Die grammatische Integration von Fremdwörtern. Was fängt das Deutsche mit seinen Latinismen und Anglizismen an?
- Der Beitrag vertritt die These, daß grammatische Integration von Fremdwörtern zwar ständig stattfindet, daß sie aber nicht verstanden werden kann als eine einsinnige Bewegung auf das Kernsystem hin. Auch die Feststellung, das Kernsystem ändere sich unter dem Einfluß der Peripherie, reicht nicht aus. Vielmehr scheinen sich durch die Aufnahme großer Mengen fremder Wörter strukturelle Epizentren herauszubilden, die einerseits stabil sind, andererseits als fremd erkennbar bleiben. Thematisiert wird die Fremdwortintegration in Bezug auf die Wortstruktur, vor allem die phonologische und morphologische Struktur. Wie weit sie mit der syntaktischen Integration interagiert, kommt nur am Rande zur Sprache.
Author: | Peter EisenbergGND |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-91623 |
DOI: | https://doi.org/10.1515/9783110622669-011 |
ISBN: | 3-11-017102-3 |
Parent Title (German): | Neues und Fremdes im deutschen Wortschatz. Aktueller lexikalischer Wandel |
Series (Serial Number): | Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (: 2000) |
Publisher: | de Gruyter |
Place of publication: | Berlin [u.a.] |
Editor: | Gerhard Stickel |
Document Type: | Part of a Book |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2001 |
Date of Publication (online): | 2019/08/28 |
Publicationstate: | Zweitveröffentlichung |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
GND Keyword: | Angliszismus; Deutsch; Fremdwort; Grammatik; Latinismus |
First Page: | 183 |
Last Page: | 209 |
DDC classes: | 400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik |
Open Access?: | ja |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Grammatikforschung |
Licence (German): | ![]() |