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konzeptuelle Basisebene
(2018)
In der akademischen Diskussion zum Global English hat sich seit den 1980er Jahren ein Modell etabliert, das die Staaten, in denen Englisch gesprochen wird, idealtypisch in drei Kreise einteilt: Den Inneren Kreis, in dem Englisch wichtigste Sprache der Gesellschaft sowie L1 eines Großteils der Bevölkerung ist, den Äußeren Kreis, wo Englisch L2 und eine wichtige Sprache unter mehreren ist, sowie den Erweiterten oder Expandierenden Kreis, in dem Englisch als Fremdsprache und als Lingua Franca dominiert (Kachru, 1985). Dieser Beitrag zeigt anhand einer Bestandsaufnahme gesellschaftlicher Funktionen des Deutschen weltweit, dass dieses Modell auch auf das Deutsche übertragen werden kann. Allerdings unterscheidet sich das Deutsche in einigen erheblichen Aspekten vom Englischen: Zum Inneren Kreis gehören die Länder des deutschsprachigen Kerngebietes, zum Äußeren Kreis Länder, in denen Deutsch anerkannte Minderheitensprache ist, und zum Erweiterten (oder im Falle des Deutschen eher Bröckelnden) Kreis Länder, in denen es einzelne deutsche Sprachinseln oder eine deutschsprachige Diaspora gibt, wobei letztere auch erst in jüngster Zeit entstanden sein kann. Schließlich diskutiert der Aufsatz die Position des Baltikums in diesem Modell.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die methodischen Ausgangspunkte des Projekts MIT. Qualität und stellt einige zentrale Erkenntnisse zur Modellbildung, der korpuslinguistischen Analyse und Akzeptabilitätserhebungen in der Sprachgemeinschaft vor. Wir zeigen dabei, wie bestehende Textqualitätsmodelle anhand einer Analyse einschlägiger Ratgeberliteratur erweitert werden können. Es wurden zwei empirische Fallstudien durchgeführt, die beide auf die Herstellung von textueller Kohärenz mittels des Kausalkonnektors weil fokussieren. Wir stellen zunächst eine korpuskontrastive Analyse vor. Weiterhin zeigen wir, wie man anhand verschiedener Aufgabenstellungen diverse Aspekte von Akzeptabilität in der Sprachgemeinschaft abprüfen kann.
Der Beitrag stellt zunächst einige allgemeine Überlegungen zu Kategorisierungen von Sprachen an. Dann werden die Sprachenvielfalt im Baltikum und Statistiken von Deutschsprechern vorgestellt, bevor verschiedene Studien zum Deutschen im Baltikum erläutert werden. Auf dieser Grundlage erfolgt eine Einordnung des Baltikums in Modelle der internationalen Stellung des Deutschen, mit deren Hilfe das Konzept Ergänzungssprache begründet wird. Schließlich werden einige Überlegungen dazu angestellt, welcher Nutzwert durch diese Konzeptualisierung entsteht.
This paper analyses one specific conversational practice of formulation
called ‘notionalization’. It consists in the transformation of a description by a prior
speaker into a categorization by the next speaker. Sequences of this kind are a
‘‘natural laboratory’’ for studying the differences between descriptions and categorizations
regarding their semantic, interactional, and rhetorical properties:
Descriptive/narrative versions are often vague and tentative, multi unit turns,
which are temporalized and episodic, offering a lot of contingent, situational,
and indexical detail.
Notionalizations turn them into condensed, abstract, timeless, and often
agentless categorizations expressed by a noun (phrase) within one turn
constructional unit (TCU).
Drawing on audio- and video-taped German data from various types of interaction,
the paper focuses on one particular practice of notionalization, the formulation
of purportedly common ground by TCUs prefaced with the connective also.
The paper discusses their turn-constructional and morphological properties, pointing
out affinities of notionalization with language for special purposes. Notionalizations
are used for reducing detail and for topical closure. They provide grounds for
emergent keywords, which can be reused to re-contextualize topical issues and
interactional histories efficiently. Notionalizations are powerful means for accomplishing
intersubjectivity while pursuing (sometimes one-sided) practical relevancies
at the same time. Their inevitably perspective design thus may lead to re-open
the issue they were deemed to settle. The paper closes with an outlook to other
practices of notionalization, pointing to dimensions of interactionally relevant
variation and commonalities.