Refine
Year of publication
- 1995 (150) (remove)
Document Type
- Part of a Book (91)
- Article (32)
- Book (10)
- Conference Proceeding (5)
- Review (5)
- Part of Periodical (4)
- Working Paper (2)
- Master's Thesis (1)
Keywords
- Deutsch (75)
- Stilistik (12)
- Konversationsanalyse (9)
- Semantik (9)
- Grammatik (8)
- Kongress (7)
- Rechtschreibung (7)
- Pragmatik (6)
- Rechtschreibreform (6)
- Rezension (6)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (81)
- Zweitveröffentlichung (17)
- Postprint (3)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (93)
- Peer-Review (8)
Publisher
- de Gruyter (53)
- Niemeyer (13)
- Narr (11)
- Institut für Deutsche Sprache (5)
- Iudicium (5)
- Westdeutscher Verlag (5)
- Aisthesis Verlag (3)
- Buske (3)
- Lang (3)
- Stauffenburg (2)
This paper deals with multiword lexemes (MWLs), focussing on two types of verbal MWLs: verbal idioms and support verb constructions. We discuss the characteristic properties of MWLs, namely nonstandard compositionality, restricted substitutability of components, and restricted morpho-syntactic flexibility, and we show how these properties may cause serious problems during the analysis, generation, and transfer steps of machine translation systems. In order to cope with these problems, MT lexicons need to provide detailed descriptions of MWL properties. We list the types of information which we consider the necessary minimum for a successful processing of MWLs, and report on some feasibility studies aimed at the automatic extraction of German verbal multiword lexemes from text corpora and machine-readable dictionaries.
Dependenz und Valenz
(1995)
Die illokutive Interpretation einer sprachlichen Äußerung wird auf der Basis des Griceschen Grundmodells definiert. Damit werden Voraussetzungen für eine strikt kommunikationstheoretische Begründung von Illokutionen geschaffen. Zugleich wird es möglich, den von Grice für konversationelle lmplikaturen geschaffenen Rahmen auf die Beschreibung des Zusammenhangs zwischen der Bedeutung sprachlicher Äußerungen und ihrer illokutiven Interpretation in Handlungssituationen anzuwenden. Die Bedingungen und Mechanismen, die es ermöglichen, die illokutive Interpretation (den kommunikativen Sinn, das vom Sprecher Gemeinte) einer Äußerung auf der Grundlage ihrer Bedeutung und des relevanten Hintergrundwissens zu erschließen, werden untersucht. Die Form und die Anwendungsbedingungen entsprechender Schlüsse sollen genauer dargestellt und mit Beispielen für konversationelle lmplikaturen verglichen werden.
In diesem Beitrag wird die Abgrenzung von semantischen und pragmatischen Aspekten der Wortbildung besprochen. Wir werden von folgenden Grundüberlegungen ausgehen, die sich freilich - im Detail betrachtet - als höchst problematisch erweisen. Zur Semantik rechnen wir - wie allgemein üblich - die Bedeutungen, die komplexen sprachlichen Strukturen aufgrund der Bedeutung ihrer lexikalischen Elemente und für die Bedeutung relevanter syntaktischer Verknüpfungen dieser Elemente zukommen. Diese Auffassung ist als Kompositionalitätsprinzip bekannt. Zur Pragmatik zählen wir diejenigen Aspekte der Interpretation sprachlicher Ausdrücke, die durch Kommunikationswissen, Weltwissen, besonderes Wissen über die aktuelle Redesituation und bestimmte Operationen zustande kommen.
Die Unterscheidung semantischer von pragmatischen Aspekten setzt eine Unterscheidung zwischen Syntax und Semantik voraus. Wir wollen uns deshalb zunächst der Frage zuwenden, ob das Verhältnis zwischen Syntax und Semantik in Phrasenstrukturen und komplexen Wörtern in gleicher Weise zu bestimmen ist. Das Problem läßt sich auch so formulieren: Müssen wir eine Wortsyntax annehmen, die die Kompositionalität der Bedeutung komplexer Wörter garantiert? Die Semantik komplexer Wörter müßte sich dann aus der Bedeutung der Wortbestandteile (Morpheme) und den semantischen Konsequenzen ihrer syntaktischen Verknüpfung ergeben.
In dem folgenden Beitrag wird eine sprachunabhängige Basis entwickelt zur Beschreibung von Sprechaktverben für jede beliebige Sprache. Die Tragfähigkeit dieser Basis wird an zwei Beispielen verdeutlicht: einmal an der Demonstration von Lexikalisierungstendenzen für das Deutsche und zum andern an der Kontrastierung der Strukuren des deutschen und des englischen Wortfelds für “lügen”.
Im Rahmen eines Bedeutungsmodells mit zwei Ebenen: einer ausschließlich grammatisch determinierten Bedeutung und einer kontextuell spezifizierten konzeptuellen Interpretation wird in dem Beitrag gezeigt, daß die grammatisch determinierte Bedeutung situativer Ellipsen wie "Einen Tee." unterspezifiziert ist, was die Charakterisierung des durch sie denotierten Sachverhalts angeht. Indem allgemein gültige Kommunikationsprinzipien zugrunde gelegt werden, nach denen davon auszugehen ist, daß es sich bei derartigen Äußerungen um kommunikativ adäquate Diskursbeiträge handelt, ist auf der Ebene der kontextuell determinierten Bedeutung ein Sachverhalt rekonstruierbar. Die Rekonstruktion eines einstellungsbewerteten Sachverhalts unterliegt bestimmten konzeptuellen und kommunikativen Bedingungen. Es wird in diesem Beitrag versucht, diese Sachverhaltsrepräsentationen als Implikaturen aus der grammatisch unterspezifizierten Bedeutung, dem jeweiligen Kontext und bestimmten kommunikativen und konzeptuellen Bedingungen darzustellen.
Vogelstang
(1995)
Aufgaben einer modernen Stilistik. Moderation und Redaktion der abschließenden Plenardiskussion
(1995)
Stilfragen
(1995)
Die 30. Jahrestagung des Instituts für Deutsche Sprache vom 15. bis 17. März 1994 hatte sich die Aufgabe gestellt, den komplexen Phänomenbereich von "Stilistischem" in der Sprache unter mehreren Aspekten zu beleuchten und Anregungen für einen modernen, linguistisch fundierten Stilbegriff, vielleicht sogar für eine nutzbare Stilistik zu gewinnen. Die in diesem Band versammelten Beiträge nähern sich dem Phänomen Stil unter anderem nach folgenden Dimensionen und Aspekten:
Stil: deskriptiv und normativ
Stilphänomene nach sprachlichen Strukturebenen
Stilistica der gesprochenen und geschriebenen Sprache
Stilwandel
Stilsemiotik
Gesprächsstile
Sprachstil als soziales Merkmal
Stile in interkulturellen Begegnungen
Stil in der Übersetzung
Stile in der Gegenwartsliteratur
Stile in Wissenschaftstexten
Stil als Lehr- und Lerngegenstand
Stil und Stilistik
(1995)
Kommunikative Stilanalyse
(1995)
Prinzipien und Parameter als Grundlagen einer allgemeinen Theorie der vergleichenden Stilistik
(1995)
Zur Kontextualisierung von sozialen Kategorien und Stereotypen in der sprachlichen Interaktion
(1995)
Was ist eigentlich Stil?
(1995)
Stilwandel
(1995)
Stilsemiotik
(1995)
Ist [der] Stil meßbar?
(1995)
Thematischer Schwerpunkt des Jahrbuchs 1993 des Instituts für deutsche Sprache ist die Frage, ob und wie die Suche nach der Ordnung der Begriffe und Wörter unserer Sprache in unseren Köpfen eine fruchtbare Erweiterung der sprachwissenschaftlichen Disziplin der (lexikalischen) Semantik sein kann.
Die in diesem Jahrbuch dokumentierten Beiträge versuchen, vor allem eine Antwort auf die folgenden drei Fragen zu geben:
- Was ist unter 'mentalen Repräsentationen' zu verstehen?
- Sind sprachlich-semantisches Wissen und enzyklopädisch-konzeptionelles Wissen voneinander unterscheidbar? Welche Konsequenzen hat eine solche Unterscheidung für die semantische Modellbildung?
- Wie sollte oder könnte eine (lexikalische) Semantik aussehen, die sich dem kognitionswissenschaftlichen Paradigma verschreibt?