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Investigating OKAY across genres, modes and languages: A corpus-based study on German and French
(2019)
In our study, we used the spoken language corpus FOLK and the Wikipedia corpus family, provided by the Institute for the German Language (IDS) in Mannheim, to examine the usage of OKAY in various spelling and pronunciation variants across genre types (Wikipedia articles vs. talk pages), across modes (transcribed spoken vs. written language), and across languages (German vs. French Wikipedia talk pages). Our comparison of German Wikipedia talk and article pages made evident that OKAY is used far more frequently in the CMC-like Wikipedia talk pages than in the text-like Wikipedia articles. The comparison of the CMC data with the FOLK corpus of transcribed spoken language revealed interesting differences in the distribution of functional and topological features. The results suggest the emergence of particular functions and usage patterns for OKAY in written CMC that differ from the patterns observed in spoken interaction. The comparison of German and French Wikipedia talk pages yielded common usage patterns in both languages, e.g. the preference for "speedy" spelling variants (ok, OK, Ok) and a similar distribution of topological features, but also differences in the distribution of functional features.
Linguistische Wikipedistik
(2018)
Die Wikipedia ist nicht nur die größte Online-Enzyklopädie weltweit, sondern auch eines der erfolgreichsten Projekte im Web 2.0: In nur 16 Jahren sind rund 48 Millionen Einträge in 295 Sprachversionen entstanden (Wikimedia 2018). Mit Rang 5 des Alexa-Rankings ist die Wikipedia eine der meistgenutzten Plattformen im Internet (Alexa 2018). Durch ihre Relevanz und Reichweite wird die Wikipedia auch intensiv beforscht. Die Seite „Wikipedistik“ (WP-Wikipedistik; Wikipedia 2018) im Metabereich der deutschsprachigen Wikipedia gibt einen Überblick über nationale und internationale Forschungsaktivitäten und -ergebnisse. Die interessierten Disziplinen, die Erkenntnisinteressen und methodischen Zugänge der Wikipedistik sind vielfältig. Hammwöhner (2007) beschäftigt sich aus informationswissenschaftlicher Perspektive mit Methoden und Ergebnissen der Qualitätsbewertung von Wikipedia-Artikeln. Pscheida (2010) untersucht die Wikipedia unter wissenssoziologischer Perspektive und begründet am Beispiel der Wikipedia interessante Thesen zur „Wissenskultur des digitalen Zeitalters“ (Pscheida 2010: 458 ff.). Stegbauer (2009) untersucht das soziale Rollengefüge und die Motivation der Akteure in der deutschen Wikipedia und gibt einen empirisch sehr gut gestützten Einblick in die sozialen Prozesse im Projekt.
In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über die aktuelle Forschung zur Wikipedia aus der Perspektive der Sprach- und Diskursanalyse. Zunächst (Abschnitte 2.1–2.4) verdeutlichen wir das Potenzial der Wikipedia als Forschungsgegenstand an vier Themenfeldern: Text und Interaktion, Diskurslinguistik, Multimodalität, Sprach- und Kulturvergleich. Der anschließende Abschnitt 2.5 „Wikipedaktik“ beschäftigt sich mit der Wikipedia als lohnenswertem Lerngegenstand in Schule und Hochschule. Wikipedia ist nicht nur interessant als Ressource, an der sich die Besonderheiten digitaler Diskurse, multimodaler Hypertexte und kollaborativer Schreib- und Aushandlungsprozesse gut verdeutlichen lassen. Es ist auch ein Projekt des freien Wissens, das seine Daten unter Creative-Commons-Lizenzen zur Verfügung stellt und es damit ermöglicht, sehr umfangreiche Korpora zu verschiedenen Sprachen und unterschiedlichen Schreibräumen aufzubauen. Abschnitt 3 dokumentiert den umfangreichen Bestand der Wikipedia-Korpusfamilie am Institut für Deutsche Sprache (IDS) und beschreibt, wie diese Korpora für die Sprach- und Diskursforschung linguistisch aufbereitet werden. Abschnitt 4 gibt einen zusätzlichen Einblick in digitale Methoden, die direkt auf den Daten und Metadaten der Wikipedia-Sprachversionen ansetzen und zusätzliche interessante Optionen der Auswertung bieten.
Dieser Beitrag gibt einen Überblick über zwei dynamische Forschungsfelder, die in den letzten fünf Jahren intensiv ausgebaut wurden: Die Linguistische Wikipedistik umfasst Arbeiten aus der Linguistik, die sich mit der Online-Enzyklopädie Wikipedia und Wikis im Allgemeinen als Untersuchungsgegenstände beschäftigen. Als disziplinäre Facetten dieses Forschungsfeldes werden in diesem Beitrag neben korpuslinguistischen Zugängen auch text-, interaktions- und diskursanalytische Ansätze sowie genderlinguistische Forschungsergebnisse der Linguistischen Wikipedistik überwiegend aus der Germanistischen Linguistik vorgestellt. Im Fokus der Wikipedaktik steht die Zielsetzung, das didaktische Potenzial der Wikipedia und Wikis als Reflexionsgegenstände, Lehr-Lern-Plattformen sowie Orte digitaler Partizipation und Emanzipation in Vermittlungskontexten zu nutzen.
Sprachbewertung – Wozu?
(1995)
Der Beitrag arbeitet die Funktion von Sprachbewertungen für einzelne Sprachteilhaber wie für Sprachgemeinschaften heraus. Zwei wesentliche Funktionen von Sprachbewertungen werden unterschieden: Auf einer Stufe I fördern sie die Herausbildung einer kommunikativen Kompetenz, die kommunikationsethischen Forderungen genügt; auf einer Stufe II bewahren und gestalten sie ein „kommunikatives Milieu”, das kommunikationsethisch wünschbare Ausprägungen dieser Kompetenz ermöglicht. Bestimmte Forderungen an das „kommunikative Milieu” werden in einer humanökologischen kommunikativen Ethik begründet und auf Sprachentwicklungserscheinungen bezogen, die durch Veränderungen der Kommunikationsbedingungen und der „Medienumwelt” in der Sprachgemeinschaft bedingt sind.
Політична лінгвістика (також політолінгвістика або лінгвополітологія) хоча і перебуває в Україні на стадії розвитку, однак завдяки політичним подіям останнього року стрімко набирає важливості і популярності. Адже предметні області політичної лінгвістики – це не тільки використання мови політиків, але й розмови про політику та мова політичних ЗМІ (див. Niehr, Politolinguistik, с. 16-17).
Immigration discourses are controversial and disruptive discourses within which ideological questions around the protection or destruction of existing social and political orders are discussed. These debates are increasingly revolving around political language use itself. Disruptions are identified in the debates not only on the level of socio-political implications of immigration, but also on the communicative level. A relevant communicative means hereby is public political language criticism voiced in language (use) thematisations. Methodologically, the analysis of communicative disruptions (i.e. a word choice or formulation is not recognized as usable without disruption or is highlighted as worthy of criticism or problematic through metacommunicative marking) or stagings of disruptions (i.e. strategies of staging political competition and assigning and denying authority on the basis of notable linguistic evidence to decouple and delegitimize opposing ideologies) and interruptions of ongoing interaction to negotiate language use is carried out on the basis of an interactional-pragmatic discourse analysis. Thus, the instances are conceptualised as strategically employed language thematisation practices and attempts at (dis)clarification within mediatised public political communication contexts.
Dieser Beitrag präsentiert eine Vorstudie, in der geprüft wird, ob sich die Open Source Generative Künstliche Intelligenz Llama-3-8B Q4_0 instruction-tuned dazu eignet, eine Sentimentanalyse durchzuführen. Für die Untersuchung wird ein kleiner Datensatz aus Anfragen zu geschlechtergerechten Schreibung genutzt. Die Qualität der automatischen Annotationen wird gemessen, indem das Inter-Annotator-Agreement zwischen Llama 3 und drei menschlichen Annotierenden berechnet wird. Eine qualitative Analyse der Begründungen von Llama 3 für vergebene Sentimentwerte, die von denen der manuellen Annotationen abweichen, zeigt, dass die Generative Künstliche Intelligenz dazu genutzt werden kann, Annotationsrichtlinien aufzustellen oder zu verfeinern. Allerdings kann die Vorstudie nicht zeigen, dass sich Llama 3 für eine Sentimentanalyse eignet.
This book explores the vibrant linguistic world of young speakers through their YouTube comments. Combining linguistics, youth language and digitally mediated communication, this study is anchored in the groundbreaking NottDeuYTSch corpus, a collection of over 33 million words taken from YouTube comments spanning a decade (2008-2018). The book examines lexical, morphological, syntactic, and orthographic phenomena through three detailed corpus linguistic case studies. From the development of iconic slang terms to non-standard syntax and the creative use of graphical characters, Abogeil! reveals how young people innovate and reshape language in digital spaces. Essential for linguists, educators and anyone interested in digital youth culture, this work highlights the intersection of language, technology and identity in the 21st century.