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Publisher
Preface
(2010)
This paper shows that the phenomenon of plesionymy deserves greater attention and needs to be approached outside its traditional framework, which considered it to be a subtype of synonymy (Cruse, 1986, 2002; Croft and Cruse, 2004). This view suggested that pairs of terms such as foggy–misty, fearless–brave exhibit significant shared semantic traits that are more salient than their differences. Differing properties were considered to be subordinate. These are sometimes contextually foregrounded resulting in occasional oppositeness. Corpus studies show that this view is a broad generalization. This study sheds new light on German plesionyms by employing a corpus-linguistic approach. In particular, terms designating gradable properties (e.g. kritisch–ernst ‘critical–serious’, sauber–rein ‘clean–unsoiled/immaculate’) at neighboring positions of gradable scales show variable behavior and do not show a stronger affinity for synonymy. The position taken is that a relation of synonymy and contrast are equally a matter of construal. Both types of semantic relations are part of the conceptual and lexical knowledge and subject to a cognitive principle. This work also examines how plesionym relations are realized in discourse. This article demonstrates that plesionyms are co-occurrences within typical lexico-syntactic sequences. Following Jones’ (2002) and Murphy’s (2006) observations, these patterns (e.g. nicht X, eher Y; mehr X als Y; etc.) have specific discourse functions and are evidence to account for a construction-based view.
Conventional descriptions of synonymous items often concentrate on common semantic traits and the degree of semantic overlap they exhibit. Their aim is to offer classifications of synonymy rather than elucidating ways of establishing contextual meaning equivalence and the cognitive prerequisites for this. Generally, they lack explanations as to how synonymy is construed in actual language use. This paper investigates principles and cognitive devices of synonymy construction as they appear in corpus data, and focuses on questions of how meaning equivalence might be conceptualised by speakers.
This paper provides a general overview of the treatment of lexico-semantic relations in different fields of research including theoretical and application-oriented disciplines. At the same time, it sketches the development of the descriptions and explanations of sense relations in various approaches as well as some methodologies which have been used to retrieve and analyse paradigmatic patterns.
In gängigen deutschen Wörterbüchern liegen für diskursrelevante Ausdrücke keine angemessenen Beschreibungsformen vor. Darauf haben bereits Strauß, Haß und Harras (1989: 10) in Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist hingewiesen. Hierfür gibt es unterschiedliche Ursachen, wie beispielsweise zu sehr in der Tradition verhaftete lexikografische Methoden und Datengrundlagen; es liegt aber auch daran, dass nach wie vor häufig in der deutschen Lexikografie Aspekte des Diskurses für die Bedeutungskonstituierung bei gesellschaftspolitischen Schlüsselwörtern unberücksichtigt bleiben. Die Bedeutung konfliktträchtigen Vokabulars (z. B. Ausdrücke wie Globalisierung, Humankapital, Kollateralschaden) kann aber nicht ohne diskurssemantische Erklärungen beschrieben werden, da es in seinem Gebrauch Zeit-, Kultur und Mentalitätsgeschichte reflektiert und die Sprechergemeinschaft bezüglich ihrer Einstellung zu solchen Ausdrücken spaltet. In diesem Beitrag soll dargestellt werden, welche Rolle die sprachwissenschaftliche Diskursanalyse bei der Bedeutungserfassung spielen kann, und wie unterschiedliche Bewertungen und inhaltliche Thematisierungen seitens der Sprechergemeinschaft beim Gebrauch brisanter Begriffe in der öffentlichen Kommunikation zum Ausdruck kommen. Mithilfe einer konkreten linguistisch-diskursorientierten Untersuchung des Ausdrucks Globalisierung soll die enge Verflechtung von Sprachanalyse mit Zeit- und Kulturgeschichte verdeutlicht werden.
Die Ordnung des öffentlichen Diskurses der Wirtschaftskrise und die (Un-)Ordnung des Ausgeblendeten
(2011)
Introduction
(2010)
In diesem Beitrag soll der Frage nachgegangen werden, ob sich feministische Indefinitpronomen, insbesondere die Neuschöpfung frau, in ihrem Gebrauch außerhalb der feministischen Sprachbetrachtung und außerhalb frauenspezifischer Diskurse etabliert haben. Auf der Basis der IDS-Korpora wird der öffentliche Sprachgebrauch neuer Pronomen hinsichtlich ihres Vorkommens sowohl quantitativ als auch qualitativ ausgewertet, um Aussagen zur Gebrauchsentwicklung treffen zu können. Mithilfe eines korpusanalytischen Werkzeugs werden linguistische Strukturen aufgedeckt, die Verwendungstypisches im Gebrauch des Lexems frau illustrieren. Besonderes Augenmerk erhält die diachrone Untersuchung der kontextuellen Einbettungen des Lexems frau. Dabei spielt sowohl die Extrahierung syntagmatischer Mitspieler mithilfe der softwaregestützten Kollokationsanalyse als auch die linguistische Analyse der Relationen zwischen Begleitwort und Suchwort eine besondere Rolle. Darüber hinaus sollen auch pragmatische und syntaktische Aspekte eruiert sowie Fragestellungen der allgemeinsprachlichen Bewertung feministischer Indefinitpronomen nachgegangen werden.
Kookkurrenzen (zum Beispiel ‘Beziehungen pflegen’ oder ‘wirtschaftlich bankrott’) gehören zum zentralen Gegenstand jeder korpusanalytischen Studie. Als Wortverbindungen sind sie Einheiten, die unter bestimmten kontextuellen Voraussetzungen zustande kommen und die wichtige Funktionen im Syntagma, Satz oder Text aufweisen. Kookkurrenzen stellen den systematischen Zugang zur Erfassung von Bedeutung, Funktionen sowie von konventionalisierten Mustern dar. Ihre Relevanz wird auch zunehmend in kultur- und politikwissenschaftlich und in kognitiv orientierten Wissenschaftsbereichen anerkannt.
Mit diesem Band wird Fachliteratur zu zentralen Bereichen und Themen zusammengefasst, bei denen korpusanalytische Verfahren zur Untersuchung typischer Wortkombinationen im Mittelpunkt stehen. Dazu zählen neben Überblicksliteratur und allgemeinen Einführungen auch interessante Einzelstudien, die mit diversen Korpusansätzen arbeiten, sowie weiterführende Links und Materialsammlungen. Dieser Band bildet insbesondere die Themenschwerpunkte ab, die gegenwärtig viel Aufmerksamkeit erhalten.
Der Beitrag fasst die Schritte einer Projektvorstellung und aktuelle Reflexionen über ein am Institut für Deutsche Sprache in Mannheim neues, korpusgestütztes Paronymwörterbuch zusammen. Zunächst wird der Begriff der Paronymie in einer Arbeitsdefinition eingegrenzt und es wird gezeigt, welche Lücke mit dem neuen Werk in der Wörterbuchlandschaft geschlossen wird. Im Anschluss werden ausgewählte methodische Aspekte sowie Fragen der Wortartikelinhalte und -präsentation skizziert.
Typische Verwendungen
(2005)