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Wie die Eule erkunden große & kleine Sprach-Checker ihre Neckarstadt-West. Kommt mit auf Entdeckungsreise!
Das Buch „Der Wörter-Sammel-Koffer“ ist ein Werk der Sprach-Checker. Es entstand im Rahmen des Projekts „Die Sprach-Checker - So sprechen wir in der Neckarstadt“ (Leitung: Dr. Christine Möhrs & Elena Schoppa-Briele) des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim, in Zusammenarbeit mit der Kinderbuchautorin und Illustratorin Anke Faust, dem Campus Neckarstadt-West, den Neckarstadt-Kids sowie der Alten Feuerwache Mannheim.
Aus den vielen witzigen Ideen der Kinder entwickelte sich die Geschichte um die Eule, die anschließend mit Wasserfarben, Farbstiften und viel Phantasie von den Sprach-Checkern illustriert wurde.
Die Sprach-Checker: Der Wörter-Sammel-Koffer oder Eule Elli & ihre neuen Freunde aus der Neckarstadt
(2023)
Wie die Eule Elli erkunden große & kleine Sprach-Checker ihre Neckarstadt-West. Kommt mit auf Entdeckungsreise!
Das Buch „Der Wörter-Sammel-Koffer“ ist ein Werk der Sprach-Checker. Es entstand im Rahmen des Projekts „Die Sprach-Checker - So sprechen wir in der Neckarstadt“ (Leitung: Dr. Christine Möhrs & Elena Schoppa-Briele) des Leibniz-Instituts für Deutsche Sprache (IDS), Mannheim, in Zusammenarbeit mit der Kinderbuchautorin und Illustratorin Anke Faust, dem Campus Neckarstadt-West, den Neckarstadt-Kids sowie der Alten Feuerwache Mannheim.
Aus den vielen witzigen Ideen der Kinder entwickelte sich die Geschichte um Eule Elli, die anschließend mit Wasserfarben, Farbstiften und viel Phantasie von den Sprach-Checkern illustriert wurde.
Am 1. September 2016 hat das Forschungsprojekt „Lexik des gesprochenen Deutsch“ (= LeGeDe) am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim als Kooperationsprojekt der Abteilungen Pragmatik und Lexik seine Arbeit aufgenommen. Dieses drittmittelgeförderte Projekt der Leibniz-Gemeinschaft (Leibniz-Wettbewerb 2016; Förderlinie 1: Innovative Vorhaben) hat eine Laufzeit von drei Jahren (1.9.2016-31.8.2019) und besteht aus einem Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Lexikologie, Lexikografie, Gesprächsforschung, Korpus- und Computerlinguistik sowie Empirische Methoden. Im folgenden Beitrag werden neben Informationen zu den Eckdaten des Projekts, zu den unterschiedlichen Ausgangspunkten, dem Gegenstandsbereich, den Zielen sowie der LeGeDe-Datengrundlage vor allem einige grundlegende Forschungsfragen und methodologische Ansätze aufgezeigt sowie erste Vorschläge zur Gewinnung, Analyse und Strukturierung der Daten präsentiert. Zur lexikografischen Umsetzung werden verschiedene Möglichkeiten skizziert und im Ausblick einige Herausforderungen zusammengefasst.
Im Beitrag steht das LeGeDe-Drittmittelprojekt und der im Laufe der Projektzeit entwickelte korpusbasierte lexikografische Prototyp zu Besonderheiten des gesprochenen Deutsch in der Interaktion im Zentrum der Betrachtung. Die Entwicklung einer lexikografischen Ressource dieser Art knüpft an die vielfältigen Erfahrungen in der Erstellung von korpusbasierten Onlinewörterbüchern (insbesondere am Leibniz-Institut für Deutsche Sprache, Mannheim) und an aktuelle Methoden der korpusbasierten Lexikologie sowie der Interaktionsanalyse an und nimmt als multimedialer Prototyp für die korpusbasierte lexikografische Behandlung von gesprochensprachlichen Phänomenen eine innovative Position in der modernen Onlinelexikografie ein. Der Beitrag befasst sich im Abschnitt zur LeGeDe-Projektpräsentation ausführlich mit projektrelevanten Forschungsfragen, Projektzielen, der empirischen Datengrundlage und empirisch erhobenen Erwartungshaltungen an eine Ressource zum gesprochenen Deutsch. Die Darstellung der komplexen Struktur des LeGeDe-Prototyps wird mit zahlreichen Beispielen illustriert. In Verbindung mit der zentralen Information zur Makro- und Mikrostruktur und den lexikografischen Umtexten werden die vielfältigen Vernetzungs- und Zugriffsstrukturen aufgezeigt. Ergänzend zum abschließenden Fazit liefert der Beitrag in einem Ausblick umfangreiche Vorschläge für die zukünftige lexikografische Arbeit mit gesprochensprachlichen Korpusdaten.
Dieser Beitrag geht der Frage nach, wie elexiko als eine Grundlage für Wortschatzübungen im Deutsch als Fremdsprache (bzw. Zweitsprache) Unterricht genutzt werden kann. Ausgegangen wird dabei davon, dass die explizite Wortschatzarbeit im Rahmen von Sprachunterricht, besonders gepaart mit einer gelungen vermittelten sprachbezogenen Landeskunde, das Verstehen der Sprache und die Fähigkeit zur erfolgreichen Kommunikation fördert. Dies setzt voraus, dass Deutschlehrende mit relevantem Sprachmaterial arbeiten, das sich möglichst eng am authentischen Sprachgebrauch orientiert und kulturelles Wissen mit transportiert. Hier bieten korpusgestützt erarbeitete Wörterbücher eine nützliche Quelle. Am Beispiel der im Wörterbuch aufgeführten Kollokationen wird skizziert, wie die Angaben aus diesem Bereich von Deutschlehrenden gewinnbringend für die Erarbeitung von Wortschatzübungen genutzt werden könnten.
Gegenstand dieser Arbeit sind syntagmatische Verwendungsmuster in einsprachigen deutschen Wörterbüchern. Es wurden zehn einsprachige deutsche Wörterbücher (darunter Allgemeine Bedeutungswörterbücher, Lernerwörterbücher und auf Syntagmen fokussierte Spezialwörterbücher) und die darin befindlichen syntagmatischen Verwendungsmuster untersucht. Dabei wurde der Frage nachgegangen, wie in einsprachigen deutschen Wörterbüchern der syntagmatische Kontext eines Wortes berücksichtigt und in lexikografischer Hinsicht umgesetzt wird. Die typografischen Besonderheiten von jedem untersuchten Werk – gedruckt wie online publiziert – wurden herausgearbeitet. Dies wurde anhand von Syntagmen aus 30 Wortartikeln, die den Wortarten Nomen, Verben und Adjektive zugeordnet sind, systematisch beleuchtet.
Das Projekt „Bürgernahe Sprache in der Finanzverwaltung“ verfolgt das Ziel, Texte aus dem Bereich der Steuerverwaltung in bürgernaher Sprache umzusetzen. Im September 2020 hat das IDS in enger Rückbindung an den Lenkungskreis des Projektes begonnen, eine Pilotstudie zu entwickeln. Hierin wurden ausgewählte Texte (Textbausteine) in einem Online-Umfrageformat mit verschiedenen Bewertungsskalen aufbereitet. Die Beispieltexte in der Studie stammen aus den Erläuterungstexten zum Einkommensteuerbescheid sowie den Ausfüllanleitungen zur Grundsteuer. Die Testpersonen sollten in mehreren unterschiedlichen Aufgabenblöcken ausgewählte Texte in Vorher- und/oder Nachher-Versionen über die Bewertungsskala bewerten. Zusätzlich konnten sie auf jeder Aufgabenseite Anmerkungen in einem Freifeld notieren. Das Ziel der Umfrage ist es, Bürgerinnen und Bürger zu ihren Eindrücken zu befragen und aus den Ergebnissen Rückschlüsse auf die Verständlichkeit der Texte zu ziehen. Ein wichtiges übergeordnetes Ziel der Pilotstudie ist es, die eigentlichen Adressatinnen und Adressaten der Texte in die Projektarbeit mit einzubeziehen. Die Einschätzungen und Anmerkungen der Beteiligten geben für den weiteren Projektverlauf hilfreiche Hinweise und werden in die weiteren Überlegungen und praktischen Umsetzungen einfließen. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse aus der Pilotstudie zusammen. Er gibt zu den verschiedenen Blöcken, die die Probandinnen und Probanden bearbeitet haben, Einblick, wie die Testpersonen die ihnen präsentierten Texte bewertet haben. Dabei werden die quantitativ ausdrückbaren Ergebnisse durch grafische Darstellungen visualisiert und in textueller Form zusammengefasst. Die Antworten auf die offenen Fragen geben einen qualitativen Eindruck der Anmerkungen, die die Probandinnen und Probanden in Freifeldern hinterlassen haben.
Zwischen den Jahren oder eine Zeit zwischen den Zeiten. Sprachliche Betrachtungen zur "Normalität"
(2020)
"Systemrelevant" - eine sprachwissenschaftliche Betrachtung des Begriffs aus aktuellem Anlass
(2020)
Wie nun bereits seit einigen Jahren üblich, wurde die IDS-Jahrestagung auch dieses Jahr wieder von einer Methodenmesse begleitet, auf der sich passend zum Tagungsthema anwendungsorientierte Projekte mit Bezug zur Lexikonforschung präsentierten. Die Bandbreite der dargebotenen Themen war sehr groß: innovative methodische Ansätze im Bereich der Translationswissenschaft, Tools zur Analyse und Beschreibung lexikalischer Muster oder zur Detektion von Neologismen, neue lexikografische Ressourcen bis hin zu Infrastrukturaktivitäten und einem Kooperationsprojekt zwischen Schüler/innen und Wissenschaftler/innen zur Wortschatzanalyse. Im Folgenden sollen die einzelnen Projekte, die sich auf der Messe präsentiert haben, auf der Basis der eingereichten Abstracts der Messeteilnehmer/innen kurz vorgestellt werden.