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Im Folgenden versuche ich, eine Alternative zu Theorien zu entwickeln, die deutsche Ergänzungsfragesätze - w-Interrogativsätze - als syntaktischen Satztyp behandeln und die die lnterrogativität dieser Sätze aus einer schon im Lexikon angenommenen interrogativen Bedeutung eines im Satz gegebenen w-Lexems ableiten. Ausgehend von der Tatsache, dass viele w-Lexeme neben der interrogativen auch eine indefinite Interpretation aufweisen und dass die interrogative Interpretation nur abgeleitet werden kann, wenn das w-Lexem am Beginn des Satzes vorkommt oder wenn es primären Akzent auf seinem w-Morphem trägt, verfechte ich die Hypothese, dass w-Lexeme im Lexikon nur eine allgemeine Bedeutung haben, die zur interrogativen Interpretation durch allgemeine Regeln der Akzent- und Positionsinterpretation spezialisiert wird. Daraus leite ich den Schluß ab, dass w-Interrogativsätze einen semantischen und nicht einen syntaktischen Satztyp bilden.
Zum Status der Valenz
(1977)
Es wird der in der Literatur geäußerten Annahme widersprochen, weil mit einem folgenden Verbzweitsatz fülle generell eine Ausdruckslücke in der gesprochenen deutschen Alltagssprache. Zumindest in den norddeutschen Sprachgebieten handelt es sich bei dem in den letzten Jahren zu beobachtenden Vordringen der weil-Verbzweitsatz-Konstruktion auch in der gesprochenen Sprache um eine Verdrängung: die Verdrängung der kausalen denn-Konstruktion. Der Aufsatz führt mögliche Gründe für diese Verdrängung an: Tendenzen zur lexikalischen Generalisierung und zur Spezialisierung topologischer Satztypen.
Untersuchungen zu den Gebrauchsbedingungen der deutschen Kausalkonjunktionen da, denn und weil
(1982)
This paper critically examines some recent performativist conceptions of analysing and describing interpretation of explicit performatives. In an alternative constativist approach the paper tries to determine the illocutionary point of explicit performatives on the basis of sentence mood, lexical information (i.e. the meaning of the speech act verb), utterance meaning, speaker’s authority, and some general principles of social behaviour.
Satzmodus in der Diskussion
(1988)
Gegenstand des Berichts sind Verwendungen der deutschen Konjunktion wenn in als "konzessiv" bezeichneten Satzverknüpfungen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Kombination von wenn mit voraufgehendem oder nachfolgendem auch. Die Arbeit setzt sich das Ziel, den Nachweis zu führen, daß - entgegen der Darstellung in manchen Wörterbüchern und Grammatiken - die Konzessivität dieser wenn-Konstruktionen nicht aus einer Mehrdeutigkeit oder Zweigliedrigkeit der Konjunktion resultiert, sondern sich aus dem Zusammenspiel der Bedeutungen der verknüpften Sätze, der Gebrauchsbedingungen von wenn als Konditionalkonjunktion, der Gebrauchsbedingungen der Partikel auch und allgemeinen Prinzipien ableiten läßt. Nach einer Illustration konzessiver Interpretationen wird in einem theoretisch ausgerichteten Abschnitt der Begriff der Konzessivität auf der Grundlage aussagenlogischer Wahrheitsfunktionen bestimmt. Dabei wird das für ihn konstitutive Begriffspaar der (Diskurs-) Präsuppositionen und der Wahrheitsbedingungen - Bedeutung - erläutert. Anschließend wird auf den Begriff der Konditionalität als der angenommenen Invariante aller wenn-Konstruktionen eingegangen. Danach werden auch wenn- und wenn auch-Konstruktionen in ihren syntaktischen Varianten und Interpretationsmöglichkeiten beschrieben. Ein spezieller Abschnitt ist der Frage der Konzessivität von wenn schon-Konstruktionen gewidmet. Den Abschluß bilden Hypothesen über die Legitimierung einer konzessiven Interpretation von wenn-Konstruktionen.