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We present recognizers for four very different types of speech, thought and writing representation (STWR) for German texts. The implementation is based on deep learning with two different customized contextual embeddings, namely FLAIR embeddings and BERT embeddings. This paper gives an evaluation of our recognizers with a particular focus on the differences in performance we observed between those two embeddings. FLAIR performed best for direct STWR (F1=0.85), BERT for indirect (F1=0.76) and free indirect (F1=0.59) STWR. For reported STWR, the comparison was inconclusive, but BERT gave the best average results and best individual model (F1=0.60). Our best recognizers, our customized language embeddings and most of our test and training data are freely available and can be found via www.redewiedergabe.de or at github.com/redewiedergabe.
Das Lehnwortportal Deutsch (LWPD) ist ein Online-Informationssystem zu Entlehnungen von Wörtern aus dem Deutschen in andere Sprachen. Es beruht auf einer wachsenden Zahl von lexikographischen Ressourcen zu verschiedenen Sprachen und bietet eine einfache ressourcenübergreifende Suchfunktion an. Das Poster präsentiert eine derzeit in Entwicklung befindliche onomasiologische Suchfunktion für das LWPD.
Die vorgestellte Studie untersucht die Anteile unterschiedlicher Redewiedergabeformen im Vergleich zwischen zwei Literaturtypen von gegensätzlichen Enden des Spektrums: Hochliteratur – definiert als Werke, die auf der Auswahlliste von Literaturpreisen standen – und Heftromanen, massenproduzierten Erzählwerken, die zumeist über den Zeitschriftenhandel vertrieben werden und früher abwertend als „Romane der Unterschicht” (Nusser 1981) bezeichnet wurden. Unsere These ist, dass sich diese Literaturtypen hinsichtlich ihrer Erzählweise unterscheiden, und sich dies in den verwendeten Wiedergabeformen niederschlägt. Der Fokus der Untersuchung liegt auf der Dichotomie zwischen direkter und nicht-direkter Wiedergabe, die schon in der klassischen Rhetorik aufgemacht wurde.
"Das im Januar 2022 gestartete Projekt "Sprachanfragen" (https://www.ids-mannheim.de/gra/projekte2/sprachanfragen/) verfolgt erstmalig das Ziel, Sprachanfragedaten zu erfassen, aufzubereiten und ein wissenschaftsöffentliches Monitorkorpus aus ihnen zu erstellen. Dazukommend wird eine Rechercheschnittstelle entwickelt, mit der die Sprachanfragen systematisch wissenschaftlich analysierbar gemacht werden. Das Poster gibt einen Überblick über das Projekt, zeigt erste Ergebnisse und bietet einen Ausblick auf Überlegungen zur Konzeption eines Chatbots zur automatisierten Beantwortung von Sprachanfragen." Ein Beitrag zur 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2023 Open Humanities Open Culture.
Projektvorstellung – Redewiedergabe. Eine literatur- und sprachwissenschaftliche Korpusanalyse
(2018)
Das laufende DFG-Projekt „Redewiedergabe“ stellt einen Anwendungsfall quantitativer Sprach-und Literaturwissenschaft dar und beschäftigt sich mit dem Phänomen „Redewiedergabe“ auf der Grundlage großer Datenmengen. Zu diesem Zweck wird zum einen ein Korpus manuell mit Redewiedergabeformen annotiert, zum anderen werden Verfahren zur automatischen Erkennung des Phänomens entwickelt. Ziel ist es, Forschungsfragen nach der Entwicklung von Redewiedergabe vor allem im 19. Jahrhundert zu beantworten.
Conventional terminology resources reach their limits when it comes to automatic content classification of texts in the domain of expertlayperson communication. This can be attributed to the fact that (non-normalized) language usage does not necessarily reflect the terminological elements stored in such resources. We present several strategies to extend a terminological resource with term-related elements in order to optimize automatic content classification of expert-layperson texts.