Refine
Year of publication
- 2020 (137) (remove)
Document Type
- Part of a Book (98)
- Article (29)
- Conference Proceeding (8)
- Book (1)
- Other (1)
Keywords
- Deutsch (52)
- Korpus <Linguistik> (24)
- Mundart (20)
- Dialektologie (15)
- Social Media (14)
- Sprachgebrauch (12)
- Gesprochene Sprache (11)
- Grammatik (10)
- Terminologie (9)
- Sprachvariante (8)
Publicationstate
- Zweitveröffentlichung (137) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (95)
- Peer-Review (41)
Publisher
Seit dem Präsidentschaftswahlkampf in den USA sorgen „Fake News“ für eine lebhafte wissenschaftliche Debatte. Bisherige Definitionen sind allerdings weder einheitlich noch widerspruchsfrei und werden zudem nicht nachvollziehbar entwickelt, sondern meist einfach gesetzt. Unser Beitrag will dieses Theoriedefizit mittels einer Begriffsexplikation unter Rückgriff auf Literatur zu Desinformation, Lüge und (öffentliche) Kommunikation abstellen. Dabei ersetzen wir den Begriff „Fake News“ durch „aktuelle Desinformation“ und erörtern systematisch, welche Bedingungen notwendig sind, um von diesem Phänomen sprechen zu können. Wir definieren aktuelle Desinformation als Kommunikation wissentlich und empirisch falscher Informationen zu neuen und relevanten Sachverhalten mit dem Anspruch auf Wahrheit.
We present a new resource for German causal language, with annotations in context for verbs, nouns and adpositions. Our dataset includes 4,390 annotated instances for more than 150 different triggers. The annotation scheme distinguishes three different types of causal events (CONSEQUENCE, MOTIVATION, PURPOSE). We also provide annotations for semantic roles, i.e. of the cause and effect for the causal event as well as the actor and affected party, if present. In the paper, we present inter-annotator agreement scores for our dataset and discuss problems for annotating causal language. Finally, we present experiments where we frame causal annotation as a sequence labelling problem and report baseline results for the prediciton of causal arguments and for predicting different types of causation.
In diesem Beitrag werden neue, repräsentative Daten zur arealen Variation in Deutschland vorgestellt, die das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache im Rahmen der Innovationsstichprobe des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in der Befragungsrunde 2017/2018 erhoben hat. Zum einen wurde die Dialektkompetenz abgefragt; überindividuell zeigt sich hier das bekannte Nord-Süd-Gefälle, beim individuellen Grad der Kompetenz der Dialektsprecher gibt es aber regional nur geringe Unterschiede. Zum anderen wurden die Bewertungen von Dialekten erhoben; hier werden Norddeutsch und Bayerisch besonders positiv, Sächsisch hingegen besonders negativ bewertet, wobei regionale Muster eine Rolle spielen. Auffällig ist ferner die bundesweit sehr einheitlich positive Bewertung des Hochdeutschen.
Die Terminologielehre(speziell die Terminologielehre nach Eugen Wüster)liefert eine Basis und Methoden für terminologische Anwendungen in der Praxis. Viele Unternehmen und Institutionen richten ihr Terminologiemanagement danach aus. Nach einer kurzen Vorstellung der entsprechenden Ziele und Prozesse werden wichtige Typen von Begriffssystemen dargestellt, und es wird aufgezeigt, welche positiven Effekte das Erarbeiten von Begriffssystemen auf die Qualität der Terminologiearbeit hat. Als nächster inhaltlicher Schwerpunkt werden Möglichkeiten und Besonderheiten der Terminologieverwaltung unter besonderer Berücksichtigung der Eintragsmodellierung in terminologischen Datenbanken erörtert. Den Abschluss der Betrachtungen bildet die Zusammenführung der zwei Bereiche: Welche Optionen stehen für die Repräsentation von Begriffssystemen in Terminologieverwaltungssystemen zur Verfügung bzw. können dort umgesetzt werden?
Der Beitrag zeigt die Dialekte auf, die im Rahmen eines Online-Fragebogens von österreichischen Gewährspersonen als besonders „beliebt“, „unbeliebt“ sowie als „markant/auffällig“ bewertet wurden ebenso wie die hierfür herangezogenen Begründungen. In einem zweiten Schritt wird mithilfe eines Hörerurteilstests belegt, dass die als „auffällig“ empfundenen Dialekte durchaus erkannt und zu einem Großteil korrekt dem richtigen Bundesland zugeordnet werden. Dies sind vor allem das Vorarlbergerische und Tirolerische neben dem Kärntnerischen, Wienerischen und Steirischen.
Bericht vom ersten nationalen Best-Practice-Workshop der deutschen Open-Access-Monografienfonds
(2020)
Beyond Citations: Corpus-based Methods for Detecting the Impact of Research Outcomes on Society
(2020)
This paper proposes, implements and evaluates a novel, corpus-based approach for identifying categories indicative of the impact of research via a deductive (top-down, from theory to data) and an inductive (bottom-up, from data to theory) approach. The resulting categorization schemes differ in substance. Research outcomes are typically assessed by using bibliometric methods, such as citation counts and patterns, or alternative metrics, such as references to research in the media. Shortcomings with these methods are their inability to identify impact of research beyond academia (bibliometrics) and considering text-based impact indicators beyond those that capture attention (altmetrics). We address these limitations by leveraging a mixed-methods approach for eliciting impact categories from experts, project personnel (deductive) and texts (inductive). Using these categories, we label a corpus of project reports per category schema, and apply supervised machine learning to infer these categories from project reports. The classification results show that we can predict deductively and inductively derived impact categories with 76.39% and 78.81% accuracy (F1-score), respectively. Our approach can complement solutions from bibliometrics and scientometrics for assessing the impact of research and studying the scope and types of advancements transferred from academia to society.
Im vorliegenden Beitrag werden erstmals Daten zweier aktueller Projekte zu Einstellungen von Deutschschweizer/-innen zu Hochdeutsch und Dialekt verglichen. Dabei wird beleuchtet, welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten sich in den Daten der Samples – einem bezüglich Bildung und Beruf heterogenen und einem bezüglich dieser Faktoren homogenen – feststellen lassen. Es zeigt sich eine vielschichtige Konzeptualisierung des Hochdeutschen in beiden Studien, die mit der Annahme unterschiedlicher mentaler Hochdeutsch-Modelle (Norm, Plurizentrizität, Schriftlichkeit, Mündlichkeit mit zwei Untermodellen) erklärt werden kann.
Blogg Dir deinen Urlaub nach Tunesien! Zur Erläuterung des Musters [VImp PROPReflexivDat NPAkk]
(2020)
In diesem Beitrag soll das Muster [VImp PROPReflexivDat NPAkk] semantisch und syntaktisch erläutert werden. Dieses Muster, das semantisch mit Verben des Erwerbens wie anschaffen korreliert, wird auch im Zusammenhang mit Kommunikationsverben wie bloggen und facebooken sowie mit dem Kontaktverb rubbeln belegt. Mithilfe des Konzeptes der Koerzion bzw. der semantischen Anpassung soll das Kovorkommen des erwänhten Musters mit diesen Verben beschrieben und erklärt werden. Als empirische Quelle dient das Korpus für das Deutsche 2012 und 2014 aus den Corpora from the Web. Die vorliegende Untersuchung ist im Rahmen meiner Dissertationsarbeit zum Thema Argumentstruktur und Bedeutung medialer Kommunikationsverben des Deutschen und des Spanischen im Sprachvergleich durchgeführt worden.