Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (8)
- Book (7)
- Article (3)
- Conference Proceeding (3)
- Other (1)
Has Fulltext
- yes (22)
Keywords
- Bibliografie (22) (remove)
Publicationstate
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (7)
- Peer-Review (2)
Publisher
- Niemeyer (8)
- Winter (7)
- DGPF e.V. (1)
- EPFL/UNIL (1)
- FOSSGIS e.V. (1)
- Institut für Deutsche Sprache (1)
- Institut für deutsche Sprache (1)
- Narr (1)
- iudicium (1)
Sprachliche Zweifelsfälle kommen auf allen linguistischen Ebenen vor. Ihre Einordnung erfolgt zumeist nach Systemebene, nach Entstehungsursache oder nach lexematischer Struktur. Sprachlicher Zweifel kann auch nach intra- und interlingualen Aspekten unterschieden werden. Stehen zwei oder mehrere lexikalische Varianten zur Verfügung, kann es zu Unsicherheiten bezüglich des angemessenen Gebrauchs kommen. Nicht nur Muttersprachler*innen sind mit Schwierigkeiten konfrontiert, Zweifelsfälle stellen auch ein Problem bei der Fremdsprachenproduktion dar.
Dieser Band beschränkt sich auf lexikalisch-semantische, flexivische und wortbildungsbedingte Zweifelsfälle und führt interessierte Leser*innen in Fachliteratur und Nachschlagewerke ein. Er streift Fragen der Sprachdidaktik, der Fehler- und Variationslinguistik, denn die Auseinandersetzung mit typischen Zweifelsfällen zeigt auch das Spannungsfeld zwischen allgemeinem Usus und kodifizierter Norm, zwischen Gegenwart und Wandel, zwischen Dynamik, sprachlichem Reichtum und erlernter Bildungstradition.
Der Band umfasst grundlegende Arbeiten, die methodologisch und im Sinne des Theorieaufbaus besonders aussagekräftig und allgemein anwendbar sind, sowie Werke, die den Fokus auf deutschsprachige Länder und/oder Deutsch als Einzelsprache legen. In der Einleitung des Bandes werden – zum ersten Mal im deutschsprachigen Kontext – Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagementtheorie in Beziehung gesetzt. Exkursorisch werden außerdem Sprachenrecht, europäische Sprachenpolitik und Deutsch im Licht von Sprachplanung/Sprach(en)politik und Sprachmanagement thematisiert.
Neologismen
(2015)
Bibliographie
(1980)
Dieser Artikel gibt einen Einblick in das GeoBib-Projekt und die Problematik der Verwendung von historischen Karten und der daraus abgeleiteten Geodaten in einem WebGIS. Das GeoBib-Projekt hat zum Ziel, eine annotierte und georeferenzierte Online-Bibliographie der frühen deutsch- bzw. polnischsprachigen Holocaust- und Lagerliteratur von 1933 bis 1949 bereitzustellen. Zu diesem Zeitraum werden historische Karten und Geodaten gesammelt, aufbereitet und im zugehörigen WebGIS des GeoBib-Portals visualisiert. Eine Besonderheit ist die aufwendige Recherche von Geodaten und Kartenmaterial für den Zeitraum zwischen 1933 und 1949. Die Problematiken bezüglich der Recherche und späteren Visualisierung historischer Geodaten und des Kartenmaterials sind ein Hauptaugenmerk in diesem Artikel. Weiterhin werden Konzepte für die Visualisierung von historischem, unvollständigem Kartenmaterial präsentiert und ein möglicher Lösungsweg für die bestehenden Herausforderungen aufgezeigt.
Uncertain about Uncertainty: Different ways of processing fuzziness in digital humanities data
(2014)
The GeoBib project is constructing a georeferenced online bibliography of early Holocaust and camp literature published between 1933 and 1949 (Entrup et al. 2013a). Our immediate objectives include identifying the texts of interest in the first place, composing abstracts for them, researching their history, and annotating relevant places and times. Relations between persons, texts, and places will be visualized using digital maps and GIS software as an integral part of the resulting GeoBib information portal. The combination of diverse data from varying sources not only enriches our knowledge of these otherwise mostly forgotten texts; it also confronts us with vague, uncertain or even conflicting information. This situation yields challenges for all researchers involved – historians, literary scholars, geographers and computer scientists alike. While the project operates at the intersection of historical and literary studies, the involved computer scientists are in charge of providing a working environment (Entrup et al. 2013b) and processing the collected information in a way that is formalized yet capable of dealing with inevitable vagueness, uncertainty and contradictions. In this paper we focus on the problems and opportunities of encoding and processing fuzzy data.