Refine
Year of publication
Document Type
- Part of a Book (21)
- Other (2)
Keywords
- Deutsch (19)
- Logische Partikel (11)
- Konjunktion (5)
- Grammatik (3)
- Korpus <Linguistik> (3)
- Logischer Partikel (2)
- Negation (2)
- Anapher <Syntax> (1)
- Attributives Adjektiv (1)
- Bedeutung (1)
Publicationstate
- Veröffentlichungsversion (23) (remove)
Reviewstate
- (Verlags)-Lektorat (20)
- (Verlags-)Lektorat (1)
- Peer Review (1)
- Peer-Review (1)
Publisher
- de Gruyter (7)
- Narr (3)
- Peter Lang (3)
- De Gruyter (2)
- Institut für Deutsche Sprache (2)
- Academia (1)
- Heidelberg University Publishing (1)
- Logos (1)
- Niemeyer (1)
- Shaker (1)
Dieser Beitrag handelt einerseits von Konnektoren, einer Klasse von Satzverknüpfern, die vor allem die traditionell bekannten Konjunktionen umfasst, andererseits von Anaphorika, einer anderen Gruppe textteilverbindender Einheiten, bei denen man vor allem an die Pronomen denken muss. Beide Arten sprachlicher Ausdrücke dienen der Herstellung von Textkohärenz, aber auf je eigene Art und Weise; jede leistet also ihren besonderen Beitrag zur Konstitution des Diskurses, i.e. des Textes und der Rede. Jede der beiden Klassen repräsentiert somit ein grundlegendes Verfahren, aus Sätzen einen Text bzw. Textteil zu machen. Diese zwei Verfahren sollen im Folgenden kurz vorgestellt und in ihren wesentlichen Unterschieden erläutert werden. Sodann sollen in einem zweiten Hauptteil einige Wörter des Deutschen untersucht werden, die gleichzeitig nach beiden Prinzipien wirken.
Halb zog sie ihn, halb sank er hin - Anmerkungen zu einem phraseologischen Konnektor des Deutschen
(2001)
Geschlossene Klassen?
(2002)
Konklusiva und Konklusivität
(2004)
Ein wesentliches Moment von Textkohärenz sind die Konnexionen, spezifische inhaltliche Beziehungen zwischen den einzelnen Propositionen eines Texts. Deren Interpretation wird Hörern/Lesern oft durch sprachliche Wegweiser (Konnektoren, Präpositionen etc.) erleichtert. Eine zentrale These dieses Beitrags ist, dass - anders als in Sprachlehrbüchern häufig suggeriert - die verschiedenen Konnexionsformen bei vergleichbarer Bedeutung aufgrund ihrer strukturellen Unterschiede verschiedene Verwendungspotenziale haben und deshalb i.d.R. nicht beliebig untereinander ersetzbar sind. Am Beispiel von schließlich und während wird exemplarisch gezeigt, wie Unterspezifikation bzw. Mehrdeutigkeit bei Konnektoren durch das Zusammenwirken verschiedener Faktoren (sprachlichen Indikatoren, Vorerwartungen, Hintergrundannahmen) verringert wird. Als Extremfall von Unterspezifikation werden konnektorlos aneinandergereihte Satzfolgen behandelt.
Vorwort
(2006)