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Der Einsatz einer maßgeschneiderten, feingranularen XML-Modellierung im lexikografischen Prozess
(2011)
In diesem Papier wird kurz der Stand der lexikografischen Theorie und Praxis bezüglich des Themas „Illustrationen in der Lexikografie“ zusammengefasst, um daraus Vorschläge für den Umgang mit Illustrationen in elexiko abzuleiten. Dazu wird zunächst Grundsätzliches zum Thema referiert, um dann Arten von Illustrationen vorzustellen, wie sie in der lexikografischen Theorie unterschie-den werden. Anhand von Beispielen wird dabei die lexikografische Praxis aus dem Bereich der Printlexikografie illustriert. Die letzten beiden Abschnitte beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Illustrierung für elexiko, wobei unterschieden wird in die Illustrierung des Demonstrationswortschatzes und in weitere Perspektiven für elexiko.
Seit Jahrzehnten fordern zahlreiche Metalexikografen und Lexikografen immer wieder eine umfangreichere Beschäftigung mit Wörterbüchern im muttersprachlichen Deutschunterricht, auch in der gymnasialen Oberstufe. Trotzdem spielen die Wortschatzarbeit und der Umgang mit Wörterbüchern in Lehrplänen, Didaktiken und Lehrwerken in den meisten Fällen allenfalls eine marginale Rolle. Im Anschluss an eine überblicksartige Bestandsaufnahme dazu untersucht der vorliegende Beitrag, inwieweit elexiko, ein Onlinewörterbuch zur deutschen Gegenwartssprache, sinnvoll in den muttersprachlichen Deutschunterricht der Sekundarstufe II integriert werden könnte. Am Beispiel des Angabebereichs der Bedeutungserläuterung wird überprüft, ob Schüler der gymnasialen Oberstufe als Zielgruppe für elexiko infrage kommen und für welche linguistischen Themen sich die Wortschatzarbeit mit den semantischen Paraphrasen für elexiko anbietet.
Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie elexiko als eine Grundlage für Wortschatzübungen im Deutsch als Fremdsprache (bzw. Zweitsprache) Unterricht genutzt werden kann. Ausgegangen wird dabei davon, dass die explizite Wortschatzarbeit im Rahmen von Sprachunterricht, besonders gepaart mit einer gelungen vermittelten sprachbezogenen Landeskunde, das Verstehen der Sprache und die Fähigkeit zur erfolgreichen Kommunikation fördert. Dies setzt voraus, dass Deutschlehrende mit relevantem Sprachmaterial arbeiten, das sich möglichst eng am authentischen Sprachgebrauch orientiert und kulturelles Wissen mit transportiert. Hier bieten korpusgestützt erarbeitete Wörterbücher eine nützliche Quelle. Am Beispiel der im Wörterbuch aufgeführten Kollokationen wird skizziert, wie die Angaben aus diesem Bereich von Deutschlehrenden gewinnbringend für die Erarbeitung von Wortschatzübungen genutzt werden könnten.
Dieser Beitrag zeigt, wie allgemeinsprachige Wörterbücher mit Angaben zur Sinn- und Sachverwandtschaft umgehen sollten, damit sie als geeignetes Hilfsmittel bei der Wortschatzarbeit sowohl im muttersprachlichen als auch im fremdsprachlichen Unterricht eingesetzt werden können. Anhand einiger Beispiele aus dem elexiko-Wörterbuch sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie kombinierte lexikalisch-semantische Informationen einen Beitrag zur gezielten Wortschatzerweiterung leisten könnten. Für eine effektive Verankerung sprachlichen und außersprachlichen Wissens sollten Erkenntnisse über das Mentale Lexikon in die Darstellung und Beschreibung von Sprache im Wörterbuch eingebunden werden. Konkrete Vorschläge illustrieren, wie Nachschlagewerke möglicherweise gestaltet werden sollten, um besser als Lehrwerke und Quellen für die Wortschatzarbeit geeignet zu sein. Dafür ist es erforderlich, dass die Dokumentation sprachlicher Zusammenhänge auf unterschiedlichen Ebenen, die angemessene Visualisierung kontextueller Phänomene und explizite Erläuterungen eine entscheidende Rolle spielen