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In dem Beitrag wird der Begriff der Illokutionshierarchie vorgestellt und gegenüber der Originalkonzeption modifiziert. Seine Tragfähigkeit und Fruchtbarkeit wird untersucht, indem er für die Analyse argumentativer Texte nutzbar gemacht wird. Argumentationen werden als hierarchisch strukturierte Komplexe von Illokutionen betrachtet. Diese Konzeption wird anhand eines authentischen argumentativen Gespräches exemplarisch angewendet.
Der Begriff der Proposition hat in den letzten fünfundzwanzig Jahren weite Verbreitung gefunden und nimmt heute eine zentrale Stelle im Begriffsgebäude der Sprechakttheorie und vieler anderer Teildisziplinen der Linguistik ein. Zumeist wird er in der betreffenden Literatur einfach als bekannt vorausgesetzt; nur selten unterzieht man sich der Mühe eines Definitionsversuches. Dabei gibt es für ihn sehr viele unterschiedliche Bestimmungen. Daraus resultieren vielfach widersprüchliche Aussagen.Für die Linguistik ist deswegen ein sprachlicher Propositionalitätstest oder eine Gruppe solcher Tests ein Desiderat. Solche Tests sollen eine Möglichkeit liefern, auf der Basis sprachlicher Gegebenheiten zu entscheiden, was eine Proposition ist oder zur Proposition gehört, was nicht. Das Resultat soll - aufgrund der sprachlichen Kompetenz der Testbenutzer - intersubjektiv überprüft werden können, und so soll es möglich sein, über das bloße Behaupten der Propositionshaftigkeit eines sprachlichen Phänomens hinauszugelangen.
Dieser Beitrag handelt einerseits von Konnektoren, einer Klasse von Satzverknüpfern, die vor allem die traditionell bekannten Konjunktionen umfasst, andererseits von Anaphorika, einer anderen Gruppe textteilverbindender Einheiten, bei denen man vor allem an die Pronomen denken muss. Beide Arten sprachlicher Ausdrücke dienen der Herstellung von Textkohärenz, aber auf je eigene Art und Weise; jede leistet also ihren besonderen Beitrag zur Konstitution des Diskurses, i.e. des Textes und der Rede. Jede der beiden Klassen repräsentiert somit ein grundlegendes Verfahren, aus Sätzen einen Text bzw. Textteil zu machen. Diese zwei Verfahren sollen im Folgenden kurz vorgestellt und in ihren wesentlichen Unterschieden erläutert werden. Sodann sollen in einem zweiten Hauptteil einige Wörter des Deutschen untersucht werden, die gleichzeitig nach beiden Prinzipien wirken.
Halb zog sie ihn, halb sank er hin - Anmerkungen zu einem phraseologischen Konnektor des Deutschen
(2001)
Geschlossene Klassen?
(2002)
Konklusiva und Konklusivität
(2004)