. Among these expressions, sequences consisting of a preposition, a noun, another preposition, and another noun are particularly frequent. The issue of these expressions, usually termed in linguistic literature as "complex prepositions", "phrasal prepositions" or "preposition-like word formations", can certainly be considered to be a cross-linguistic problem (On "complex prepositions" in German and in other languages see (Benes 1974), (Buscha 1984)}, (Lindqvist 1994), (Meibauer 1995), (Quirk and Mulholland 1964), (Wollmann 1996). In this paper, I will focus exclusively on German data, because they provide very explicit and convincing linguistic evidence which motivates and supports my approach. However, I assert that the analysis proposed here for German can also be applied to other languages such as Polish or English.
One of the most popular techniques used in HPSG-based studies to describe linguistic phenomena is the raising mechanism. Besides ordinary raising verbs or adjectives, this tool has been applied for handling verbal complexes and discontinuous constituents, among other phenomena. In this paper, a new application for raising within the HPSG paradigm will be discussed, thereby investigating data from the prepositional domain. We will analyze linguistic properties of word combinations in German consisting of a preposition, a noun, and another preposition (such as auf Grund von (‘by virtue of’)), thus arguing that raising is the most appropriate method for satisfactorily describing the crucial syntactic features which are typical for those expressions. The objective of this paper is thus to demonstrate the efficiency of the raising mechanism as used in HPSG, and therefore, to emphasize the importance of designing a satisfactory uniform theory of raising within this grammar framework.
In this paper, we will investigate a cross-linguistic phenomenon referred to as complex prepositions (CPs), which is a frequent type of multiword expressions (MWEs) in many languages. Based on empirical data, we will point out the problems of the traditional treatment of CPs as complex lexical categories, and, thus, propose an analysis using the formal paradigm of the HPSG in the tradition of (Pollard and Sag, 1994). Our objective is to provide an approach to CPs which (1) convincingly explains empirical data, (2) is consistent with the underlying formal framework and does not require any extensions or modification of the existing description apparatus, (3) is computationally tractable.
Germanisten aus dem Sprachinland sind auch an der Außenansicht ihres sprachlichen Gegenstands interessiert. Um einen Eindruck von Ansichten der deutschen Sprache aus Perspektiven des Sprachauslands zu gewinnen, wurden Mitglieder des Internationalen Wissenschaftlichen Rats des 1DS gebeten, Einstellungen und (stereotype) Meinungen mitzuteilen, die in ihren Ländern zur deutschen Sprache und zu den Deutschen verbreitet sind. Die Ergebnisse dieser kleinen Umfrage werden zusammenfassend vorgestellt und kommentiert. Insgesamt ist das Bild, das sich dabei vom Deutschen und seinen Sprechern ergibt, wenig erfreulich. Auch einige alte Vorurteile erweisen sich als beständig. Aber es gibt auch ermutigende Relativierungen einiger negativer Bewertungen und einige bemerkenswert positive Ausnahmen.
Polnisch
(2003)
Perestroika
(2003)
Kremlflieger
(2003)
Glasnost
(2003)
Mit diesem Papier sollen LexikografInnen an ein Automatisierungstool der Textanalyse innerhalb der Korpuslinguistik herangeführt werden. Das am IDS entwickelte statistische Recherche- und Analysewerkzeug Cosmas bietet neue Zugänge zur Gewinnung semantischer Informationen über Wörter. Die Nutzungsmöglichkeiten dieses Instrumentariums für die Lesartendisambiguierung von Lexemen und deren Verifizierung mittels Kollokations- und Kontextanalyse werden erläutert, und anhand des Beispiels cool wird gezeigt, inwieweit sich semantische Informationen durch automatische Statistik extrahieren lassen. Dabei wird auf die Vor- und Nachteile der computerbasierten Analyse eingegangen. Darüber hinaus wird dargestellt, wie empirische lexikografische Disambiguierung modellgeleitet validiert werden kann. Um die Unterschiede zwischen herkömmlichen Beschreibungsmöglichkeiten und neuen statistischen Verfahren zu verdeutlichen, werden die Lesarten zu cool, wie sie im Duden GWDS (2000) dargestellt sind, mit den identifizierten Lesarten der Analyse mit Cosmas verglichen.
In unserem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Gruppe jugendlicher Migrantinnen türkischer Herkunft und ihrem sprachlich-kommunikativen Verhalten. Die Gruppe hat ein weites sprachliches Repertoire, zu dem neben standardnahem Deutsch und dialektalem Türkisch vor allem sprachliche Mischungen gehören. Die Präferenz für Mischungen hängt vor allem mit der sozialen Identität und der Selbstpositionierung der Sprecherinnen in Relation zur türkischen Migrantenpopulation einerseits und der deutschen Gesellschaft andererseits zusammen. Mischungen können, je nach sozialer Orientierung, die die Jugendlichen entwickeln und nach Lebenskontexten, in denen sie sich bewegen, an bestimmte Lebensphasen und Gesprächskonstellationen gebunden sein oder sie können soziolektale Qualität erhalten.
Grundlagen der Valenz
(2003)
Die in der gesprochenen Umgangssprache und in Dialekten weit verbreitete nominale Possessorkonstruktion des Typs dem Vater sein Hut tanzt in morphologischer, syntaktischer und semantischer Hinsicht außer der Reihe. Dessen ungeachtet hält sie sich hartnäckig in den genannten Varietäten und erscheint somit als funktional angemessen.
Der Beitrag gibt einen Überblick über die Datenlage im Deutschen und stellt die Analysevorschläge im Hinblick auf Morphologie, syntaktische und semantische Struktur vor. Der Blick auf andere Sprachen und die Beschreibungsansätze in der allgemeinen Sprachtypologie erlauben eine neue Perspektive, die diese Konstruktion in den Kontext grundsätzlicher Alternativen für die Markierung syntaktischer Relationen („head-marking“ versus „dependent-marking“) einordnet. Auch dem viel diskutierten Thema der Entstehung der Konstruktion auf dem Wege von Reanalyse oder Grammatikalisierung sind unter dieser übergreifenden Perspektive neue Aspekte abzugewinnen. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Eigenschaften diese Konstruktion trotz grammatischer Sonderwege und Sanktionierung durch die normative Grammatik für die Sprecher attraktiv machen.
Leitfrage des Beitrags ist: Was kann der Blick von außen, insbesondere der Blick aus der Perspektive europäischer Sprachen für die grammatische Beschreibung des Deutschen erbringen? Als Exemplifikationsbereich im Für und Wider wird die Grammatik der Pronomina herangezogen, primär die der Personal- und Reflexivpronomina. Dieser Beispielbereich geht ebenso wie das Vortragsthema insgesamt auf das Projekt „Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich“ (GDE) zurück, an dem derzeit in der Abteilung Grammatik des IDS gearbeitet wird. Dreh- und Angelpunkt aller sprachvergleichenden Unternehmungen ist die Frage nach dem tertium comparationis. Es wird dafür plädiert, ‚funktionale Domänen‘ als Anfangstertium zu bestimmen. Diese dienen als Einstieg in eine Methodologie der fortschreitenden Form- und Funktionsdifferenzierung'. Der erhoffte Mehrwert für unser Wissen über das Deutsche - so die These - verteilt sich auf die allgemeine Sprachtypologie und auf den Vergleich mit europäischen „Nah“- Sprachen. Der Blick auf das typologische Spektrum insgesamt sensibilisiert für Fakten, die im europäischen Raum nur indirekten Niederschlag haben. Der Kontrast mit Sprachen wie dem Polnischen, Ungarischen usw. bringt auch dort, wo große Übereinstimmung zu bestehen scheint, die nötige Feindifferenzierung und schärft den Blick für die Besonderheiten im Detail. Pronominale Beispiele für die Fallstricke der einzelsprachlichen Grammatik, etwa Formen von Über- und Untergeneralisierung, sollen das Plädoyer für eine Europäisierung der Grammatik abrunden.
We present an approach on how to investigate what kind of semantic information is regularly associated with the structural markup of scientific articles. This approach addresses the need for an explicit formal description of the semantics of text-oriented XML-documents. The domain of our investigation is a corpus of scientific articles from psychology and linguistics from both English and German online available journals. For our analyses, we provide XML-markup representing two kinds of semantic levels: the thematic level (i.e. topics in the text world that the article is about) and the functional or rhetorical level. Our hypothesis is that these semantic levels correlate with the articles’ document structure also represented in XML. Articles have been annotated with the appropriate information. Each of the three informational levels is modelled in a separate XML document, since in our domain, the different description levels might conflict so that it is impossible to model them within a single XML document. For comparing and mining the resulting multi-layered XML annotations of one article, a Prolog-based approach is used. It focusses on the comparison of XML markup that is distributed among different documents. Prolog predicates have been defined for inferring relations between levels of information that are modelled in separate XML documents. We demonstrate how the Prolog tool is applied in our corpus analyses.
Was sind die Grundeinheiten gesprochener Sprache? Ein altes Problem und ein neuer Lösungsvorschlag
(2003)
This article revives the question of what the fundamental units of spoken language are. In chapter 2 some answers of current and previous theory are listed. In chapter 3 I argue that turns are the basic units of conversation, although the question of the constituents of a single turn arises. In chapter 4 a turn is broken down into atomistic units: the functional units. A functional unit is the smallest constituent of interaction to which a recipient can ascribe function for the communicative process. Functional units are distinguished into three types: contigently independent, projective and associated. A tentative account of different subtypes is suggested.
Vorwort
(2003)
Das Buch gibt eine Darstellung der Quantifikation im Deutschen. Vor allem wird das Zusammenspiel mit den Nominaltypen dargestellt, insbesondere mit Plural- und Substanznomina. Den syntaktischen Rahmen bietet dabei eine flexible Kategorialgrammatik. Diese enthält neben der üblichen Applikationsregel noch die Regel der funktionalen Komposition, der Kommutation und der Reduktion, sowie Verkettungsregeln. Semantische Analysen werden durch eine Übersetzung in eine – an den Vorschlägen Godehard Links orientierte – Logiksprache PLINK gegeben, in der Plural- und Substanzausdrücke adäquat im Rahmen von Verband-Strukturen behandelt werden können.
This paper deals with the problem of how to interrelate theory-specific treebanks and how to transform one treebank format to another. Currently, two approaches to achieve these goals can be differentiated. The first creates a mapping algorithm between treebank formats. Categories of a source format are transformed into a target format via a given set of general or language-specific mapping rules. The second relates treebanks via a transformation to a general model of linguistic categories, for example based on the EAGLES recommendations for syntactic annotations of corpora, or relying on the HPSG framework. This paper proposes a new methodology as a solution for these desiderata.
The following analysis explores the nature of everyday activities of people in economic leadership positions. It inquires as to the institutions and people they are in contact with, and the way they communicate with them. First, I will present existing studies in this field and the ethnographic procedure of this study. I will then describe the communicative activities of high-level personnel and their communication networks based on observations. These are then linked to their communicative tasks and types of interaction. Finally, I will discuss some characteristics of the communicative style.