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In HDK-1 und in HDK-2 werden Perfektpartizipien wie angenommen und vorausgesetzt in der ‚absoluten‘ Verwendung ohne Auxiliar als vollständig grammatikalisierte Konnektoren mit konditionaler Semantik behandelt. Zwar werden sie von semantisch unterschiedlichen Verben gebildet, in der Verwendung als Konnektor lassen sich aber zumindest hinsichtlich der Wahrheitsbedingungen kaum semantische Unterschiede mehr erkennen. Deutliche Unterschiede zeigen sich aber im Sprachgebrauch: Basierend auf einer groß angelegten Korpusstudie wird gezeigt, dass sich angenommen und vorausgesetzt stark unterscheiden hinsichtlich a) ihrer Präferenz für die Einbettung von V2- vs. dass-Nebensätzen, b) des präferierten Verbmodus im Nebensatz, c) der topologischen Präferenz des untergeordneten Satzes sowie d) der Kookkurrenz mit anderen Ausdrücken. Es wird versucht, diese Unterschiede mit einem pragmatisch-funktionalen Ansatz zu erklären.
Der Schein trügt nämlich
(2009)
The German particle nämlich is puzzling because it seems to have two independent semantic functions which strictly correlate with specific syntactic environments: if nämlich precedes an ,,orphan constituent" (Haegeman 1991) it specifies an underspecified discourse referent in the previous clause, and if nämlich appears in a whole clause its function is marking that the hostclause delivers an explanation to the previous clause. A polysemy- or even homonymy-analysis seems problematic precisely because of this strict correlation between syntactic environment and semantic function. In this paper we propose a unified analysis of nämlich. We argue that nämlich marks the property of the context that there is an implicit question to which the host of nämlich delivers a direct (short) answer (Jacobson 2008). Crucially, constituents are good short answers to constituent-questions (Who?), while whole clauses are only good short-answers to ,,sentence"-questions like Why p? Building on these intuitions we show how both readings of nämlich can systematically be derived and implement our analysis formally.
"Das im Januar 2022 gestartete Projekt "Sprachanfragen" (https://www.ids-mannheim.de/gra/projekte2/sprachanfragen/) verfolgt erstmalig das Ziel, Sprachanfragedaten zu erfassen, aufzubereiten und ein wissenschaftsöffentliches Monitorkorpus aus ihnen zu erstellen. Dazukommend wird eine Rechercheschnittstelle entwickelt, mit der die Sprachanfragen systematisch wissenschaftlich analysierbar gemacht werden. Das Poster gibt einen Überblick über das Projekt, zeigt erste Ergebnisse und bietet einen Ausblick auf Überlegungen zur Konzeption eines Chatbots zur automatisierten Beantwortung von Sprachanfragen." Ein Beitrag zur 9. Tagung des Verbands "Digital Humanities im deutschsprachigen Raum" - DHd 2023 Open Humanities Open Culture.
Einleitung
(2018)