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Publisher
Anaphora
(2014)
Antonomasie
(2014)
Assonanz
(2014)
Asyndeton
(2014)
Attizismus
(2014)
Barbarismus
(2014)
Brachylogie
(2014)
Chiasmus
(2014)
Ciceronianismus
(2014)
Jedes Wort besitzt zwei Geschichten, eine Geschichte seiner Ausdrucksseite und eine seines Inhalts. Beide Seiten entwickeln sich meist, aufgrund der Arbitrarität des sprachlichen Zeichens, unabhängig voneinander, sie können sich jedoch auch wechselseitig beeinflussen. Dieser Beitrag fokussiert beide Seiten der Wortgeschichte: kurz den Wandel der formalen Seite, ausführlicher den Bedeutungswandel mit seinen innovativen Verfahren und die Archaisierung. Dabei wird die Perspektive des Einzelwortes eingenommen, die von der Perspektive des Wortschatzes zu trennen ist. Der Wortschatzwandel umfasst weitere Prozesse, auf die nicht eingegangen wird, so die Vermehrung des Wortschatzes durch Wortbildung und Entlehnung. Aufgrund der Vielfalt der stattfindenden Prozesse strebt dieser Beitrag keine Vollständigkeit an. Zudem können die meisten wortgeschichtlichen Erscheinungen nur kurz charakterisiert und nicht ausführlich diskutiert werden.
Deutsches Fremdwörterbuch
(2016)
Diaphora
(2014)
Dispositio
(2014)
Dysphemismus
(2014)
Ekthlipsis
(2014)
Elocutio
(2014)
Enallage
(2014)
Enthymem
(2014)
Epipher
(2014)
Epitheton
(2014)
Euphemismus
(2014)
Figura etymologica
(2014)
Hyperbaton
(2014)
Hyperbel
(2014)
Katachrese
(2014)
Metalepsis
(2014)
Modus significandi
(2014)
Nominalstil
(2014)
Newspapers became extremely popular in Germany during the 18th and 19th century, and thus increasingly influential for modern German. However, due to the lack of digitized historical newspaper corpora for German, this influence could not be analyzed systematically. In this paper, we introduce the Mannheim Corpus of Digital Newspapers and Magazines, which in its current release comprises 21 newspapers and magazines from the 18th and 19th century. With over 4.1 Mio tokens in about 650 volumes it currently constitutes the largest historical corpus dedicated to newspapers in German. We briefly discuss the prospect of the corpus for analyzing the evolution of news as a genre in its own right and the influence of contextual parameters such as region and register on the language of news. We then focus on one historically influential aspect of newspapers – their role in disseminating foreign words in German. Our preliminary quantitative results indeed indicate that newspapers use foreign words significantly more frequently than other genres, in particular belles lettres.
Polyptoton
(2014)
Polysyndeton
(2014)
Prokatalepsis
(2014)
Prolepsis
(2014)
Protasis (1)
(2014)
Provinzialismus
(2014)
rhetorische Figur
(2014)
Sentenz
(2014)
Solözismus
(2014)
Symploke
(2014)
Synekdoche
(2014)
Im Spektrum der Textsorten des 17. Jahrhunderts nehmen diejenigen religiös-erbaulichen Charakters quantitativ und wohl auch qualitativ eine besondere Stellung ein. Sie zählten zu den am häufigsten gedruckten Texten der Zeit, was auf ihre weite Verbreitung schließen läßt. Sie sprachen zumeist ganz allgemein den Christen an, unabhängig von seinem weltlichen Stand, seinem Besitz und seiner Bildung. Für viele Menschen boten sie die einzige Möglichkeit, mit literatursprachlichen Varianten der deutschen Sprache in Berührung zu kommen. So lernten die Protestanten des 16. und 17. Jahrhunderts an Erbauungsbüchem, Kirchenliedern, dem Katechismus und der Bibel lesen und schreiben, so daß diese Texte sicher Einfluß auf ihren Wortschatz und ihren sprachlichen Ausdruck nahmen, allerdings in einem heute wahrscheinlich nicht mehr eindeutig zu rekonstruierenden Maße. Es liegt hier die Vermutung nahe, daß die sprachliche Varietät im Bereich der Erbauungsliteratur einen besonderen Einfluß auf die Entwicklung der deutschen Standardsprache ausgeübt hat, den es freilich noch nachzuweisen gilt. Dieser ist weniger auf den Ebenen des Sprachsystems zu suchen; die besondere Leistung der Erbauungsliteratur in diesem Prozeß liegt m. E. vielmehr in einem Ausbau der Mittel des individuell-emotionalen Sprechens und des emotionalen Argumentierens und Beeinflussens.
Thomas Müntzer zählt zu den Persönlichkeiten der deutschen Geschichte, die bislang völlig kontrovers beurteilt wurden. Das demonstriert schon die Auflistung der Bezeichnungen, mit denen Müntzer in der Literatur charakterisiert wurde und wird: Reformator, Theologe, Priester, Prediger, Prophet, Mystiker, Spiritualist, Apokalyptiker, (Sozial-)Revolutionär, Rebell, Bauernführer, Terrorist. In der DDR wurde er als Kämpfer für eine bessere, gerechte, von Ausbeutung freie Gesellschaft verehrt. Er galt als Vertreter eines christlichen Sozialismus. Sein Porträt war seit 1971 auf der 5-Mark- Banknote zu finden. Die religiösen Aspekte seines Wirkens wurden allerdings stark vernachlässigt. Die frühere Bundesrepublik sah in Müntzer eher einen religiösen Sonderling und nahm ihn nur am Rande zur Kenntnis.
Seine theologischen Auffassungen äußerte Müntzer in wenigen, meist recht kurzen, aber äußerst eindringlich formulierten Texten, deren Druck oft mit Problemen verbunden war. Bei den Zeitgenossen wirkte er vor allem über seine Predigten, die allerdings nicht publiziert wurden. Erhalten blieb dagegen ein nicht unbeträchtlicher Teil seines Briefwechsels, der für die Entwicklung seiner Ideen aufschlussreich ist. Im Prager Manifest, einem ungedruckt gebliebenen frühen Text, formulierte Müntzer erstmals in groben Zügen seine zentralen reformatorischen Vorstellungen.
Topik
(2014)
Topos
(2014)
Totum pro parte
(2014)
Tropus
(2014)
Verbum proprium
(2014)
Vulgarismus
(2014)
Zeugma
(2014)