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Diese Monografie setzt sich neu mit Laiengedanken zur deutschen Sprache auseinander. Mit einem kleinen, aber aussagekräftigen Korpus von rund 480 schriftlichen Äußerungen muttersprachlicher und nichtmuttersprachlicher Laien zwischen 1992 und 2023 fokussiert sie sich durch viele Detailanalysen erstens auf Themen, die Laien bewegen, zweitens auf Argumente, die Laien zur Bekräftigung ihrer Ansichten anführen, und drittens auf Ausdruckstopoi, mit denen Laien argumentieren.
Die Monografie ist Ideengeber vor allem für linguistische, soziolinguistische, psychologische und gesellschaftspolitische Projekte zum Laiendiskurs im öffentlichen Raum, speziell für Projekte zu brisanten, aktuell heftig diskutierten Themen wie Antirassismus und Gendern, für Projekte zu Anglizismen, für Projekte zu Sprachwandel, Sprachverfall, Sprachpflege und Sprachpurismus, für Projekte zu Jugendsprache und Generation sowie für Projekte zur Sprache als Herrschaftsinstrument.
Das Duden-Aussprachewörterbuch ist das Standardwerk zu Fragen der Aussprache und Betonung des Deutschen. Die 8. Auflage wurde um über 4000 Stichwörter erweitert und enthält 144.000 Aussprachen zu Wörtern und Namen, inklusive im Deutschen gebräuchlicher Fremdwörter und fremdsprachlicher Namen. Alle Stichwörter wurden vertont und die Audios sind als Download verfügbar. Ein ausführliches Kapitel beschreibt die Regeln der Lautung und in zahlreichen Infokästen finden sich Informationen zu Aussprachephänomenen wie der Sprechpause beim Gendern. Das Wörterbuch entstand in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Deutsche Sprache in Mannheim.
Die grammatische Kategorie eingebetteter Sätze zählt seit über 50 Jahren zu den zentralen Themen der theoretischen Syntax. Dabei dreht sich die Diskussion speziell um die Frage, ob manche oder vielleicht alle eingebetteten Sätze als Nominalphrasen zu behandeln sind, sei es, weil sie einen (stummen) nominalen Kopf haben (D oder N), oder sei es, weil der Satzeinleiter selbst als nominal zu betrachten ist. Die Beiträge des Sonderhefts nehmen diese Fragestellung erneut auf und explorieren sie unter verschiedenen, syntaktischen wie semantischen Aspekten im Lichte neuerer theoretischer Ansätze. Das Spektrum an Sprachen, die genauer untersucht oder argumentativ für die Zwecke der Analyse herangezogen werden, umfasst neben Deutsch – einschließlich dialektaler Varietäten wie Bairisch und Alemannisch – Englisch, Niederländisch (einschließlich der Brabanter Varietät), Alt- und Neugriechisch, Jula (Niger-Kongo), Schwedisch, Baskisch sowie eine Reihe anderer genetisch und typologisch unterschiedlicher Sprachen.
The Encyclopedia of Terminology for Conversation Analysis and Interactional Linguistics is an online resource for students and scholars of CA/IL, publicly available on the EMCA Wiki page. Encyclopedias and glossaries are widespread across various fields and methods, and serve as immensely valuable resources. Given the extent to which the EMCA/IL community has expanded over the years—both terminologically as well as geographically—we hope that this encyclopedia of terminology will be well received by students and practitioners of CA and IL across the globe.
Diese Monografie setzt sich neu mit Sprachanfragen auseinander. Mit einem kleinen, aber aussagekräftigen Korpus von rund 300 schriftlichen Anfragen zwischen 1997 und 2022 fokussiert sie sich durch viele Detailanalysen auf den Charakter der Anfragenden und die Charakteristik der Anfragen: Wer sind die Anfragenden? Wen fragen sie? Wie fragen sie? Was fragen sie? Warum fragen sie? Und wie hängt all das zusammen?
Die Monografie versteht sich als Anregung vor allem für größer angelegte Studien mit einem größeren, repräsentativen Korpus. Darüber hinaus kann sie Ideengeber sein etwa für soziolinguistische Studien zur Persönlichkeit von Sprachanfragenden, für Studien zum Laiendiskurs über Sprache, zu muttersprachlichen versus nichtmuttersprachlichen Interessen oder zu angefragten Themen: Welche Aspekte der Themen werden erfragt; welche sind relevant, welche sind brisant?
Kammerspiel
(2022)
This edited volume offers up-to-date research on the interactive building and managing of relationships in organized helping. Its contributions address this core of helping in psychotherapy, coaching, doctor-patient interaction, and digital helping interaction and document and analyze essential communicative practices of relationship management. A summarizing contribution identifies common dimensions of relationship management across the different helping contexts and thereby provides a framework for understanding and researching how interactive practices and helping relationships are interconnected. The volume brings together researchers and practitioners and merges academic approaches to studying relationships with practical knowledge about verbal helping in these settings. The book is intended for scholars in the field of organized helping as well as for students and researchers of communication and discourse / conversation analysis in professional and organized contexts. It is also addressed to practitioners interested in learning more about the micro- and meso-management of their working relationships.
Von den Grundlagen der Datenerhebung über rechtliche und ethische Aspekte bis zum konkreten Anwendungsfall: Dieses Handbuch stellt Forschungsmethoden sowie digitale Ressourcen und Werkzeuge der Sprachwissenschaft vor. Fallstudien aus verschiedenen linguistischen Forschungsfeldern zeigen, wie Theorie in konkrete Forschungspraxis überführt wird. Praxisorientierte Methodenkapitel sowie Hinweise auf weiterführende Literatur bilden Ausgangspunkte für eigene Studienarbeiten.
Bringing together a team of global experts, this is the first volume to focus on the ways in which meanings are ascribed to actions in social interaction. It builds on the research traditions of Conversation Analysis and Pragmatics, and highlights the role of interactional, social, linguistic, multimodal, and epistemic factors in the formation and ascription of action-meanings. It shows how inference and intention ascription are displayed and drawn upon by participants in social interaction. Each chapter reveals practices, processes, and uses of action ascription, based on the analysis of audio and video recordings from nine different languages. Action ascription is conceptualised in this volume as not merely a cognitive process, but a social action in its own right that is used for managing interactional concerns and guiding the subsequent course of social interaction. It will be essential reading for academic researchers and advanced students interested in the relationship between language, behaviour and social interaction.