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Ist Deutsch eigentlich die hässlichste Sprache Europas? Dieser Beitrag analysiert, wie die deutsche Sprache im europäischen Raum ästhetisch wahrgenommen wird und was hinter dieser Wahrnehmung sprachwissenschaftlich gesehen steckt.
Die Studie kombiniert qualitative und quantitative Forschungsmethoden miteinander. So werden auf der einen Seite Sprachurteile dokumentiert und analysiert. Auf der anderen Seite wird die durchgeführte europaweite Befragung mit über 2000 Proband*innen ausgewertet, was gleichzeitig einen methodischen Ausgangspunkt für weitere Erhebungen festlegt.
Überwiegt die Wahrnehmung des Deutschen als „harte“ Sprache wirklich? Ist „hart“ denn direkt „hässlich“? Und ist die Wahrnehmung mancher Sprachen als besonders reizlos tatsächlich nur gesellschaftlich konstruiert, wie der bisherige Stand der Forschung nahelegt, oder spielen universelle kognitive Prozesse doch eine größere Rolle als gedacht? Basierend auf einem beträchtlichen Datensatz wirft diese Studie neues Licht auf eine der umstrittensten und methodisch herausforderndsten Kontroversen der Linguistik.
studierfähig – studierbar. Die semantischen Rollen von Aktiv und Passiv bei deverbativen Adjektiven
(2024)
When we first started the project of looking at minority languages through a linguistic landscape lens, we felt that the visibility of minority languages in public space had been insufficiently dealt with in traditional minority language research. A linguistic landscape approach, as it had developed over the last years, would constitute a valuable path to explore, by looking at the ‘same old issues’ of language contact and language conflict from a specific angle. We were convinced that fresh linguistic landscape data would be able to provide innovative and useful insights into ‘patterns of language […] use, official language policies, prevalent language attitudes, [and] power relations between different linguistic groups’ (Backhaus 2007, p. 11). The linguistic landscape approach, as presented by the different authors in this volume, has clearly proven to be a heuristic appropriate and relevant for a wide range of minority language situations. More specifically, the ideas and analyses in the different chapters do contribute to a further understanding of minority languages and their speakers. They deepen our comprehension of language policies, power relations and ideologies in minority language settings.
Das Thema genderinklusive Sprache ist mittlerweile nicht nur Gegenstand regelmäßiger Umfragen, Presseartikel oder Talksendungen, sondern auch von Volksinitiativen. In Baden-Württemberg beispielsweise veranstaltet Klaus Hekking, Initiator des Volksbegehrens Stoppt Gendern in Baden-Württemberg, eine Radtour gegen Gendern, um Unterschriften zu sammeln (die Initiative wurde allerdings vom Innenministerium gestoppt). Auch in Hamburg lief 2023 eine Volksinitiative namens „Schluss mit Gendersprache in Verwaltung und Bildung“, die vom „Verein Deutsche Sprache“ initiiert und von der Hamburger CDU unterstützt wurde. Die Initiative hat fast 17.000 Unterschriften gesammelt und überregionale mediale Aufmerksamkeit bekommen.