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Datenmanagement wird durch die Forschungsföderungsorganisationen (etwa in Horizon 2020 der EU, die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen oder in DFG geförderten Projekten) mehr und mehr Teil der Forschungslandschaft. Für die Computerlinguistik ist das Forschungsdatenmanagement aber auch Teil des Forschungsgebietes: Datenmodellierung und Transformation für die nachhaltige Datenspeicherung gehören in den Bereich der Texttechnologie und Textlinguistik, ebenso die Modellierung der beschreibenden Daten zu Datensätzen.
Deutsches Fremdwörterbuch
(2016)
Endungsvariation
(2014)
Flexionsmorphologie
(2004)
Interview mit Ulrich Engel
(2017)
Kein Grund zur Panikmache
(2002)
Konnektoren
(2018)
Das kontrastive Verbvalenzwörterbuch Spanisch - Deutsch (Diccionario contrastivo de valencias verbales español - alemán DCVVEA) liefert eine Beschreibung der kombinatorischen Möglichkeiten von über hundert hochfrequenten Verben des Spanischen und ihrer deutschen Äquivalente und macht präzise Angaben zu ihren semantischen und syntagmatischen Eigenschaften. Die Abgrenzung von Bedeutungsvarianten für die polysemen spanischen Lemmata geht zum einen von vorliegenden lexikographische Beschreibungen aus, die an die Zielsetzungen des DCVVEA angepasst wurden, und stützt sich zum anderen auf das empirische Datenmaterial, das die syntaktische Datenbank Base de datos sintácticos del español actual (BDS) zur Verfügung stellt. Die BDS wurde von WissenschaftlerInnen der USC unter der Leitung von Guillermo Rojo erstellt und enthält die Ergebnisse der syntaktischen Analyse von etwa 160.000 Sätzen aus einem Textkorpus der spanischen Gegenwartssprache, ARTHUS (Archivo de textos hispánicos de la Universidad de Santiago de Compostela).
Das DCVVEA ist ein syntagmatisches Wörterbuch mit alphabetischer Struktur und Spanisch als Metasprache. Die Einträge beziehen sich auf die einzelnen Bedeutungsvarianten eines spanischen Verbs und werden mit authentischen Beispielen belegt. Den spanischen Verbvarianten werden deutsche Verben zugeordnet, die zu ihnen in einer vollständigen oder partiellen Äquivalenzrelation stehen. Die Ermittlung dieser Äquivalente stützt sich auf die Übersetzung der Korpusbeispiele. Die Valenzbeschreibung der spanischen und der deutschen Verbvarianten enthält funktionale, kategoriale und semantische Angaben zu den einzelnen Verbaktanten und explizite Hinweise auf kontrastiv relevante Unterschiede zwischen den Einheiten beider Sprachen.
In der Korpuslinguistik und der Quantitativen Linguistik werden ganz verschiedenartige formale Maße verwendet, mit denen die Gebrauchshäufigkeit eines Wortes, eines Ausdrucks oder auch abstrakter oder komplexer sprachlicher Elemente in einem gegebenen Korpus gemessen und ggf. mit anderen Gebrauchshäufigkeiten verglichen werden kann. Im Folgenden soll für eine Auswahl dieser Maße (absolute Häufigkeit, relative Häufigkeit, Wahrscheinlichkeitsverteilung, Differenzenkoeffizient, Häufigkeitsklasse) zusammengefasst werden, wie sie definiert sind, welche Eigenschaften sie haben und unter welchen Bedingungen sie (sinnvoll) anwendbar und interpretierbar sind – dabei kann eine Rolle spielen, ob das Häufigkeitsmaß auf ein Korpus als Ganzes angewendet wird oder auf einzelne Teilkorpora. Zusätzlich zu den bei den einzelnen Häufigkeitsmaßen genannten Einschränkungen gilt generell der folgende vereinfachte Zusammenhang: Je seltener ein Wort im gegebenen Korpus insgesamt vorkommt und je kleiner dieses Korpus ist, desto stärker hängt die beobachtete Gebrauchshäufigkeit des Wortes von zufälligen Faktoren ab, d.h., desto geringer ist die statistische Zuverlässigkeit der Beobachtung.
Not macht erfinderisch
(2013)
Numerus
(2012)
Person
(2005)
Wortarten
(2018)
Wortartikel
(2014)
Wortartikel
(2013)
Wörter und Unwörter
(2011)
„Keine Angst vor Anglizismen“ sagt Gerhard Stickel und zeigt, dass und wie der Wortschatz der deutschen Sprache sich ständig erneuert, nicht nur durch die Entlehnung von Wörtern aus anderen Sprachen, sondern mehr noch durch die Bildung neuer Wörter aus vorhandenen eigenen Wörtern und Wortteilen. So wie die alte Vorliebe für Wörter aus dem Französischen sich überlebt hat, sind auch viele Anglizismen schon wieder untergegangen, und ihr übermäßiger Gebrauch sagt weniger über die Sprache als über ihre Sprecher – ganz abgesehen davon, dass das Deutsche nicht nur Wörter aus anderen Sprachen aufnimmt, sondern auch seinerseits Wörter an andere Sprachen abgibt. Die deutsche Sprache wird zum Faszinosum in diesem Vortrag des ehemaligen Direktors des Instituts für Deutsche Sprache.
X-Worträtsel
(1992)