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Auf der Grandlage eines Drei-Generationen-Modells (Jugend, mittlere Generation, Alter) wird dargestellt, welche Anlässe es für alte Menschen zur Kommunikation mit Angehörigen der eigenen wie auch der anderen Generationen gibt. Dabei wird nach familiären, institutionellen und freien Kommunikationssituationen differenziert. Jede Konstellation wird in Hinblick auf Quantität und Qualität der Kommunikation sowie auf mögliche Erschwernisse und Probleme, insbesondere auch als Folge von körperlichen Gebrechen, charakterisiert. Auf diese Weise entsteht ein Bild des „kommunikativen Haushalts“ (Luckmann) der älteren Generation, das auf Schwachstellen hin überprüft wird. In einem letzten Schritt wird skizziert, welche Möglichkeiten zur Intensivierung der intra- wie der intergenerationellen Kommunikation bestehen.
Gesprächstraining
(2007)
Bei diesem Beitrag handelt es sich um den Eröffnungsvortrag im Rahmen der 35. Jahrestagung Deutsch als Fremdsprache des Fachverbandes Deutsch als Fremdsprache (FaDaF) vom 31. Mai bis 2. Juni 2007 an der Freien Universität Berlin zum Rahmenthema »Auf neuen Wegen. Deutsch als Fremdsprache in Forschung und Praxis«.
Die Autoren untersuchen in ihrem Beitrag auf der Grundlage eines kurzen Videoausschnittes aus einer Schulstunde die manifesten Reaktionen und Verhaltensweisen, die ein Schüler angesichts der Kamera und der Aufnahmeaktivitäten produziert. Der Schüler ist zunächst auf das Unterrichtsgeschehen orientiert. Als er gewahr wird, dass die Kamera ihn erfasst, tritt für ihn diese Orientierung schlagartig in den Hintergrund, und die Kamera wird für ihn situativ relevant: Er blickt kurz in die Kamera, unterbricht dann aber den Sichtkontakt, indem er mit einer Hand, dann mit dem Hausaufgabenheft und schließlich wieder mit seitlich vor das Gesicht gehaltener Hand sein Gesicht bedeckt.