Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (21)
- Article (6)
- Other (4)
Language
- German (31)
Has Fulltext
- yes (31)
Keywords
- Deutsch (24)
- Logische Partikel (8)
- Grammatik (6)
- Konnektor (5)
- Wortart (4)
- Adverb (3)
- Konjunktion (3)
- Satzverbindung (3)
- Semantik (3)
- Fremdsprachenlernen (2)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (31) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (25)
- Peer-Review (4)
- Verlags-Lektorat (1)
Publisher
- de Gruyter (10)
- Institut für Deutsche Sprache (5)
- Narr (4)
- Lang (3)
- Buske (1)
- FaDaF (1)
- Herder-Institut (1)
- Institut für Deutsche Sprache (IDS) (1)
- Leibniz-Institut für Deutsche Sprache (IDS) (1)
- Olms (1)
Wortarten
(2018)
Das vorliegende Themenheft widmet sich einigen „sperrigen“ Phänomenen des Deutschen, die sowohl für eine gebrauchsorientierte Grammatikographie als auch für eine stärker theoriebasierte Linguistik Herausforderungen darstellen, weil sie nicht recht in die gängigen Erklärungsmuster und Kategorienraster passen wollen oder gegen vermeintlich allgemeine Prinzipien und Regeln zu verstoßen scheinen. Als „Ausnahmen“ von Grammatiken (und ihren Benutzern) schon immer diskriminiert, als „Randphänomene“ lange Zeit im toten Winkel einer syntaxzentrierten neueren Linguistik, wird ihnen seit kurzer Zeit - gerade auch von Seiten der sprachtheoretisch orientierten Linguistik - wieder mehr Aufmerksamkeit zuteil.
Vorwort
(2006)
Vorwort
(2006)
Vorwort
(2006)
Ein wesentliches Moment von Textkohärenz sind die Konnexionen, spezifische inhaltliche Beziehungen zwischen den einzelnen Propositionen eines Texts. Deren Interpretation wird Hörern/Lesern oft durch sprachliche Wegweiser (Konnektoren, Präpositionen etc.) erleichtert. Eine zentrale These dieses Beitrags ist, dass - anders als in Sprachlehrbüchern häufig suggeriert - die verschiedenen Konnexionsformen bei vergleichbarer Bedeutung aufgrund ihrer strukturellen Unterschiede verschiedene Verwendungspotenziale haben und deshalb i.d.R. nicht beliebig untereinander ersetzbar sind. Am Beispiel von schließlich und während wird exemplarisch gezeigt, wie Unterspezifikation bzw. Mehrdeutigkeit bei Konnektoren durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (sprachlichen Indikatoren, Vorerwartungen, Hintergrundannahmen) verringert wird. Als Extremfall von Unterspezifikation werden konnektorlos aneinandergereihte Satzfolgen behandelt.
Präpositionalphrasen
(2018)
Präpositionalobjektsätze
(2013)
Der Aufsatz versteht sich als Baustein für eine systematische Beschreibung der Semantik von Konnektoren, d.h. satzverknüpfender Konjunktionen und Adverbien. Am Beispiel adversativer Konnektoren (aber, allerdings, während, dagegen etc.) soll zum einen aufgezeigt werden, welche Kriterien zu berücksichtigen sind, damit eine semantische Klasse als strukturiertes Feld beschrieben werden kann, zum anderen soll ein Modell vorgestellt werden, das es erlaubt, Polysemiephänomene bei Konnektoren differenziert und unter Wahrung einer möglichst bedeutungsminimalistischen Position zu erfassen.
Der Beitrag bietet, ausgehend von neueren Forschungen zur Syntax und Semantik von Konnektoren, eine Strukturierung der „Landschaft“ konzessiver Ausdrücke des Deutschen, indem ihre syntaktischen (Wortartzugehörigkeit, Rektionseigenschaften, Topologie) und semantischen Charakteristika (Argumentstruktur, Verknüpfungsebenen, Fokus-Hintergrund-Gliederung) und deren Interaktion systematisch erfasst werden. Mit dem benutzten Beschreibungsinstrumentarium lassen sich nicht nur konzessive Ausdrücke klarer von benachbarten, etwa adversativen, abgrenzen, sondern es lassen sich auch wesentliche Unterschiede zwischen „konzessiven“ Adverbien wie trotzdem, dennoch und konzessiven Subjunktoren in Informationsstruktur und semantischer Argumentstruktur herausarbeiten. Ferner wird gezeigt, inwieweit inferenzbasierte dynamische Aspekte bei Konzessivkonnektoren (mögliche und nicht-mögliche Quellen konzessiver Sekundärinterpretationen; Weiterentwicklungen zum „Diskursmarker“) kalkulierbar sind.
Konvergenz und Divergenz
(2021)
Konnexion in argumentativen Texten. Gebrauchsunterschiede in Deutsch als L2 vs. Deutsch als L1
(2016)
Für die Kodierung interpropositionaler semantischer Relationen wie Additivität, Adversativität, Kausalität etc. steht im Deutschen wie in vielen anderen Sprachen ein reichhaltiges Inventar von Konnektoren unterschiedlicher syntaktischer Kategorien zur Verfügung. Einige semantische Relationen müssen jedoch nicht explizit kodiert werden, da sie auf der Basis übereinzelsprachlicher Erwartungen an „normale“ Sachverhaltszusammenhänge aus dem Kontext erschließbar sind. Ob diese Relationen dann auch von Schreibern ausbuchstabiert werden, ist einzelsprach-spezifisch unterschiedlich. Der Beitrag untersucht vor diesem Hintergrund die Kodierung interpropositionaler Relationen bei Lernern des Deutschen als Fremdsprache. Die Analyse eines Lernerkorpus mit Essays fortgeschrittener Deutschlerner aus Schweden, China und Weißrussland (KobaltDaF-Korpus) und eines muttersprachlichen Kontrollkorpus zeigt, dass Lerner von den Mustern der Muttersprachler quantitativ und qualitativ abweichen. Der Beitrag beschreibt diese Abweichungen und diskutiert mögliche Erklärungen.