Norm und Variation: "Überlegungen zum heutigen Deutsch"
- Die Normen des »Hochdeutschen« sind entstanden als Festlegungen für eine geschriebene öffentliche Sprachform. In den letzten Jahrzehnten richten sich die Sprecherinnen und Sprecher auch im Mündlichen an dieser Norm aus. Gleichzeitig gibt es dadurch mehr Situationen, in denen standardnahes Sprechen als normal gilt. Damit das angemessen bewältigt werden kann, muss diese Sprachform typische Merkmale des Sprechens aufweisen, Merkmale, die traditionell zum Beispiel eher in regionaler Form vorlagen. Um den beiden Bedingungen - Standardnähe und gesprochene Natürlichkeit - gerecht zu werden, entwickelt sich ein Gebrauchsstandard, der durch eine Bandbreite von (auch regionalen) Optionen gekennzeichnet ist. Um diesen Gebrauchsstandard, seine Randbedingungen, seine Ausgestaltung, aber auch seinen theoretischen Status geht es in dem vorliegenden Beitrag.
Author: | Ludwig M. EichingerGND |
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URN: | urn:nbn:de:bsz:mh39-84205 |
ISSN: | 0721-9954 |
Parent Title (German): | ide - informationen zur deutschdidaktik |
Publisher: | StudienVerlag |
Place of publication: | Innsbruck |
Document Type: | Article |
Language: | German |
Year of first Publication: | 2018 |
Date of Publication (online): | 2019/01/10 |
Publicationstate: | Zweitveröffentlichung |
Reviewstate: | (Verlags)-Lektorat |
GND Keyword: | Deutsch; Sprachnorm; Sprachvariante; Standardsprache |
Volume: | 42 |
Issue: | 4 |
First Page: | 10 |
Last Page: | 20 |
DDC classes: | 400 Sprache / 430 Deutsch |
Open Access?: | ja |
Leibniz-Classification: | Sprache, Linguistik |
Linguistics-Classification: | Gesprächsforschung / Gesprochene Sprache |
Licence (German): | ![]() |