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Einleitung
(2020)
A corpus-based academic grammar of German is an enormous undertaking, especially if it aims at using state-of-the-art methodology while ensuring that its study results are verifiable. The Bausteine-series, which is being developed at the Leibniz Institute for the German Language (IDS), presents individual “building blocks” for such a grammar. In addition to the peer-reviewed texts, the series publishes the results of statistical analyses and, for selected topics, the underlying data sets.
Einleitung
(2017)
Einleitung
(2019)
Endungsvariation
(2014)
Flexionsmorphologie
(2004)
Gegenstand des Beitrags sind korpuslinguistische Zugänge zur Variation im Auftreten des Fugenelements in Komposita aus zwei Nomen (Arbeit I s I weg). Die qualitative Vorstudie zeigt, dass die Verfügung nach Erstglied auf Vokal (Bühne I n I spiel, See I ufer) entgegen manchen Hinweisen aus bisherigen Korpusuntersuchungen sehr weitgehend linguistisch systematisierbar ist. Die Hauptstudie fokussiert dann die sehr variable Verfügung nach Erstglied auf Konsonant (Arbeit I s I weg vs. Heimat I art). Sie modelliert statistisch den Einfluss von Größen, deren Bedeutung in der bisherigen Forschung nur angenommen, aber nicht überprüft werden konnte. Dabei führt sie auch neue Einflussgrößen ein und gibt deutliche Hinweise darauf, dass die Variation in größerem Ausmaß als bisher vermutet einzelfallspezifisch geregelt ist.
Die Beschreibung und Modellierung grammatischer Variation, d.h. von Instanzen, in denen eine Funktion oder Bedeutung durch mehrere, miteinander konkurrierende Formtypen ausgedrückt werden kann, stellt eine Herausforderung sowohl für Grammatikografie als auch Grammatiktheorie dar. Die vorliegende Doppelstudie zur starken Genitivflexion und ihrem Wegfall entwickelt neue korpusorientierte Zugänge zu dieser Problematik. Quantitative und inferenzstatistische Methoden ermöglichen nicht nur eine detaillierte und empirisch fundierte Beschreibung der Distribution der einschlägigen Markierungsvarianten (-s, -es, -ens, -Ø, Apostroph). Sie sind auch das geeignete Rüstzeug, die Hypothesen der bisherigen Forschung zu evaluieren und die sehr zahlreichen sprachlichen und außersprachlichen Einflussfaktoren präzise zu hierarchisieren, um einem konsistenten Gesamtmodell der Variation in diesem Teilbereich der Grammatik näher zu kommen.
This chapter begins with a sketch of the specifics of our approach, an overview of the contents of the chapters on word formation and some methodological notes. It then discusses the general characteristics of word formations and of their overall inventory, comparing word formations to primary words. Furthermore, the chapter explores the relative frequencies of word formations in different vocabulary areas and traces the word formation profiles of individual parts of speech. Finally, it compiles the characteristic word formation rules for different parts of speech.
Der Korpuslinguistik begegneten überwiegend introspektiv arbeitende Grammatiktheoretiker lange mit Misstrauen. Dabei kann sie, auch wenn sie selbst kein bestimmtes theoretisches Paradigma vorgibt, in sehr vielfältiger Weise zur Theoriebildung beitragen. Zum einen können mithilfe von Korpora theoretische Aussagen exemplifiziert und validiert werden. Zum anderen liefert die Korpuslinguistik große Mengen differenzierter Sprachdaten sowie Methoden, mit denen sie überschaut und analysiert werden können. Neue Daten müssen theoretisch in neuen Generalisierungen aufgearbeitet werden und auch die Datenvielfalt selbst rückt in den theoretischen Fokus. Die Grammatikforschung erfährt so eine empirische Wende, in der die Variation grammatischer Strukturen zu einem der zentralen Themen wird. Die theoretische Erfassung dieser Variation geht dabei weit über die Grenzen einer klassischen Theorie der Sprachkompetenz hinaus. Immer dringlicher wird damit eine neue wissenschaftliche Grammatik des Deutschen, die diese Entwicklung aufnimmt, sich den neuen Forschungsfragen stellt, sie mit modernen korpuslinguistischen Methoden untersucht und damit die Grundlagen für eine umfassende Theorie schafft, in der Kompetenz und Performanz (wie auch Synchronie und Diachronie) näher aneinanderrücken.
Some grammatical phenomena that only seldom appear in the corpora of written language often coincide with Speakers' uncertainty about a given form's grammatical Status. Such display of uncertainty is often subject to prescriptive criticism, which pays little attention to actual usage. However, thorough and discriminating corpus analyses can help in a proper description of various low-frequency phenomena and in situating them more adequately in the grammatical System, against the background of different contexts, communicative situations, and language varieties. To exemplify this potential, this study examines three linguistic phenomena in German, using a corpus-based approach: the dative singular ending -e, the construction aus aller Herren Länder, which lacks the dative plural ending -t and the non-standard preterite form frug. The results can be seen as a contribution to a more precise grammatical description on the one hand and, on the other, as a basis for an improved, more usage-oriented approach in providing practical advice to language users.
Numerus
(2012)
Person
(2005)
Polnisch
(2003)
Der korpuslinguistische Ansatz des Projekts »Korpusgrammatik« eröffnet neue Perspektiven auf unsere Sprachwirklichkeit allgemein und grammatische Regularitäten im Besonderen. Der vorliegende Band klärt auf, wie man korpuslinguistisch nach dem Standard fragen kann, wie die Projektkorpora aufgebaut und in einer Korpusdatenbank erschlossen sind, wie man in einem automatischen Abfragesystem der Variabilität der Sprache zu Leibe rückt und sie sogar messbar macht, schließlich aber auch, wo die Grenzen quantitativer Korpusanalysen liegen. Pilotstudien deuten an, wie der Ansatz unsere grammatischen Horizonte erweitert und die Grammatikografie voranbringt.
Für die Stellung der Nebensätze scheint es oft Alternativen zu geben. So können Verbletztsätze mit weil, die den Subjunktorphrasen zugerechnet werden, verschiedene Positionen in der übergeordneten Konstruktion einnehmen. Zwischen Konstruktionen mit Subjunktorphrasen in verschiedenen Stellungen gibt es allerdings Unterschiede. Diese Unterschiede können den semantischen Bezug der Subjunktorphrase zum Rest der Konstruktion und die Gliederung der Gesamtkonstruktion in kommunikative Minimaleinheiten betreffen. ln Sachtexten sind die topologischen Möglichkeiten von Subjunktorphrasen und die Möglichkeiten der informationsstrukturellen Gestaltung der Gesamtkonstruktionen eingeschränkt. Hier können sich für die geschriebene Sprache spezifische Ambiguitäten in Bezug auf die Fokus-Hintergrund-Gliederung und die Gliederung in kommunikative Minimaleinheiten ergeben, was vom Textautor zu bedenken ist.
Verbalkomplex
(2018)
Vorwort
(2009)
Vorwort / Preface
(2011)