Refine
Document Type
- Report (17) (remove)
Language
- German (14)
- English (2)
- Multiple languages (1)
Keywords
- CLARIAH-DE (6)
- Edition (6)
- Digitale Edition (5)
- Basisformat des Deutschen Textarchivs (DTABf) (4)
- Austauschformat (3)
- Deutsch (3)
- Sprachkompetenz (3)
- DTA-Basisformat (2)
- DTA-Basisformat für Manuskripte (DTABf-M) (2)
- Fertigkeit (2)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (17) (remove)
Reviewstate
Die Arbeitsgruppe konstituierte sich im Rahmen des Workshops „Querbezüge des Knowledge Engineering zu Methoden des Software Engineering und der Entwicklung von Informationssystemen" auf der 2. Deutschen Tagung Expertensysteme [AnS93]. Anfangs beteiligten sich zehn verschiedene Gruppen bzw. Einzelpersonen an der Arbeitsgruppe. Zur Fokussierung der Arbeiten beschloß die Arbeitsgruppe, sich primär mit den Themen Vorgehensmodelle und Methoden zu beschäftigen. Unter einem Vorgehensmodell wurde dabei die „Festlegung der bei der Entwicklung eines Systems durchzuführenden Arbeitsschritte verstanden, ... Beziehungen zwischen den Arbeitsschritten sind ebenso festzulegen wie Anforderungen an die zu erzeugenden Ergebnisse." [AL0+93]. Als eine Methode wurde eine „systematische Handlungsvorschrift zur Lösung von Aufgaben einer bestimmten Art verstanden." [AL0+93]. Dementsprechend wurde in der Arbeitsgruppe der Begriff Methodik im Sinne von Methodensammlung verwendet. Außerdem einigte man sich in der Arbeitsgruppe darauf, die Arbeiten anhand einer vergleichenden Fallstudie durchzuführen. In Abwandlung des oft verwendeten IFIP Beispiels [0SV82] wurde als Aufgabenstellung für die Fallstudie die Entwicklung eines (wissensbasierten) Systems zur Tagungsverwaltung ausgewählt. Im Rahmen ihrer Arbeit organisierte die Arbeitsgruppe noch einen weiteren Workshop „Vorgehensmodelle und Methoden zur Entwicklung komplexer Softwaresysteme", der auf der 18. Deutschen Jahrestagung für Künstliche Intelligenz durchgeführt wurde [KuS94]. Leider zeigte es sich in der laufenden Arbeit der Arbeitsgruppe, daß es insbesondere für Mitglieder aus der Wirtschaft sehr schwierig ist, sich über eine längeren Zeitraum aktiv an einer derartigen Arbeitsgruppe zu beteiligen. So blieben für die letzte Phase der Arbeitsgruppe nur noch vier Gruppen übrig, die auch in diesem Abschlußbericht vertreten sind. Von daher sollte klar sein, daß dieser Abschlußbericht keine alle Aspekte umfassende Analyse sein kann, sondern sich vielmehr auf Schlußfolgerungen beschränken muß, die auf Grund der analysierten Methodiken möglich sind. Gleichwohl beinhalten diese Methodiken aus Sicht der Autoren typische methodische Vorgehensweisen in den beteiligten Fachgebieten. Um einen systematischen Vergleich der Methodiken zu ermöglichen, erarbeitete die Arbeitsgruppe einen Kriterienkatalog, mit dem charakteristische Eigenschaften einer Methodik erfaßt werden können [Kri97]. Dieser Kriterienkatalog wird nachfolgend verwendet, um jede der vier Methodiken detailliert zu charakterisieren.
The Lyon’s team research task consists in the study of the way in which multilingual resources are mobilized in team work within collaborative activities; how they are exploited in a specific way in order both to enhance collaboration and to respect the specificities of the members’ linguistic competences and practices within the team. Central to our analytical work, which is inspired by ethnomethodological conversation analysis, is the relationship between multilingual resources and the situated organization of linguistic uses and of social practices.
Qualifizierungsmaßnahmen wie „Perspektive für Flüchtlinge Plus“ (PerFPlus) können als wichtige Bestandteile der neuen Willkommenskultur in Deutschland betrachtet werden. Deutschland als Einwanderungsland kann mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für Arbeitsbereiche und Berufsgruppen werben, in denen es an Nachwuchs mangelt. Den Neuzugewanderten bieten sie die eine Chance sich in der hiesigen Arbeitswelt zu orientieren und Berufsfelder zu erkunden, die ihnen bislang noch nicht oder nur in anderer Form bekannt waren. Auf der anderen Seite bergen solche Maßnahmen aber auch ihr Risiko: Wenn sie ihr Ziel verfehlen und Frustrationen auf beiden Seiten erzeugen, sind lange Warteschleifen, Arbeitslosigkeit und möglicherweise politische Polarisierung und Radikalisierung die Folge. Insofern ist eine schnelle Intervention hinsichtlich der Verbesserung solcher Maßnahmen essentiell. Der vorliegende Bericht soll die konzeptionell-arbeitenden Teams bei der Bundesagentur für Arbeit (BA) sowie bei Bildungsanbietern die mit der BA kooperieren bei ihren wichtigen Aufgaben unterstützen. Alle Partner bleiben im Bericht anonym.
Deutschland sieht sich in den nächsten Jahren vor enormen Herausforderungen gegen-übergestellt. Mit der Fluchtmigration von knapp 1,5 Mio. Menschen alleine zwischen 2014 und 2017 stehen nahezu in jedem gesellschaftlichen Bereich und hier insbesonde-re in den Sektoren Bildung und Arbeit große Integrationsaufgaben an. Steven Vertovec, der Leiter des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften bezeichnet die Fluchtmigration von 2015 auch deshalb als die „zweite Wende“ (Vertovec 2015) für Deutschland, die das Land nachhaltig verändern wird. Nach seiner Einschätzung werden die gesellschaftlichen Transformationen dermaßen tiefgrei-fend sein, dass die Formulierung „seit der Flüchtlingskrise“ eine ebenso geläufige Rede-wendung sein wird wie die Formulierung „seit der Wende“.
Berufliche Qualifizierungsmaßnahmen wie „GASTRO“ im Rhein-Neckar-Raum sind in diesem Kontext sehr wichtige Anstrengungen im Hinblick auf die strukturelle Integrati-on der Fluchtmigranten. Im gesamtgesellschaftlichen Kontext sind sie unverzichtbare Bestandteile der neuen Willkommenskultur, die seit den 2010ern versucht wird, in Deutschland zu etablieren. Als Einwanderungsland kann Deutschland mit Hilfe solcher Initiativen gezielt für Arbeitsbereiche und Berufsgruppen werben, in denen es an Nach-wuchs mangelt. Den Neuzugewanderten bieten sie die Chance sich in der hiesigen Ar-beitswelt zu orientieren und möglicherweise Berufsfelder zu erkunden, die ihnen bis-lang noch nicht oder nur in anderer Form bekannt waren.
Die zentrale Aufgabenstellung des Verbundprojektes TextTransfer (Pilot) war eine Machbarkeitsprüfung für die Entwicklung eines Text-Mining-Verfahrens, mit dem Forschungsergebnisse automatisiert auf Hinweise zu Transfer- und Impactpotenzialen untersucht werden können. Das vom Projektkoordinator IDS verantwortete Teilprojekt konzentrierte sich dabei auf die Entwicklung der methodischen Grundlagen, während der Projektpartner TIB vornehmlich für die Bereitstellung eines geeigneten Datensatzes verantwortlich war. Solchen automatisierten Verfahren liegen zumeist textbasierte Daten als physisches Manifest wissenschaftlicher Erkenntnisse zugrunde, die im Falle von TextTransfer (Pilot) als empirische Grundlage herangezogen wurden. Das im Verbund zur Anwendung gebrachte maschinelle Lernverfahren stützte sich ausschließlich auf deutschsprachige Projektendberichte öffentlich geförderter Forschung. Diese Textgattung eignet sich insbesondere hinsichtlich ihrer öffentlichen Verfügbarkeit bei zuständigen Gedächtnisorganisationen und aufgrund ihrer im Vergleich zu anderen Formaten wissenschaftlicher Publikation relativen strukturellen wie sprachlichen Homogenität. TextTransfer (Pilot) ging daher grundsätzlich von der Annahme struktureller bzw. sprachlicher Ähnlichkeit in Berichtstexten aus, bei denen der Nachweis tatsächlich erfolgten Transfers zu erbringen war. Im Folgenden wird in diesen Fällen von Texten bzw. textgebundenen Forschungsergebnissen mit Transfer- und Impactpotenzial gesprochen werden. Es wurde ferner postuliert, dass sich diese Indizien von sprachlichen Eigenschaften in Texten zu Projekten ohne nachzuweisenden bzw. ggf. auch niemals erfolgtem, aber potenziell möglichem Transfer oder Impact unterscheiden lassen. Mit einer Verifizierung dieser Annahmen war es möglich, Transfer- oder Impactwahrscheinlichkeiten in großen Mengen von Berichtsdaten ohne eingehende Lektüre zu prognostizieren.
Die Editionsmatrix EdMa ist ein Hilfsmittel zur Kategorisierung von Editionen, das als Ausgangspunkt für eigene Planungen von Editorinnen und Editoren und für eine gezielte Beratung genutzt werden kann.
Die vorliegende Handreichung bzw. Anleitung zur kriterienbasierten Erfassung und Kategorisierung digitaler Editionen ist im Kontext des Projekts CLARIAH-DE entstanden, welches in seiner ersten Phase von April 2019 bis März 2021 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde.
Das Projekt „Bürgernahe Sprache in der Finanzverwaltung“ verfolgt das Ziel, Texte aus dem Bereich der Steuerverwaltung in bürgernaher Sprache umzusetzen. Im September 2020 hat das IDS in enger Rückbindung an den Lenkungskreis des Projektes begonnen, eine Pilotstudie zu entwickeln. Hierin wurden ausgewählte Texte (Textbausteine) in einem Online-Umfrageformat mit verschiedenen Bewertungsskalen aufbereitet. Die Beispieltexte in der Studie stammen aus den Erläuterungstexten zum Einkommensteuerbescheid sowie den Ausfüllanleitungen zur Grundsteuer. Die Testpersonen sollten in mehreren unterschiedlichen Aufgabenblöcken ausgewählte Texte in Vorher- und/oder Nachher-Versionen über die Bewertungsskala bewerten. Zusätzlich konnten sie auf jeder Aufgabenseite Anmerkungen in einem Freifeld notieren. Das Ziel der Umfrage ist es, Bürgerinnen und Bürger zu ihren Eindrücken zu befragen und aus den Ergebnissen Rückschlüsse auf die Verständlichkeit der Texte zu ziehen. Ein wichtiges übergeordnetes Ziel der Pilotstudie ist es, die eigentlichen Adressatinnen und Adressaten der Texte in die Projektarbeit mit einzubeziehen. Die Einschätzungen und Anmerkungen der Beteiligten geben für den weiteren Projektverlauf hilfreiche Hinweise und werden in die weiteren Überlegungen und praktischen Umsetzungen einfließen. Dieser Bericht fasst die Ergebnisse aus der Pilotstudie zusammen. Er gibt zu den verschiedenen Blöcken, die die Probandinnen und Probanden bearbeitet haben, Einblick, wie die Testpersonen die ihnen präsentierten Texte bewertet haben. Dabei werden die quantitativ ausdrückbaren Ergebnisse durch grafische Darstellungen visualisiert und in textueller Form zusammengefasst. Die Antworten auf die offenen Fragen geben einen qualitativen Eindruck der Anmerkungen, die die Probandinnen und Probanden in Freifeldern hinterlassen haben.
Forschungsprojekte erschließen, erfassen und publizieren eine große Menge digitaler Daten. Bis zur Publikation entstehen häufig Vorarbeiten oder auch Nebenprodukte des beabsichtigten Ergebnisses (beispielsweise Transkriptionen einzelner Texte oder Textzeugen, die die Grundlage z.B. für eine Edition bilden). CLARIAH-DE bietet verschiedene Möglichkeiten zur Integration von Angeboten und Inhalten aus der Community, die deren längerfristige Sicht- und Nachnutzbarkeit sicherstellt. Die vorliegende Handreichung befasst sich mit den Fragen, welche Textangebote wo und auf welche Weise archiviert werden können, sowie welche Kriterien verschiedene Arten von Daten erfüllen müssen, um grundsätzlich für eine Übernahme in den CLARIAH-DE-, Forschungsdatenmanagement- oder NFDI-Kontext geeignet zu sein.
Das vorliegende Dokument befasst sich mit der Anwendung des DTA-Basisformats für Manuskripte (DTABf-M) auf die Edition handgeschriebener historischer Texte und ist im Kontext des CLARIAH-DE-Projekts (2019–2021) entstanden. Innerhalb von Arbeitspaket (AP) 1 „Forschungsdaten, Standards, Verfahren“ wird anhand ausgewählter Fallbeispiele evaluiert, inwieweit sich das Basisformat des Deutschen Textarchivs (DTABf) sinnvoll als Austauschformat für digitale Editionen allgemein einsetzen lässt. Die Evaluation wurde anhand eines kürzlich abgeschlossenen Editionsprojektes, welches an der Herzog August Bibliothek (HAB) Wolfenbüttel angesiedelt ist, durchgeführt. Bei dem Projekt "Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek. Digitale Edition des Diariums von Herzog August dem Jüngeren, Selbstzeugnis-Repertorium und Forschungsportal" handelt es sich um ein vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Pro* Niedersachsen) gefördertes Unternehmen.
Evaluationsbericht: Das DTA-Basisformat als Austauschformat für kritische Editionen (Neologie)
(2021)
Dieser Bericht befasst sich mit der Anwendung des DTA-Basisformats (DTABf) auf Editionen historischer Texte. Er ist im Kontext des CLARIAH-DE-Projekts entstanden und behandelt die Frage, inwiefern das DTABf als Austauschformat für Editionen historischer Texte sinnvoll eingesetzt werden kann. Dies wird an konkreten Beispielen solider Editionspraxis überprüft. Der generelle Rahmen ist im einleitenden Text (Fisseni et al., 2021) beschrieben. Dieser Evaluationsbericht stellt die Auswertung des ersten von drei Fallbeispielen (zusammen mit Schulz, 2021a, 2021b) für die Konversion unterschiedlich komplexer Editionen in das DTABf dar. Die hier betrachteten Beispiele stammen aus der Bibliothek der Neologie (BdN).