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Im Fokus dieses Beitrags steht ein Format, das die Eigenschaften der im Titel dieses Buches so genannten hypermedialen multimodalen Kommunikation in sich vereint: Let's Plays. Den Titel des Beitrags aufnehmend, könnte man hier auch von „vielen Fliegen“ und „einer Klappe“ sprechen, denn Let's Plays bieten eine ganze Reihe von Anknüpfungspunkten, die für den Deutschunterricht relevant sind, aber eben auch - und das ist so charakteristisch für den Einsatz digitaler Formate im Unterricht - anschlussfähig sind für andere Fächer und damit auch den Weg aufzeigen, in eine Schule 3.0, die sich aus starren Fächerkorsetten zu befreien sucht und die Gegebenheiten einer digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt etwa in inter- und transdisziplinären Modulen und Projekten abbildet und berücksichtigt.
Insofern reichen auch die Möglichkeiten, Let's Plays in den Deutschunterricht einzubinden, die wir in diesem Beitrag aufzeigen werden, über das Fach Deutsch hinaus und sind dennoch mit Blick auf die Bildungsstandards in der Grundschule und in weiterführenden Schulen passfähig. Sie berühren die Haupt-Kompetenzbereiche: Sprechen und Zuhören, Schreiben, Lesen - Mit Texten und Medien umgehen und Sprache und Sprachgebrauch untersuchen. Diese in den Rahmenlehrplänen vorhandene analytische Trennung spiegelt sich im konkreten Material „Let's Play“ nicht wider. Wir werden deshalb auf einzelne Aspekte eingehen, die als Anregung für die Integration des Gegenstandes in den Deutschunterricht verstanden werden können.
Audio-based interpreting (by telephone or comparable devices) has lately become a widespread communicative practice in multilingual encounters, especially as a consequence of the refugee crisis. Despite the growing need for location-independent assistance, its linguistic-communicative requiremehts have hardly been explored. The central question posed by this paper is therefore: How do the participants in interpreter-mediated counselling sessions conducted via the telephone compensate for the lack of the co-presence and which strategies are (preferably) employed when determining turn-taking in such exceptional circumstances?
cOWIDplus Analyse ist eine kontinuierlich aktualisierte Ressource zu der Frage, ob und wie stark sich der Wortschatz ausgewählter deutscher Online-Pressemeldungen während der Corona-Pandemie systematisch einschränkt und ob bzw. wann sich das Vokabular nach der Krise wieder ausweitet. In diesem Artikel erläutern die Autor*innen die hinter der Ressource stehende Forschungsfrage, die zugrunde gelegten Daten, die Methode sowie die bisherigen Ergebnisse.
Vorwort
(2021)
Technische Innovationen, historische Ereignisse, sich wandelnde gesellschaftliche Gegebenheiten
oder politische Neuerungen – für eine funktionierende Verständigung muss sich
der Wortschatz ständig anpassen. Da kann es schnell passieren, dass man ein Wort hört oder
liest, das man noch nicht kennt oder bei dem man sich unsicher ist, wie man es schreibt oder
spricht. Und beim Nachschlagen in einem Wörterbuch, das neue Wörter verzeichnet, stellen
sich weitere Fragen: Welche Quellen werden für ein solches Neologismenwörterbuch ausgewertet,
wie kommt ein Wort dort hinein, und ab wann gilt es als gut integriert? Welche
Typen von Neologismen gibt es eigentlich?