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In einer corpusgestützten Untersuchung erforschen wir die syntaktischen und semantischen Eigenschaften der obligatorischen Komponenten eins, einen, eine und etwas in VPIdiomen. Anhand von Tests zum Feststellen von Argumentstatus und Referenz dieser Komponenten unterscheiden wir mehrere Idiomklassen entlang einer gleitenden Skala. Aus unserer Untersuchung ergeben sich Konsequenzen vor allem für die Lexikografie und den DaF-Unterricht.
In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, ob sich feministische Indefinitpronomen, insbesondere die Neuschöpfung frau, in ihrem Gebrauch außerhalb der feministischen Sprachbetrachtung und außerhalb frauenspezifischer Diskurse etabliert haben. Auf der Basis der IDS-Korpora wird der öffentliche Sprachgebrauch neuer Pronomen hinsichtlich ihres Vorkommens sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet, um Aussagen zur Gebrauchsentwicklung treffen zu können. Mithilfe eines korpusanalytischen Werkzeugs werden linguistische Strukturen aufgedeckt, die Verwendungstypisches im Gebrauch des Lexems frau illustrieren. Besonderes Augenmerk erhält die diachrone Untersuchung der kontextuellen Einbettungen des Lexems frau. Dabei spielt sowohl die Extrahierung syntagmatischer Mitspieler mithilfe der softwaregestützten Kollokationsanalyse als auch die linguistische Analyse der Relationen zwischen Begleitwort und Suchwort eine besondere Rolle. Darüber hinaus sollen auch pragmatische und syntaktische Aspekte eruiert sowie Fragestellungen der allgemeinsprachlichen Bewertung feministischer Indefinitpronomen nachgegangen werden.
Die traditionelle Einordnung von man als Indefinitpronomen wird in Zweifel gezogen, andere Zuordnungsmöglichkeiten werden geprüft. Zu diesem Zweck werden die Morphosyntax und die Semantik von man herausgearbeitet. Dabei steht insbesondere die Dichotomie 'generische' versus 'partikuläre' Verwendung zur Debatte. Abschließend wird ein kurzer Blick auf man aus der Lernerperspektive und im Sprachvergleich geworfen.
Im vorliegenden Beitrag wird ein Vorschlag für die Wortartenunterscheidung bei den nominalen Funktionswörtern entwickelt, der auf dem Prinzip der ‘Unterspezifikation’ beruht. Das Merkmal, in dem nominale Funktionswörter unterspezifiziert sein können, ist ‘Selbstständigkeit’. So werden ‘nur-selbstständige nominale Funktionswörter’ (genuine Pronomina), von ‘nur-adnominalen’ (genuine Determinative) und ‘non-selbstständigen’ unterschieden. Den Non-Selbstständigen wie dt. dieser, die im Hinblick auf Selbstständigkeit unterspezifiziert sind, gilt das besondere Augenmerk. Im Anschluss an die englische Grammatikografie wird eine Verwendungstypik für diese Gruppe vorgestellt. Ihre Konkurrenz mit den Nur Selbstständigen wird sprachvergleichend, vor allem im Kontrast zwischen Englisch und Deutsch, heraus gearbeitet. Aus den Beobachtungen werden allgemeinere Folgerungen für das Phänomen der Indeterminiertheit oder Adaptivität von sprachlichen Ausdrücken, seine Beschreibung mithilfe von Unterspezifikation und seine unterschiedlichen Erscheinungsformen in der Flexionsmorphologie und im Lexikon von Funktions- und Inhaltswörtern gezogen. Hintergrund des Beitrags ist das IDS-Projekt „Grammatik des Deutschen im europäischen Vergleich“ (GDE).
The article investigates the conditions under which the w-relativizer was appears instead of the d-relativzer das in German relative clauses. Building on Wiese 2013, we argue that was constitutes the elsewhere case that applies when identification with the antecedent cannot be established by syntactic means via upward agreement with respect to phi-features. Corpuslinguistic results point to the conclusion that this is the case whenever there is no lexical nominal in the antecedent that, following Geach 1962 and Baker 2003, supplies a criterion of identity needed to establish sameness of reference between the antecedent and the relativizer.