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Lebenslauf bis 2019
(2019)
Ulrich Engel schildert die einzelnen Stationen seines Lebens: als Kind im Vorkriegsdeutschland und als junger Soldat, anschließend seine Lehrertätigkeit und wissenschaftliche Laufbahn, insbesondere seine Funktion als Direktor des Instituts für Deutsche Sprache in Mannheim. Er hebt seine Tätigkeit als Leiter von mehreren Projekten von kontrastiven zweisprachigen Grammatiken sowie Valenzwörterbüchern hervor. Dabei schildert er seinen familiären Hintergrund als Spiegel des gesellschaftlich‑politischen Wandels im Vor‑ und Nachkriegsdeutschland.
Die Satznegation, bisher ungeachtet zweier seriöser Monographien in den Grammatiken eher stiefmütterlich behandelt, weist gegenüber anderen Arten der Negation, ebenso gegenüber vielen existimatorischen Angaben gewisse syntaktische und semantische Besonderheiten auf, die in die grammatische Beschreibung eingehen müssen. Es wird für die dependentielle Verbgrammatik ein neues Darstellungsverfahren entwickelt, das diesen Besonderheiten gerecht zu werden versucht.
The following paper is aimed to demonstrate that a grammar from above („Grammatik von oben“), i.e. a top-down grammar is better suited for the purposes of contrastive linguistic descriptions than the contrary approach, i.e. a bottom-up grammar. Furthermore, it will be argued that sentences should be understood and explained from a textual point of view.
Neues zur DVG
(2004)
Die Dependentielle Verbgrammatik (DVG) hat seit ihrer Begründung, vor allem aber seit 1988, eine Reihe wesentlicher Änderungen und Erweiterungen erfahren. Diese Änderungen, die sich teilweise aus der Auseinandersetzung mit der "Syntax der deutschen Sprache" von Hans-Werner Eroms (2000) ergaben, wurden in einem Fortbildungsseminar in Belgrad (Mai 2003), in einem weiteren Fortbildungsseminar in Słubice bei Frankfurt/Oder (September 2003) und in einer Projektsitzung in Santiago de Compostela (September 2003) vorgestellt und diskutiert. Sie werden nachfolgend geringfügig ergänzt wiedergegeben.