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In diesem Beitrag werden neue, repräsentative Daten zur arealen Variation in Deutschland vorgestellt, die das Leibniz-Institut für Deutsche Sprache im Rahmen der Innovationsstichprobe des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in der Befragungsrunde 2017/2018 erhoben hat. Zum einen wurde die Dialektkompetenz abgefragt; überindividuell zeigt sich hier das bekannte Nord-Süd-Gefälle, beim individuellen Grad der Kompetenz der Dialektsprecher gibt es aber regional nur geringe Unterschiede. Zum anderen wurden die Bewertungen von Dialekten erhoben; hier werden Norddeutsch und Bayerisch besonders positiv, Sächsisch hingegen besonders negativ bewertet, wobei regionale Muster eine Rolle spielen. Auffällig ist ferner die bundesweit sehr einheitlich positive Bewertung des Hochdeutschen.
Anakoluthe dependenziell
(2008)
Die Leibniz-Gemeinschaft
(2014)
Thema des Beitrags ist die Frage, wie in einer quantitativen Herangehensweise die Spracheinstellungen von linguistischen Laien erfasst werden können. Das IDS hat 2017/18 im Rahmen des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) eine neue bundesweite Repräsentativerhebung zu Spracheinstellungen durchgeführt. Im Beitrag präsentieren wir erste Ergebnisse dieser Erhebung und verknüpfen sie mit früheren Erhebungen. In drei Abschnitten befassen wir uns mit der Bewertung von regionalen Varietäten des Deutschen und der Bewertung des Standards, mit Meinungen zu sprachlichem Gendern sowie, aus einer methodischen Perspektive, mit der Erhebung von sprachlichen Daten im deutschen Mikrozensus.
Es gibt zwar schon seit dem Mauerfall einen populären Diskurs über die Verständigungsschwierigkeiten zwischen Ost- und Westdeutschen und über die sprachlichen Unterschiede auf beiden Seiten. Über die Meinungen und Einstellungen zu sprachlichen Fragen ist aber so gut wie nichts bekannt. In diesem Beitrag wird untersucht, wie (bzw. wie verschieden) die Deutschen in Ost und West über das Deutsche, über andere Sprachen, über Sprachgebrauch und Sprachpolitik denken. Dabei zeigt sich, dass statistisch gesehen die Gemeinsamkeiten deutlich größer sind als die Unterschiede. Materielle Grundlage für die Untersuchung ist eine repräsentative Meinungsumfrage, die die Forschungsgruppe Wahlen im Herbst 2008 für das Institut für Deutsche Sprache und die Universität Mannheim durchgeführt hat.