Refine
Year of publication
- 2018 (417) (remove)
Document Type
- Part of a Book (212)
- Article (111)
- Book (32)
- Conference Proceeding (23)
- Part of Periodical (12)
- Other (11)
- Review (11)
- Working Paper (5)
Language
Has Fulltext
- yes (417) (remove)
Keywords
- Deutsch (130)
- Korpus <Linguistik> (60)
- Interaktion (25)
- Konversationsanalyse (25)
- Gesprochene Sprache (24)
- Linguistik (24)
- Syntax (19)
- Sprache (18)
- Grammatik (17)
- Interaktionsanalyse (17)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (205)
- Zweitveröffentlichung (134)
- Postprint (38)
Reviewstate
Publisher
- de Gruyter (94)
- Institut für Deutsche Sprache (56)
- Narr Francke Attempto (28)
- Heidelberg University Publishing (15)
- Erich Schmidt (13)
- European language resources association (ELRA) (13)
- De Gruyter (10)
- Verlag für Gesprächsforschung (9)
- Benjamins (8)
- Springer (8)
In diesem Beitrag werden Ergebnisse einer Studie präsentiert, die im Rahmen meines Habilitationsprojektes zu Somatismen des Deutschen mit der Konstituente Hand durchgeführt wurde. Das Projekt insgesamt ist korpusbasiert, qualitativ orientiert und verfolgt im Kern semantische Interessen. Empirische Grundlage für die Studien ist das Schriftspracharchiv W des IDS (Institut für Deutsche Sprache). Ziel der insgesamt über 20 Projektstudien ist jeweils die korpusbasierte Beschreibung der Bedeutungsentfaltung phraseologischer Einheiten in der Verwendungsbreite und nicht die Reduktion auf die Übersetzung einer als eine Bedeutung oder gar DIE Bedeutung wiedergebenden Paraphrase in formalsprachliche oder formalsymbolische Beschreibungsabstraktionen. In die Breite zu gehen bedeutet, die beschreibungsmäßig häufig verborgenen, aber im konkreten Sprachgebrauch jeweils sich zeigenden semantischen Feinheiten der untersuchten Einheiten ins Zentrum der Analyse zu stellen. Dafür ist es notwendig, die jeweilige Einheit zunächst überhaupt zu identifizieren (über welche Einheit wird geredet) und ihre formseitigen Manifestationen zu erfassen (welche strukturellen Verfestigungen liegen vor). Anschließend werden über die Beschreibung der Kotexte dieser Einheiten in Belegkorpora die an formseitige Ausprägungen gekoppelten Pfade der Bedeutungsentfaltung - ausgehend von einer ermittelten Ausgangsbedeutung - nachgezeichnet. Auf diese Weise können auch Bedeutungsaspekte eingeholt werden, die als bloße Konnotationen oder Modifikationen zu randständig, als Kernbedeutung zu unhandlich und als semantischer Mehrwert zu uneigenständig konzipiert sind. Es handelt sich um wesentliche Bedeutungszüge der untersuchten Einheiten und Aufgabe der Studien ist es, diese Aspekte durch Kopplung an verschiedene formseitige Ausprägungen gebrauchsangemessen erfassen und beschreiben zu können.
The paper attempts to bridge the gap between semantics and the conceptualization and teaching of grammar at secondary school exemplarily concerning German demonstratives dies- and jen-. I show that existing accounts of these demonstratives in reference grammars and school books are far from being satisfactory, whilst at least for dies-, if not for jen-, there exist comprehensive linguistic analyses. I adapt these to offer a semantic analysis for jen- using corpus data from modern German with pronominal and adnominal jen-, and propose a didactically applicable category of 'shared mental space' of the speaker and the hearer for the demonstratives: I argue that speakers use demonstrative reference to anchor the referent inside resp. outside their and the hearers' shared mental space.
Seit fast 20 Jahren betreibt das Institut für Deutsche Sprache (IDS) das grammatische Informationssystem grammis (https://grammis.ids-mannheim.de). Grammis vermittelt den hochkomplexen Gegenstandsbereich Grammatik unter Ausnutzung digitaler Sprachressourcen und hypertextueller Navigationsstrukturen gleichermaßen wissenschaftlich fundiert und anschaulich. Forschungsergebnisse werden nicht in Form singulärer Einzelpublikationen transportiert, sondern es wird das gesamte Potenzial multimedialer Medien genutzt. Grammis hebt dadurch Beschränkungen der bisherigen Realisierungsformen von Open Access auf und adressiert variable – insbesondere mobile – Nutzungssituationen. Grammis versammelt multimedial aufbereitetes grammatisches Wissen auf über 3000 Webseiten, ergänzt um linguistisch motivierte Datenbanken, Wörterbücher und Bibliografien. Mit mehr als 100.000 Seitenaufrufen pro Monat zählt es zu den meistgenutzten Online-Ressourcen des IDS.
Am Beispiel der polyfunktionalen Mehrworteinheit <was weiß ich> wird das Zusammenspiel von pragmatischer und phonetischer Ausdifferenzierung in Pragmatikalisierungsprozessen untersucht. Hierzu werden spontan-sprachliche Belege aus dem Korpus „Deutsch heute“ analysiert. Die beobachtete phonetische Variationsbreite deutet auf eine komplexe Beziehung zu den jeweiligen pragmatischen Funktionen hin.
This paper discusses a specific subclass of English it-clefts posited in the theoretical literature, so-called predicational clefts. The main point of the paper is to show that there is no need to postulate such a separate class. Predicational clefts look special because of the narrow focus on the adjective within an indefinite pivot, but their special properties can all be derived from this narrow focus in a focus analysis in which it-clefts express contrasting focus. Contrasting focus means that besides the assertion of the proposition expressed in the cleft, there is one contrasting proposition which is excluded. The focus on the adjective in apparent predicational clefts gives rise to a narrow set of relevant alternatives, all of which differ only in the adjectival property within the pivot. The analysis developed here can account for many of the observations for apparent predicational clefts. Other properties are shown to be not conclusive. Thus, predicational clefts need not be considered a special subclass beyond their special focus characteristics.