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Mangelhafter Adressatenzuschnitt in ukrainischen und deutschen politischen Youtube-Interviews
(2019)
The article investigates Ukrainian and German YouTube interviews from the point of view of contrastive linguistics. The purpose of this paper is to separate out the interview as a communicative genre and to determine the main aspects of research on discrepancies in expectations among interview participants, in particular to clarify the role of poor recipient design as the cause of communication failures. Results indicate that poor recipient design is the most common source of communication failures in both languages.
Das Ziel des Beitrags ist es, die Merkmale von Kommunikationsstörungen in Sport-Interviews aus Sicht der Interviewten festzustellen und zu analysieren. Die empirische Forschungsbasis besteht aus ukrainisch- und deutschsprachigen Videointerviews aus den Jahren 2010 bis 2019, die entweder im Fernsehen gesendet oder für YouTube produziert wurden. Die Ergebnisse der Studie ermöglichten es, die charakteristischen Merkmale von Abweichungen als Kommunikationsstörungen in Sport-Interviews auf drei Ebenen der kommunikativen Gattung zu identifizieren: auf der außenstrukturellen, binnenstrukturellen und situativen Ebene. Sowohl gemeinsame Merkmale von Kommunikationsstörungen als auch Unterschiede in den ukrainisch- und deutschsprachigen Sport-Interviews wurden bestimmt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Arten von Kommunikationsstörungen in Sport-Interviews im Ukrainischen und Deutschen universell sind, sie spiegeln jedoch die nationalen und kulturellen Besonderheiten angesichts der Merkmale beider Sprachen und jeder Sprachkultur wider.
Dieser Beitrag befasst sich mit der kommunikativen Praxis zwischen Aussiedlern und Ansässigen. Aus soziologisch-interaktionistischer Perspektive wird gefragt, wie migrationsbedingte Differenzen in dieser kommunikativen Praxis zur Geltung kommen. Nach Ausführungen zum Konzept der Differenzorientierung werden zunächst kommunikative Strategien des Umgehens mit aussiedlerspezifischem Differenzbewusstsein vorgestellt. Anhand eines institutionellen und eines öffentlichmedialen Kommunikationsereignisses werden dann – mittels verstehenstheoretischer Analysekonzepte – kontextspezifische Praktiken des Relevantmachens von Differenzidentität aufgezeigt. Eine überblicksartige Darstellung kommunikativer Realisierungsweisen von Differenzorientierung schließt den Beitrag ab.