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Vorbemerkungen
(1968)
Zu den folgenreichsten Erfindungen unseres Jahrhunderts gehört zweifellos das Fernsehen. Obwohl es heute auch in Industrie und Technik eine bedeutsame Rolle spielt, tut es seine größte Wirkung jedoch als Massenmedium, indem es jeden Tag die Aufmerksamkeit von Millionen und aber Millionen Menschen in aller Welt auf sich lenkt.
Dass eine so umwälzende Erfindung, mit der man täglich konfrontiert ist, ihre mannigfaltigsten Auswirkungen auf die Sprache hat, dürfte einleuchten. An dieser Stelle soll lediglich ein Teilkomplex betrachtet werden: Es geht um den Zuwachs, den unser Wortschatz allein durch die Wörter Fernsehen und Television auf dem Wege der Wortbildung in den letzten 30 bis 40 Jahren erfahren hat. Außerhalb der Betrachtung bleibt der Fachwortschatz. Nur das Wortgut, das dem Normalsprecher in Presse, Funk, Fernsehen und Gespräch täglich begegnen kann, wird untersucht.
Gedanken zur Sprachpflege
(1968)
Sprachpflege in Österreich
(1968)
Sprachpflege in der Schweiz
(1968)
Ein Bericht über die Sprachpflege in der deutschen Schweiz muß beide Formen unserer Muttersprache ins Auge fassen: die Mundart und die Hochsprache. Umgangssprache als Zwischenschicht im Sinne eines besonderen Sprachkörpers gibt es kaum; wohl versehen die von allen Teilen der Bevölkerung gesprochenen Mundarten die Funktion der regionalen Umgangssprache, sie sind aber selbst keine solche: sie besitzen noch die dialektale Bindung an einen mehr oder minder fest umrissenen landschaftlichen Raum. Zwar läßt sich auch in der Umgangssprache der deutschen Länder das meiste von dem ausdrücken, was die Mundarten leisten, und zwar auf eine Weise, die ebenfalls einen heimatlichen Unterton aufweist, aber es ist nicht unsere Weise, es zu sagen: diese wird, allen Ausgleichstendenzen im Innern zum Trotz, gegen Außen als eine Sprache besonderen Zuschnitts empfunden, mag sich auch dieser nationale Aspekt wissenschaftlich nicht halten lassen, denn die alemannischen Mundarten decken sich nicht mit den staathchen Grenzen der Schweiz.