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Der Beitrag behandelt konzeptionelle und methodische Fragen aus einem Projekt, in dem eine neue Referenzausgabe des Thomas Mannschen Gesamtwerks für die Publikation in zwei Medien aufbereitet wird: als Buch und als elektronische Ausgabe. Die Basis dafür bildet ein Informationspool, in dem die Texte SGML/XML-basiert vorgehalten und durch eine Topic Map verknüpft werden. Der Beitrag skizziert die Architektur des Systems sowie die dahinter stehenden technischen und konzeptionellen Überlegungen. Es wird gezeigt, wie gerade die elektronische Version neue Wege beschreitet, damit ein Arbeitswerkzeug für Literaturwissenschaftler entsteht, das völlig neuartige Zugriffsmöglichkeiten auf das Werk Thomas Manns bietet.
In diesem Papier wird kurz der Stand der lexikografischen Theorie und Praxis bezüglich des Themas „Illustrationen in der Lexikografie“ zusammengefasst, um daraus Vorschläge für den Umgang mit Illustrationen in elexiko abzuleiten. Dazu wird zunächst Grundsätzliches zum Thema referiert, um dann Arten von Illustrationen vorzustellen, wie sie in der lexikografischen Theorie unterschie-den werden. Anhand von Beispielen wird dabei die lexikografische Praxis aus dem Bereich der Printlexikografie illustriert. Die letzten beiden Abschnitte beschäftigen sich mit den Möglichkeiten der Illustrierung für elexiko, wobei unterschieden wird in die Illustrierung des Demonstrationswortschatzes und in weitere Perspektiven für elexiko.
Das elexiko-Portal: Ein neuer Zugang zu lexikografischen Arbeiten am Institut für Deutsche Sprache
(2007)
Das elexiko-Portal soll verschiedene lexikografische Projekte des IDS in einem Verbund zusammenführen und - soweit das die Inhalte zulassen - gemeinsame Recherchemöglichkeiten über verschiedene lexikografische Produkte hinweg bieten. In diesem Aufsatz geht es v. a. darum zu zeigen, wie die XML-basierte Modellierung für das Portal aufgebaut ist, um zum einen die Basis für diese flexiblen Zugriffsstrukturen zu legen und zum anderen der Verschiedenheit der beteiligten Projekte Rechnung zu tragen. Gleichzeitig werden Perspektiven für eine flexiblere Darstellung der Daten und für die zukünftige Weiterentwicklung von Recherchemöglichkeiten aufgezeigt.
Electronic corpora play an ever growing role in lexicography. On the one hand, new access to linguistic usage is made possible through the use of text corpora and intelligent corpus-based query tools; however, the final results are still interpreted and described by lexicographers. In this case corpora are used for data acquisition. On the other hand, there are also projects that provide purely automatically acquired data in the form of "dictionaries". Lexicographers play only a minor role here. This latter type of corpus use creates a completely new kind of electronic dictionary. This article addresses the questions as to what extent these dictionaries differ from lexicographic tradition and whether they must be considered in metalexicography. Starting from previously compiled electronic dictionary typologies, we try to supplement the formulation of lexicographic data as a distinguishing feature. Finally, based on the findings of the project elexiko (Institute for the German Language - IDS), we demonstrate that the distinction between electronic versus man-made lexicographic data is also relevant to lexicographical practice.
The development of user-adapted views of lexicographic data is frequently in demand by dictionary research on electronic reference works and hypertext information systems. In the printed dictionary it has been indispensable to develop a complete dictionary relative to a user group and using situations. In contrast, for any electronic presentation of lexicographic data there are possibilities to define user-specific views of an initially user-unspecific resource. However, research on the use of dictionaries in general, still has to answer several open questions as far as this subject is concerned. This paper will firstly provide an overview of the present state of research on dictionary use with respect to electronic lexicography. Subsequently, explanations of further prerequisites for a possible user-adapted access to data are followed, as exemplified by OWID, the Online Vocabulary Information System of the Institut für Deutsche Sprache. Finally, it will be outlined what results on the subject have been accomplished so far. Also the prospects of potential user-adapted presentations of lexicographic data will be highlighted.
Das Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch (OWID) ist ein digitales Wörterbuchportal des Instituts für Deutsche Sprache. Alle darin zusammengeführten lexikografischen Daten sind auf XML-Basis feingranular strukturiert. Speicherung, Verwaltung und Retrieval dieser Daten übernimmt das Orade-basierte Electronic Dictionary Administration System (EDAS). Der vorliegende Beitrag erläutert die XML-basierte Modellierung der Daten, XML-spezifische Fragen der Speicherung, sowie das Retrieval mit XPath und SQL/XML.