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Prinzipien für die Genuszuweisung im Deutschen

  • In dem Beitrag wird gegen die Arbitraritätsthese bei der Genuszuweisung im Deutschen argumentiert. Es wird davon ausgegangen, daß das Genus durch phonologische, morphologische und semantische Prinzipien motiviert wird. Solche Prinzipien werden exemplarisch vorgestellt. Es wird auch der Nachweis erbracht, daß die Kategorie Genus semantisch-pragmatisch zum Transport von Bedeutungen ausgenutzt wird. Schließlich wird in dem Beitrag der Versuch unternommen, das Motivationsniveau für die Genuszuweisung im gesamten nominalen Lexikon zu bestimmen. Zu diesem Zweck wird auf den Begriff „Entropie” zurückgegriffen. Es stellt sich heraus, daß der ermittelte Entropiewert für das Gesamtsystem niedrig ist; d.h., daß der Grad der Ungewißheit für die Genuszuweisung im Deutschen insgesamt nur schwach ausgeprägt ist. Abschließend wird der Grad der Motiviertheit des Genussystems im Deutschen mit anderen nominalen Klassifikationssystemen und deren Motivierungsgrad verglichen.

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Metadaten
Author:Klaus-Michael Köpcke, David Zubin
URN:urn:nbn:de:bsz:mh39-89446
DOI:https://doi.org/10.1515/9783110622522-021
ISBN:3-11-014983-4
Parent Title (German):Deutsch - typologisch
Series (Serial Number):Jahrbuch / Institut für Deutsche Sprache (.1995)
Publisher:de Gruyter
Place of publication:Berlin [u.a.]
Editor:Ewald Lang, Gisela Zifonun
Document Type:Part of a Book
Language:German
Year of first Publication:1996
Date of Publication (online):2019/06/17
Publicationstate:Zweitveröffentlichung
Reviewstate:(Verlags)-Lektorat
GND Keyword:Deutsch; Genus; Körperteil
First Page:473
Last Page:491
DDC classes:400 Sprache / 400 Sprache, Linguistik
Open Access?:ja
Leibniz-Classification:Sprache, Linguistik
Linguistics-Classification:Sprachtypologie
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt