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This paper presents some results from an online survey regarding the functions and presentation of lexicographically compiled and automatically compiled corpus citations in a general monolingual e-dictionary of German (elexico). Our findings suggest that dictionary users have a clear understanding of the functions of corpus citations in lexicography.
Vorwort
(2014)
Some structures in printed dictionaries also occur in online dictionaries, some do not occur, some need to be adapted whereas new structures may be introduced in online dictionaries. This paper looks at one type of structure, known in printed dictionaries as outer texts. It is argued that the notions of a frame structure and front and back matter texts do not apply to online dictionaries. The data distribution in online dictionaries does not only target the dictionary articles. There are components outside the word list section of the dictionary. These components are not always texts. They could e.g. also be video clips. Consequently the notion of outer texts in printed dictionaries is substituted by the notion of outer features in online dictionaries. This paper shows how outer features help to constitute a feature compound. The outer features in eight online dictionaries are discussed. Where the users guidelines text is a compulsory outer text in printed dictionaries it seems that an equivalent feature is often eschewed in online dictionaries. A distinction is made between dictionary-internal and dictionary-external outer features, illustrating that outer features can be situated in other sources than the specific dictionary. More research is needed to formulate models for online features that can play a comprehensive role in online dictionaries.
Rezension von: Jarmo Korhonen (Hg.): Von der mono- zur bilingualen Lexikografie für das Deutsche
(2002)
Will man im Deutschen einen andauernden, noch im Verlauf befindlichen Vorgang (z. B. den, dass Sie gerade diese Zeilen lesen) ausdrücken, könnte es standardsprachlich von Ihnen als Leser dieser kleinen Sprachbetrachtung z. B. heissen: Sie sind gerade dabei zu lesen. Oder: Sie sind beim Lesen. Oder: Genau in diesem Moment lesen Sie. In der gesprochenen Sprache (und nicht nur dort) kann man aber auch hören (bzw. lesen): Sie sind gerade am Lesen. Dieser letzte Satz interessiert uns hier, denn an ihm scheiden sich die Geister. Vielen Sprechern gilt diese so genannte Verlaufsform nicht als standard-sprachlich korrekt, sie ordnen sie der regionalen (nämlich insbesondere westdeutschen) Umgangssprache zu und würden sie des-halb im geschriebenen Deutsch vermeiden. Anderen wiederum ist die Verlaufsform völlig vertraut, sie bewerten sie nicht als ungrammatisch oder falsch und zögern auch nicht, sie im schriftlichen Kontext zu verwenden. Auch die Grammatiken zum Gegenwartsdeutschen sind sich in der Beurteilung dieser Ausdrucksweise nicht einig. Im Folgenden will ich zunächst die Verlaufsform in ihrer Bildungs-und Verwendungsweise vorstellen, diesen Befund mit dem Beleg-material in der DUDEN-Sprachkartei und einer anderen Datenbank zum Gegenwartsdeutschen vergleichen, einen Blick auf die sich wandelnde Einschätzung dieses Phänomens in der DUDEN-Grammatik werfen und schliesslich erläutern, wie die Dudenredaktion Sätze wie Sie sind gerade am Lesen heute bewertet.
Ein vergleichender Blick auf die Buchstabenverteilung im Anlaut und im Auslaut von Rufnamen, Familiennamen und Appellativa zeigt, dass die Rufnamen hinsichtlich ihrer Anlaut- und Auslautstruktur besonders distinkt sind. Familiennamen hingegen zeigen sowohl Charakteristika der alphabetischen Verteilung von Appellativen wie von Rufnamen, sind also weniger distinkt, durch die Mischung dieser Charakteristika aber auch als Gruppe gekennzeichnet.
Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, welche lexikographischen Traditionen bei der Beschreibung von Bedeutung und Verwendung der Stichwörter in elexiko, einem Online-Wörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache, fortgesetzt werden. Gezeigt wird anhand verschiedener Beispiele auch, wie dieses Internetwörterbuch über das tradierte Beschreibungsinventar in allgemeinsprachigen Bedeutungswörterbüchern hinausgeht. Hieraus leiten sich einige Fragen zur Zukunft des Typs .Bedeutungswörterbuch’ ab.
Der Beitrag stellt die Ergebnisse einer Onlinebenutzungsstudie zur Funktion und Rezeption von Belegen im einsprachigen deutschen Onlinewörterbuch elexiko vor. Diese werden vor dem Hintergrund allgemeiner metalexikographischer und konzeptioneller Überlegungen interpretiert, ein Ausblick führt zu weiteren relevanten Fragestellungen.
Der Band versammelt 18 Beiträge zur verbalen Wortbildung des Deutschen, die auf Vorträge bei einem internationalen Kolloquium in Nancy im Dezember 2006 zurückgehen. Die Herausgeber stellen in ihrem Vorwort (S. VII-X) die einzelnen Beiträge vor, sagen aber nichts dazu, warum das Thema „Verbale Wortbildung“ für das jährliche Kolloquium der französischen Germalinguisten ausgewählt wurde. Dem Rückseitentext ist dagegen zu entnehmen, warum die Untersuchungen veröffentlicht wurden: Es mangelt zwar nicht an Publikationen über die Wortbildung des Deutschen, aber die verbale Wortbildung ist bis jetzt eher stiefmütterlich behandelt worden, was vielleicht an der außerordentlichen Komplexität dieser Frage liegt. Der vorliegende Band möchte deshalb den zahlreichen noch offenen Fragen in diesem Bereich gerecht werden und die wichtigsten typologischen, semantischen, orthografischen und syntaktischen Probleme der verbalen Wortbildung erörtern.
Berliner Notizen
(2002)