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Aufbauende Operationen
(1997)
Der Basler-Nachlass im IDS
(1997)
Fremdwörter doch Glücksache?
(1997)
Formelhaftes Sprechen gehört zu den Konstituenten des kommunikativen sozialen Stils von Angehörigen einer sozialen Welt „kleiner Leute“ aus der Mannheimer Innenstadt. Nach einem Überblick über die verwendeten Formeltypen wird dargestellt, welche Formeln welchen Typs in welcher Funktion beim Prozess der sozialen Kategorisierung und bei der Beziehungsregulierung eingesetzt werden. Die beiden Verwendungsbereiche sind wesentlich für die Ausprägung des sozialen Stils.
Berichtet wird aus einem Forschungsprojekt des Instituts für deutsche Sprache, Mannheim, das sich zum Ziel gesetzt hat, Sprachwandel in statu nascendi zu beobachten, den Sprecher und die individuellen Veränderungen seines Sprechens und seiner Einstellung zur Sprache nach Ablauf von etwa vier Jahrzehnten in den Blick zu nehmen. Erneut interviewt werden Sprecher deutscher Dialekte oder Umgangssprachen, die in verschiedenen Forschungsprojekten in den 50er und 60er Jahren aufgenommen wurden und von denen eine Tonbandaufnahme im Deutschen Spracharchiv archiviert ist. Im Rahmen einer dem Forschungsprojekt vorgeschalteten inzwischen abgeschlossenen Pilotstudie wurde ein umfängliches methodisches Instrumentarium erprobt, um aussagekräftiges Vergleichsmaterial und Sprachbiographien einiger ausgewählter Sprecher elizitieren zu können. Auf der Basis dieser Studie werden das Projektdesign und die Analysekategorien für die Hauptuntersuchung festgelegt.
Wolgadeutscher Sprachatlas (WDSA). Aufgrund der von Georg Dinges 1925-1929 gesammelten Materialien
(1997)
Der Wolgadeutsche Sprachatlas (WDSA) ist ein historischer, regionaler Sprachatlas. Er umfasst Sprachdaten einer deutschen Region im Ausland, die in der Gegenwart nicht mehr existiert. Es handelt sich um das historische deutsche Sprachgebiet im europäischen Teil Russlands, und zwar um das Gebiet beiderseits des russischen Flusses Wolga.
Der Wolgadeutsche Sprachatlas dokumentiert die Sprachverhältnisse dieser deutschen Region um 1920 (bis 1928). Die Sprache, die dort von Anfang an bis 1941 gesprochen wurde, wird traditionell „wolgadeutsch“ genannt.
Vorwort
(1997)
Multimedia
(1997)
Syntax und Morphologie
(1997)
Sprache und digitale Medien
(1997)
Durch das Aufkommen der Computer als Kommunikationsmedium hat sich für die Linguistik ein weiteres neues Gebiet erschlossen, bei dem es nicht um die maschinelle Simulation von Sprachverstehens- und -Produktionsprozessen geht. Die Nutzung des Computers als Medium erfordert auch die Darstellung von Texten in digitaler Form, so dass sie durch den Computer bearbeitet und dargestellt werden können. Texte im Computer - oft wird von elektronischen Texten gesprochen - brauchen dabei allerdings nicht die auf Papier gedruckten Texte nachzubilden, sie stellen vielmehr eine eigene Realisationsform von Textinhalten dar, die sich in vielem vom traditionellen Textbegriff unterscheidet.
Es wird der in der Literatur geäußerten Annahme widersprochen, weil mit einem folgenden Verbzweitsatz fülle generell eine Ausdruckslücke in der gesprochenen deutschen Alltagssprache. Zumindest in den norddeutschen Sprachgebieten handelt es sich bei dem in den letzten Jahren zu beobachtenden Vordringen der weil-Verbzweitsatz-Konstruktion auch in der gesprochenen Sprache um eine Verdrängung: die Verdrängung der kausalen denn-Konstruktion. Der Aufsatz führt mögliche Gründe für diese Verdrängung an: Tendenzen zur lexikalischen Generalisierung und zur Spezialisierung topologischer Satztypen.
Grammatikographie mit Neuen Medien: Erfahrungen beim Aufbau eines grammatischen Informationssystems
(1997)
In 1993, a research group at the Institut für deutsche Sprache (Mannheim) began to develop a Hypermedia grammar. It integrates components of the comprehensive Grammatik der Deutschen Sprache of the IdS into an interactive information system called GRAMMIS (»Grundlagen eines grammatischen Informationssystems«). After some background considerations, the design of the system is presented, and the functioning of some of the components is illustrated. Parts of its present version, Grammis-3, are also accessible via Internet. Practical experiences so far are very encouraging. The paper concludes with a discussion of future prospects.