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Der Beitrag befasst sich zunächst mit der Satzklammer des Deutschen aus der Perspektive der Informationsverteilung. Nachdem gezeigt ist, dass sie als Informationsklammer fungiert, wird ihre Interaktion mit den Teilen gespaltener Nominalphrasen untersucht. Dabei zeigen sich zwei interessante Befunde:
• die Satzklammer und die NP-Teile unterstützen sich bei der Informationsklammerbildung; insbesondere können die Spalt-NP-Teile Akzent tragen;
• die Spalt-NP-Teile können alleine die Rolle einer Informationsklammer spielen, wodurch eine Topikalisierung des Partizips II möglich wird.
Zur Semantik von fast
(1977)
Among the many peculiarities of the German tense system which make its description or reconstruction such a difficult task to perform, there is one outstanding stumbling-block, viz. the relation between the - morphologically simple - Preterite and the - compound - (Present-)Perfect. Disregarding problems of variety - in spoken German in the South, the Preterite either doesn't exist or is restricted to modal verbs, e.g.
Der Analyserahmen, in dem ich mich dem Problem nähern will, ist eine Reichenbachianische Analyse der deutschen Tempora, wie sie z.B. in Ballweg (1988) entwickelt wurde. Ausgegangen wird von einem System mit den zwei einfachen Tempora Präsens und Präteritum, sowie dem peripheren Futur, das semantisch wie ein einfaches Tempus zu behandeln ist. Aus Satzradikalen mit dem Verb im Infinitiv machen Tempora Sätze mit finitem Verb. Aus der Kombination der drei einfachen Tempora mit dem Infinitiv Perfekt ergeben sich die zusammengesetzten Tempora PRÄSENSPERFEKT, PRÄTERlTUMPERFEKT und FUTURPERFEKT.
In diesem Beitrag sollen zunächst die Schwierigkeiten einer semantischen Interpretation von Exklamationen dargetan werden. Da diese bei Einwort-Ausrufen wie "Hoppla" besonders ins Auge springen, beginnt die Erörterung mit ihnen. Nach einer kurzen, sehr allgemeinen Bedeutungsbeschreibung folgen einige notwendige diskursanalytische Bemerkungen.
Dann werden syntaktisch komplexe Ausrufe behandelt: ihre Typologie wird vorgestellt, danach wird die Akzentverteilung bei den verschiedenen Typen dargetan. Die Darstellung folgt weitgehend der IDS-Grammatik (1997: 153ff.).
In diesem Beitrag soll eine dynamische Zeitlogik skizziert werden, die eine Analyse der deutschen Tempora über den Satzrahmen hinaus ermöglicht. Basis dieser Darstellung soll eine Reichenbachianische Analyse der Deutschen Tempora sein.
Zunächst wird eine Sprache ADETAL angegeben (Adverbial erweiterte temporale Aussagenlogik). Für diese Sprache wird eine Semantik im Stile Reichenbachs formuliert. Diese erweist sich als adäquat zur Beschreibung einzelner Sätze. Um auch noch die temporale Struktur von Sätzen zu beschreiben, werden wir eine dynamische Perspektive entwickeln, indem wir Ideen aus der Dynamischen Prädikatenlogik von Groenendijk/Stokhof aufgreifen. Schließlich soll das System bei der Analyse eines Textausschnitts auf die Probe gestellt werden.
Im Deutschen treten Determinative und Pronomina oft paarweise auf, zum Teil mit unterschiedlicher Flexion, d.h. neben dem Determinativ der, die, das gibt es das Pronomen der, die, das (mit abweichender Flexion im Gen. Sg. und Gen. bzw. Dat. Pl: des, der vs. dessen, derer, der, den vs. deren/derer bzw. denen), neben dem quantifizierenden Determinativ kein gibt es das Pronomen keiner usf. Eine angemessene Beschreibung sollte dieses Phänomen nicht nur konstatieren, sondern einen Erklärungsansatz suchen, der die syntaktische und semantische Verwandtschaft aufdeckt. Ein solcher Ansatz soll im folgenden im Rahmen einer flexiblen Kategorialgrammatik versucht werden.
Die "Verben" (-> Wortarten) sind im Deutschen unter anderem dadurch gekennzeichnet, daß sie über Formen verfügen, die in je unterschiedlicher Weise zum Ausdruck (-»-Morphologie) bringen, inwiefern/inwieweit Ausdrücke, die die entsprechenden Verben enthalten,in ihrer Bedeutung von zeitlichen Faktoren abhängen. Dabei wirken diese sog. Tempusformen mit anderen Elementen von Äußerungen zusammen, insbesondere mit Temporalverbialen, aber auch mit Nominalgruppen (NOGR, -*•) wie z.B. der ehemalige Präsident, der zukünftige Schwiegersohn etc.
Ein entscheidender Prüfstein jeder Beschreibung der Bedeutungen der deutschen Tempora ist es offensichtlich, daß diese Beschreibung das Verhältnis von Präsensperfekt und Präteritum in befriedigender Weise in den Griff bekommt. Ich werde in dem folgenden Beitrag einen Ansatz skizzieren, der die in diesem Problemkreis auftretenden Fragen m.E. zufriedenstellend lösen kann. Ich werde dabei skizzenhaft und informell einen Ausschnitt aus einer Rekonstruktion des deutschen Tempussystems im Rahmen einer erweiterten Aussagenlogik vorstellen.
Der vorliegende Aufsatz skizziert zunächst Syntax und Semantik einer kategorialen Sprache L. Diese wird dann durch Einführung des Funktionenabstraktors X zu einer reicheren und elastischeren Sprache erweitert. Abschließend soll die Überführung der Strukturen dieser Basissprache in eine einzelsprachliche Seichte Syntax angedeutet werden.
In den Grammatiken der deutschen Gegenwartssprache1 läßt die Behandlung lokaler Adverbialia m.E. viele Wünsche offen. Es wird meist nicht zwischen Verwendung von Adverbialia als Ergänzung, wie in (1) Rupprecht lebt in Mutterstadt. oder als Satzadverbialia getrennt, wie in (2) Irgendwo in der Wüste irrten jetzt die Insassen des abgestürzten Flugzeugs umher... Besonders ein Mangel springt ins Auge: fast nirgends wird etwas zur Kombinierbarkeit lokaler Adverbialia gesagt, obwohl gerade dieses Phänomen der eigentlich grammatisch interessante Kern des Pudels ist. Der folgende Beitrag skizziert kurz einen Angang, der es erlaubt, einerseits den Bedeutungsbeitrag einzelner lokaler Satzadverbialia darzustellen und darauf eine Klassifikation aufzubauen, andererseits deren Kombinierbarkeit zu untersuchen.